Los! Pegasus, sprach der Dichter

Gedicht zum Thema Humor

von  niemand

Ich fühl mich erhaben -
komm, Lyrpferd, wir traben
durch Wälder & Felder zu hören

das Singen der Musen.
Lass bloß den abstrusen
Gedanken den Ritt mir zu stören.

Hör, Pferdchen, dies Klingen,
auch du kannst was bringen,
mir fehlt noch ein Haufen Ideen -

ich tappe im Düstern.
Das Pferd bläht die Nüstern,
es wiehert und bleibt plötzlich stehen,

als fühlte es Qualen.
Ein Dampfen, ein Fallen.
Im Scheine der himmlischen Lichter,

die den Gaul und sein Schnaufen
verklären, samt Haufen,
fühlt stark sich veräppelt ein Dichter.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (11.01.19)
Sah eine Karikatur: Rilke blickt mit von Wahnsinn geweiteten Augen auf Pferdeäpfel hinter Pegasus, der ihn frech angrinst.

Titel schlicht: VERÄPPELTER DICHTER?

 niemand meinte dazu am 11.01.19:
Nein, das verrät sonst alles
LG niemand
Marjanna (68)
(11.01.19)
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 niemand antwortete darauf am 11.01.19:
Oh, ja, DANKESCHÖN!
habs korrigiert. Mit lieben Grüßen, Irene

 loslosch (11.01.19)
aus reimgründen erst der dampf, dann das fallen.

bald kommen die spatzen
zum picken und schmatzen.

 niemand schrieb daraufhin am 11.01.19:
Nein, das Dampfen kommt aus den Nüstern.)
Lo. Das mit den Spatzen ist echt gut!
LG Irene

 harzgebirgler (12.01.19)
doch düngt ein dichter mit das alphabeet
manch blümelein vielleicht noch draus entsteht.

schmunzelnde grüße
harzgebirgler

 niemand äußerte darauf am 12.01.19:
;-) so kann man es auch sehen.
Mit Schmunzelgrüßen zurück, niemand
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