Gedanken eines römischen Zenturio.

Gedanke zum Thema Diesseits/ Jenseits

von  Augustus

Dieser Text ist Teil der Serie  Tagebuch
Es gibt kein vergleichbares Gefühl in einem Menschenherzen, das so über den folgenden Gedanken beruhigt, wie der Gedanke an den Freitod, der zur Gewissheit werden kann, immer und zu jedem Zeitpunkt, wenn es einem in den Sinn kommt, die Macht über sich selbst zu haben, von der Bühne der Welt abzutreten, wann man will.
Der Tod, der eigentlich - recht betrachtet - Feiglinge, die alt werden verachtet und sie deshalb äußerlich ruinieren sowie geistig zerfallen lässt, stellt zur Schau die ganze Unwürdigkeit dieser Menschen dar. Die Würdigung des Lebens äußert sich deshalb nicht durch einen langsamen Zerfall oder Siechtum, sondern durch den Abtritt eines Menschen, der den Tod in seiner höchsten Blüte berührt.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(13.10.18)
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 Augustus meinte dazu am 16.10.18:
Aus den Notizen eines Caligulas (ca. 40 v.C.) haben sich in lateinischen Überlieferungen solche gefunden und durch meine hinzugefügte Spur wurden seine Gedaneken erweitert.
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