Ist das Coronavirus ein Gericht Gottes?

Essay zum Thema Krisen

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Biblisch gesehen sind göttliche Gerichte über Völker durchaus nichts Ungewöhnliches
Warum finden – biblisch gesehen – göttliche Gerichte statt? Grob gesehen kann man sagen:
1. Strafe für begangene Sünden
2. Ruf zur Umkehr/zum Umdenken

Ob es sich bei dem Coronavirus um ein göttliches Gericht handelt, würde ich – trotz einer gewissen biblisch naheliegenden Vermutbarkeit – persönlich offen lassen wollen. Aber auf jeden Fall ist es – aus christlicher Sicht -  ein von Gott zugelassenes Übel und wird genau das bewirken, was der Herr sich vorgenommen hat ( Sprüche 19,21) Und zwar sowohl Nichtgläubige als auch Gläubige betreffend.
  Völlig absurde Gedanken, oder könnte nicht vielleicht doch etwas dran sein? Könnte sich mancher angesichts erzwungener Häuslichkeit vorstellen, vielleicht doch mal wieder in der Bibel zu lesen oder in sich eine leere Kirche zum Nachdenken oder Beten zu begeben. Oder geht das einem alles wirklich einfach nur am „Aller...“ - na ihr wisst schon - vorbei?  Und man wartet nur ab, dass das Übel vorbeizieht und alles wieder in die gewohnte Ordnung zurückkehrt?

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (14.03.20)
konntest nicht die Finger davon lassen, hui Buh, und was oder wie meinstn das mit der "gewohnten"....

 LotharAtzert meinte dazu am 14.03.20:
"Die Koronararterien sind die beiden Arterien, die kranzförmig das Herz umgeben und den Herzmuskel mit Blut versorgen - einschließlich der von diesen Gefäßen abgehenden Äste"
Apropos Abgang:
Daß man zuhause wieder die Bibel rauskramt, wird erst dann geschehen, wenn auch noch eine Kondomverknappung hinzu kommt .

 AchterZwerg antwortete darauf am 14.03.20:
Das kann uns hier doch nicht passieren!
Unsärn Chef hat hundertpro vorgesorgt,

:)

 loslosch schrieb daraufhin am 14.03.20:
bitte keine schleichwerbung!

 princess (14.03.20)
Die Vorstellung von einem strafenden Gott ist auch so eine zutiefst menschliche Hokuspokus-Erfindung. Kann man glauben. Muss man aber nicht.

LG p.

 loslosch (14.03.20)
wenn die christen in der kirche beten und sich ausgedünnt auf die bänke verteilen, ist das dann von gott gewollt - oder vertrauen sie und ihre führer nicht doch mehr den erkenntnissen der virologen?

 DanceWith1Life äußerte darauf am 14.03.20:
wirklich lustig wirds, wenn all die covid19 resistenten zur beichte gehen und das große priestersterben beginnt

 regenfeechen (14.03.20)
Das altertümliche Bild von einem strafenden Gott....klar könnte man das jetzt auf den Corona Virus beziehen.
Gott straft nicht ab, wie Menschen es tun.
Gott nimmt dich an, mit all deinen Fehlern und verzeiht.
Mit Liebe nimmt er dich an, hört dir zu, ist für dich da, in jeder Situation.
Jeder der das Neue Testament liest, wird einen liebenden verzeihenden Gott darin finden.
Gut, für jeden, der daran glauben kann, denn er kann daraus
Kraft und Ruhe schöpfen.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende
wünscht euch das Regenfeechen
Serafina (36) ergänzte dazu am 14.03.20:
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 regenfeechen meinte dazu am 14.03.20:
Immer wenn etwas Schlimmeres passiert, wird sich an Gott erinnert. Warum lässt er das zu, ist es eine Strafe Gottes.
Zu einfach! Wir Menschen haben eine freien Willen und zu verantworten wenn wir Fehler machen. Und Fehler machen ist nun einmal menschlich, die macht jeder von uns. Die Frage dabei ist, ob man dazu stehen kann.
Nicht überlegen, ob der Virus vielleicht eine Strafe Gottes ist,
sondern spätestens jetzt sollte jeder von uns handeln, und z.B. die Vorgaben des RKI einhalten durch entsprechende Hygiene usw.
LG

 Bluebird meinte dazu am 14.03.20:
Liebes Regenfeechen,
das ist mir aber jetzt doch etwas zu einfach gestrickt ... das Fragen nach einem tieferen Sinn hinter dem offensichtlich Erkennbaren ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft

Natürlich wird man nicht immer eine eindeutige und umfassende Antwort erhalten/finden, aber vielleicht doch erkennen, dass man zu sehr nach eigenem Gusto gehandelt hat und den "lieben Gott" einen guten Mann hat sein lassen ...

