(Un)Vertragbarkeit der Seele
Gedanke zum Thema Seele
von Augustus
Kommentare zu diesem Text
ach, was führen wir oft das wort seele im mund. eine kleine duden-auswahl: seelenfriede, seelenhirt, seelenleben, seelenklempner, seelenmassage, seelenstrip, seelenruhe, seelenwanderung.
im lateinischen hat anima, die entsprechung für seele, neun hauptbedeutungen. die seele ist wie ein hauch: husch, husch und weg.
im lateinischen hat anima, die entsprechung für seele, neun hauptbedeutungen. die seele ist wie ein hauch: husch, husch und weg.
gefällt mir ebenso wenig wie Dir die Häufigkeit des Begriffs; so viel Rauch - doch, an welcher Stelle entstand das Feuer wirklich?
Aha (53)
(17.09.19)
(17.09.19)
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Bleibt das gesamte Wissen immer im Status Quo? Oder ist Wissen sogar kombinierbar mit Wissen und eröffnet so Möglichkeiten zu unendlich vielem Wissen? Abschlißendes Wissen ist womöglich zu verneinen, weswegen ich dahin tendiere zu sagen, dass es ein gesamtes Wissen wohl nicht gibt, weswegen die Wirklichkeit in ihrer Gesamtheit nicht zu erfahren ist.
Wie sagte Newton: [...aber mir selbst komme ich nur wie ein Junge vor, der am Strand spielt und sich damit vergnügt, ein noch glatteres Kieselsteinchen oder eine noch schönere Muschel als gewöhnlich zu finden, während das große Meer der Wahrheit gänzlich unerforscht vor mir liegt.] Zitat Ende.
Wie sagte Newton: [...aber mir selbst komme ich nur wie ein Junge vor, der am Strand spielt und sich damit vergnügt, ein noch glatteres Kieselsteinchen oder eine noch schönere Muschel als gewöhnlich zu finden, während das große Meer der Wahrheit gänzlich unerforscht vor mir liegt.] Zitat Ende.
Antwort geändert am 19.09.2019 um 18:41 Uhr
HerzDenker (75)
(08.01.22, 12:33)
(08.01.22, 12:33)
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Das Thema ist schon etwas her und weiß gar nicht heute mehr wie ich zu den Gedanken gekommen bin. Allein will mir die Problematik noch einleuchten, dass eine neu geborene Seele verstorbener Seelen benötigt. Die Zusammensetzung allein ist einzigartig, denn keine Seele ist sich hier gleich. Sobald die Seele jedoch zusammengesetzt ist, wird sie plötzlich wie jede andere Seele; gleich.
Die Gleichheit der Seele eines jeden Menschen (trotzt ungleicher Zusammensetzung einzelner Seele) kann die Frage, warum ich meine Seele besitze und Du Deine, nicht wirklich beantworten. Denn die Erkenntnis bleibt dabei hängen, dass unser beider Seele von ihrer Beschaffenheit gleich ist, was aber genau trennt uns denn dann wirklich?
Entweder betrachtet man den Körper (Becher als Metapher) als mögliche Ursache, der die Iche untereinander trennt; wie denn jede Glühbirne eine andere ist, wogegen der Strom, der sie zum leuchten bringt, immer gleich und nie anders ist.
Daraus folgt die Erkenntnis, dass jede Seele gleich dem Strom gleich ist, nur die Glühbirne als abgeschlossenes Objekt, ist die Ursache für die Trennung.
Schließt man also die Glühbirne an einen komplett anderen Stromstecker, wird es an der Glühbirne nichts ändern. Würde also meine Seele in Deinen Körper übergehen, wärest Du weiterhin Du.
Die Gleichheit der Seele eines jeden Menschen (trotzt ungleicher Zusammensetzung einzelner Seele) kann die Frage, warum ich meine Seele besitze und Du Deine, nicht wirklich beantworten. Denn die Erkenntnis bleibt dabei hängen, dass unser beider Seele von ihrer Beschaffenheit gleich ist, was aber genau trennt uns denn dann wirklich?
