Ich wollte Lucy das Tor der Echten Glückseligkeit zeigen. Sie war begeistert. Wir gingen am Parfümfluss entlang bis zum Altar der Bescheidenen Ehrlichkeit. Lucy wollte sofort weiter, ja, sie war richtig guter Dinge! . Am Garten der Segensreichen Wohltaten hielten wir inne. Ob unser Begehren noch bestand? Ja! Also weiter, Hand in Hand. Wir kamen zum See des Neumondes. Da sahen wir im fahlen Licht schon die Hügel der glorreichen Tugend – der Weg der Aufrechten Seelen sollte uns direkt dorthin leiten, mitten durch den duftenden Hain der Tiefen Zweisamkeit. Meine Begleiterin war etwas langsamer geworden, aber ich spürte eine nie gekannte Vorfreude in mir aufwallen, und mein innigstes Verlangen war, diese tolle Erwartung mit Lucy zu teilen.
Da! Hinter einer sanften Biegung tauchte das Ziel unserer so harmonischen Wegstrecke auf! Greifbar nah. Mit erhabenem Glücksgefühl hob ich an, es Lucy anzukündigen - da blieb sie stehen.
„Ich check das lieber nochmal bei Google-Maps!“ erklärte sie unerwartet frostig. „Schließlich will ich wissen, wie ich hier wieder weg komme!“ Und schon hatte sie ihr Smartphone vor der Nase.
Ich war wie entgeistert. Ich wandte mich ab, wortlos, rannte weg,, bitter enttäuscht. Erst am Fluss blieb ich wieder stehen, außer Atem. Es war nicht mehr der Parfümfluss. Es war ein grauer Kanal, träge und übel riechend.
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