Es führen viele Wege nach Rom

Aphorismus zum Thema Wege

von  EkkehartMittelberg

1. Mancher, der einen neuen Weg entdecken wollte, ist froh, einen Ausweg gefunden zu haben.

2. Das neue Beschreiten alter Wege kann zu Methodenwandel führen.

3. Wenn das Glück auf dem Wege liegt, darf man sein Ziel vergessen.

4. Vor einigen großen Entdeckungen hatte sich jemand verfahren.

5. Mit dem Bedeutungsverlust des Ziels verwildern die Wege.

6. Man weiß erst am Ende eines Umwegs, ob er ein Irrweg war.

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (10.09.19)
Das ist alles nicht abwegig.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.09.19:
Merci, Regina, dein witziges Understatement soll mir Wegzehrung sein.
Unentwegte Grüße
Ekki
Cora (29)
(10.09.19)
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 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 10.09.19:
Hallo Cora, ich sehe, dass du nicht nachtragend bist. Ich werde mich meinerseits bemühen, dir keinen Stein des Anstoßes auf den Weg zu legen.
Versöhnliche Grüße
Ekki
Cora (29) schrieb daraufhin am 10.09.19:
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Al-Badri_Sigrun (61)
(10.09.19)
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 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 10.09.19:
Vielen Dank, Sigi, ich fühle mich verstanden. Vielleicht kannst du mit vollziehen, was ich mir bei 1. und 2. gedacht habe. Zu1: Bei dem euphorischen Versuch, einen neuen Weg zu finden, verrennt man sich so, dass man über einen Ausweg froh ist. Zu 2: Man erstickt nicht immer beim Beschreiten alter Wege in Routine. Wenn man sie mit geschärftem Blick geht, entdeckt man vielleicht Neues.
LG
Ekki
Al-Badri_Sigrun (61) ergänzte dazu am 10.09.19:
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Al-Badri_Sigrun (61) meinte dazu am 10.09.19:
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 Didi.Costaire (10.09.19)
Guten Morgen, Ekki!

Die 3 klingt romantisch, ansonsten helfen Elektromobile oder Krombacher.

Liebe Grüße, Dirk

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.09.19:
Humorvoll wie meistens, Didi. Eichendorffs Taugenichts packte zu, als das Glück am Wege lag. Er würde es auch heute ohne Elektromobil und Krombacher schaffen.
Liebe Grüße
Ekki

 FrankReich meinte dazu am 10.09.19:
Hallo ihr zwei,

ist Elektromobile nicht wieder irgend so eine neumodische Weiterentwicklung des Perpetuum Mobile, also ein Irrweg? Eigentlich aber auch egal, ein Krombacher, bitte. :D

Ciao, Frank

 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.19:
@ Ralf:
Uromas Zeiten kehren nicht zurück, nicht einmal die von Romy Schneider. Bleiben höchstens Promille...

 FrankReich meinte dazu am 10.09.19:
@Didi
Sag ich doch, her mit dem Stoff.
Kreuzberch† (66)
(10.09.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.09.19:
Gracias, Stefan, ich vermute, dass außer uns noch andere dankbar für ihren Umweg sind.
Herzliche grüße
Ekki

 Dieter_Rotmund (10.09.19)
Bei 3. fehlt ein Leerzeichen.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.09.19:
Holzauge sei wachsam, Dieter. Du würdest es aus tausend Metern Höhe noch entdecken.
Perfekte Grüße
Ekki
Sätzer (77)
(10.09.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.09.19:
Merci, Uwe. Vielleicht fährst du noch einmal hin. Diesmal auf einem Umweg, der sich eventuell lohnt.
LG
Ekki

 TassoTuwas (10.09.19)
Hallo Ekki,
die 4 gefällt mir besonders, sie hat sich schon mehrfach bewiesen.
Der Herr Kolumbus war auch auf dem falschen Dampfer
Herzliche Grüße
TT

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.09.19:
Vielen Dank, Tasso. Ich hatte u.a. auch an Columbus gedacht.
Herzliche Grüße
Ekki
Sin (55)
(10.09.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.09.19:
Grazie, Sin. Gleichgültig, wie sich deine Geschichte mit der Nr.1 im Einzelnen ereignete,, ist es wohl so, dass Aphorismen dann gelingen, wenn sie tatsächliches Erleben abdecken.
LG
Ekki
bernhard11 (67)
(10.09.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.09.19:
O ja, Bernhard, auf diese Pointe bin ich nicht gekommen. Ich überlege ernsthaft, ob der Weg und weg sein etymologisch verwandt sind. Denkbar wäre es, denn ohne Weg kann niemand verschwinden, selbst der reine Geist nicht.
LG
Ekki
wa Bash (47)
(10.09.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.09.19:
Danke,, wa bash, das stimmt. Ich werde es sofort an die Obere Straßenverkehrsbehörde melden.
Servus
Ekki

 AchterZwerg (11.09.19)
"Mit dem Bedeutungsverlust des Ziels verwildern die Wege."

Das ist wahr. Und sinnlich erfahrbar wie ein gutes Gemälde. :)

Beifällige Grüße
Pico

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 11.09.19:
Merci für den sinnlich erfahrbaren Kommentar, Pico.
Liebe Grüße
Ekki

 AZU20 (11.09.19)
...und anderswohin. LG

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 11.09.19:
Danke, Armin. Richtig, Rom war einmal der Nabel der Welt.
LG
Ekki

 GastIltis (16.09.19)
Hallo Ekki, wie immer, hast du alles erfasst. Mein Junge war zu seinem Geburtstag am vorletzten Wochenende in Rom. Ich bekam über vierzig WhatsApps zugesandt. Obwohl ich noch nie dort war, (und auch nicht hinkomme), kannte ich mich gut aus. Ich konnte ihm sehr vieles erklären.
LG von Gil.

 harzgebirgler (15.03.21)
"holzwege" führ'n auch zum ziele schwerlich
doch sind vielleicht manchmal unentbehrlich -
selbst im denken machen sie dann sinn
darauf weist ein heidegger-werk hin:

http://download.klostermann.de/leseprobe/9783465042365_leseprobe.pdf

lg
henning

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 15.03.21:
Vielen Dank, Henning
Beim steten Streben und Betrachten
sollte man auch den Holzweg nicht verachten.
LG
Ekki
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