Entweder betrachtet man den Körper (Becher als Metapher) als mögliche Ursache, der die Iche untereinander trennt; wie denn jede Glühbirne eine andere ist, wogegen der Strom, der sie zum leuchten bringt, immer gleich und nie anders ist.
Daraus folgt die Erkenntnis, dass jede Seele gleich dem Strom gleich ist, nur die Glühbirne als abgeschlossenes Objekt, ist die Ursache für die Trennung.
Schließt man also die Glühbirne an einen komplett anderen Stromstecker, wird es an der Glühbirne nichts ändern. Würde also meine Seele in Deinen Körper übergehen, wärest Du weiterhin Du.
HerzDenker (75) äußerte darauf am 09.01.22 um 04:25:
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Ich verstehe und auch mir schien es nur logisch, so die Seele zu verstehen, wie Du sie verstehst. Allerdings merkte ich bald, dass dieser Gedanke so offenkundig logisch er ist, doch trübt. Denn der Gedanke verstößt gegen die Regel, dass es in der Summe aller Zahlen, (unendliche Zahlenkette) immer nachfolgend es nur eine neue Zahl geben kann.
Dass die alte Software auf ein neues Gerät übertragen werden kann, würde also gegen die Regel verstössen, denn dies würde bedeuten, dass die Zahl bzw. 1000 irgendwann, während neue Seelen in die Welt eintreten, wieder kommen würde. Aber zahlenheoretisch kann immer nach vorne gezählt werden, und ist die 1000 einmal gezählt worden, ist er ihr unmöglich als Einheit 1000 nochmal zu erscheinen. Sie kann höchstens als Teilseele wieder kommen, allerdings nicht als Ganzes, da zwei Seelen in einem Körper nicht existieren können, sondern es wird ein Teil der 1000 der neuen Seele hinzugefügt.
Dies ist erlaubt und möglich.
Irgendwo habe ich eine Formel entwickelt die dies erlaubt.
Insofern man dies weiterverfolgt stößt man tatsächlich auf das Problem des „gleichen Geschmacks“ obwohl die Zutaten verschieden sind.
Dies ist aber höchst interessant, weil dann der Gedanke noch nicht vollständig ist, denn es bedarf noch eines „mehr“. Hier wäre vllt die „Zunge“ als jenes Glied zu nennen, dass den sonst „gleichen Geschmack unter verschiedenen Zutaten“ wieder anders wahrnimmt.
Dies würde bedeuten, egal welche Zutaten gemischt wurden, der Geschmack ist zunächst immer derselbe, jede Zunge nimmt ihn jedoch anders wahr.
Dass die alte Software auf ein neues Gerät übertragen werden kann, würde also gegen die Regel verstössen, denn dies würde bedeuten, dass die Zahl bzw. 1000 irgendwann, während neue Seelen in die Welt eintreten, wieder kommen würde. Aber zahlenheoretisch kann immer nach vorne gezählt werden, und ist die 1000 einmal gezählt worden, ist er ihr unmöglich als Einheit 1000 nochmal zu erscheinen. Sie kann höchstens als Teilseele wieder kommen, allerdings nicht als Ganzes, da zwei Seelen in einem Körper nicht existieren können, sondern es wird ein Teil der 1000 der neuen Seele hinzugefügt.
Dies ist erlaubt und möglich.
Irgendwo habe ich eine Formel entwickelt die dies erlaubt.
Insofern man dies weiterverfolgt stößt man tatsächlich auf das Problem des „gleichen Geschmacks“ obwohl die Zutaten verschieden sind.
Dies ist aber höchst interessant, weil dann der Gedanke noch nicht vollständig ist, denn es bedarf noch eines „mehr“. Hier wäre vllt die „Zunge“ als jenes Glied zu nennen, dass den sonst „gleichen Geschmack unter verschiedenen Zutaten“ wieder anders wahrnimmt.
Dies würde bedeuten, egal welche Zutaten gemischt wurden, der Geschmack ist zunächst immer derselbe, jede Zunge nimmt ihn jedoch anders wahr.
HerzDenker (75) meinte dazu am 09.01.22 um 20:28:
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Sie führt die Möglichkeit ein, das theoretisch unendlich viele Seelen aus verstorbenen Seelen entstehen können. Wir sehen quasi ein wiederkäuendes Ungeheuer vor uns, das die Natur errichtet hat.
Das Problem der Wiedergeburt scheint mir nicht gelöst, woher die neuen Seelen herrühren sollen, obgleich aus alten Seelen keine neuen entstehen können, da die alte Seele schon existiert und mit dem Übergang in einen neuen Körper nur weiter existiert. Der widerherstellungsprozess der Seele würde einem „löschen“ vom Computer in den „Koeb“ und aus dem „Korb“ wieder die Seele herstellen. Dies scheint mir nicht effizient, insofern wir annehmen, dass die Seele nie sterben kann. Vielmehr stelle ich mir die Seele als eine Farbe vor, aus deren Topf die Farben zugetan wird, um eine neue Seele, die entsteht, zu malen. Verstirbt auch diese, wandern die Farben zurück in ihren Ursprungstopf oder Ursprungstöpfe, aus dem sie wieder proportional zur neuen „nächsten“ Seele, die die Welt betritt, zur Bildung herangezogen werden. Der Topf bleibt so eigentlich immer voll Farbe, da immer entnommen und immer wieder zurück ihm Farbe zugeführt wird.
Das Problem der Wiedergeburt scheint mir nicht gelöst, woher die neuen Seelen herrühren sollen, obgleich aus alten Seelen keine neuen entstehen können, da die alte Seele schon existiert und mit dem Übergang in einen neuen Körper nur weiter existiert. Der widerherstellungsprozess der Seele würde einem „löschen“ vom Computer in den „Koeb“ und aus dem „Korb“ wieder die Seele herstellen. Dies scheint mir nicht effizient, insofern wir annehmen, dass die Seele nie sterben kann. Vielmehr stelle ich mir die Seele als eine Farbe vor, aus deren Topf die Farben zugetan wird, um eine neue Seele, die entsteht, zu malen. Verstirbt auch diese, wandern die Farben zurück in ihren Ursprungstopf oder Ursprungstöpfe, aus dem sie wieder proportional zur neuen „nächsten“ Seele, die die Welt betritt, zur Bildung herangezogen werden. Der Topf bleibt so eigentlich immer voll Farbe, da immer entnommen und immer wieder zurück ihm Farbe zugeführt wird.
HerzDenker (75) meinte dazu am 10.01.22 um 19:49:
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Richtig, der Nachschub von Seelen ist theoretisch unendlich vorhanden. Aber wenn Du jetzt von 1 anfängst zu zählen und zählst und zählst, so unterliegt das Zählen dem Gesetz, dass einerseits nicht zurück gezählt werden darf und andererseits keine Zahl 2 mal vorkommen kann. Jede Zahl wird also einmal aufgezählt. In den höheren Zahlen stellt man aber fest, dass die höheren Zahlen durch einst gezählte Zahlen kombiniert werden können. Tatsächlich findet eine Art von Seelenwanderung statt, aber nicht 1 zu 1, sondern Teile verschiedener Seelen manifestieren sich zu einer neuen, die einmalig ist und die es vorher nie gab.
Die Natur muss hierbei nichts Neues erfinden, sie schöpft aus dem Pool von schon vorhandenen „abgezählten“ Seelen. Dies sorgt für eine unendliche Schöpfung von Seelen, immer aus sich selbst heraus, da der Mensch gezwungen ist, zu sterben, damit der „Pool“ sich immer wieder erneuern oder „füllen“ kann.
Die Natur muss hierbei nichts Neues erfinden, sie schöpft aus dem Pool von schon vorhandenen „abgezählten“ Seelen. Dies sorgt für eine unendliche Schöpfung von Seelen, immer aus sich selbst heraus, da der Mensch gezwungen ist, zu sterben, damit der „Pool“ sich immer wieder erneuern oder „füllen“ kann.
HerzDenker (75) meinte dazu am 11.01.22 um 07:55:
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