Der Machbarkeitswahn unserer Tage kommt in Zeiten von Klimawandel und Corona an ihre Grenzen, und eine Rückbesinnung auf unseren Schöpfer/Herrn wäre vielleicht nicht das Falschste. Oder?

Antwort geändert am 14.03.2020 um 12:48 Uhr

 regenfeechen meinte dazu am 14.03.20:
Sich besinnen auf einen tieferen Sinn (des Lebens) ist ja nicht verkehrt, im Gegenteil. Die Rückbesinnung auf Gott ist immer richtig, nicht nur in Notfällen, meiner Ansicht nach.
Aber viele Menschen besinnen sich erst dann auf Gott, wenn sie hilflos sind.
Hilflos, weil jetzt der Corona Virus alles völlig aus der gewohnten Bahn wirft und jeder Angst hat sich anzustecken.
Die gleiche Hilflosigkeit kennen wir doch aus anderen Situationen, sei es die Nachricht einer unheilbaren Krankheit oder einem Todesfall. Immer dann kommt Gott ins Spiel und das ist insoweit richtig, das wir dann dort Trost und Ruhe finden können.
Der Klimawandel zumindest ist Menschen gemacht, da nach einem tieferen Sinn zu forschen ist meiner Ansicht nach nicht sinnvoll. Da muss sich jeder an seine eigene Nase fassen und umweltbewusster leben.
LG

 Graeculus meinte dazu am 16.03.20:
Jeder der das Neue Testament liest, wird einen liebenden verzeihenden Gott darin finden.
Was ist denn das für eine Ausgabe des Neuen Testaments? In meiner Ausgabe wird nur den reuigen Sündern vergeben, den anderen aber droht:
(Lukas 19, 11-28)


Weil er [Jesus] nahe bei Jerusalem war und weil die Leute meinten, jetzt müsse alsbald das Reich Gottes erscheinen, trug er seinen Zuhörern noch ein Gleichnis vor. Er sprach:
„Ein Mann von edler Abkunft zog in ein fernes Land, um sich die Königswürde zu holen. Er rief darum seine zehn Knechte zu sich, übergab ihnen zehn Pfund [Geld] und sagte zu ihnen: Handelt damit, bis ich zurückkomme. Seine Mitbürger aber haßten ihn; sie schickten ihm eine Gesandtschaft nach und ließen sagen: Wir wollen den nicht zu unserem König haben. Als er nun doch mit der Königswürde heimkam, ließ er die Knechte, denen er das Geld gegeben hatte, zu sich rufen, um zu erfahren, wieviel ein jeder erworben habe. Der erste kam und sagte: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund hinzugewonnen. Er erwiderte ihm: Recht so, du guter Knecht: weil du im Kleinen treu gewesen bist, sollst du Herrscher über zehn Städte sein. Der zweite kam und sagte: Herr, dein Pfund hat fünf Pfund gewonnen. Zu diesem sagte er: Du sollst über fünf Städte gebieten. Der dritte kam und sagte: Herr, hier ist dein Pfund. Ich habe es im Schweißtuch aufbewahrt. Ich fürchtete mich nämlich vor dir, weil du ein strenger Mann bist. Du nimmst, was du nicht angelegt, und erntest, was du nicht gesät hast. Er entgegnete ihm: Aus deinem Munde will ich dich richten, du nichtswürdiger Knecht! Du wußtest, daß ich ein strenger Mann bin, daß ich nehme, was ich nicht angelegt, und ernte, was ich nicht gesät habe? Warum hast du denn mein Geld nicht auf die Bank gebracht, daß ich es bei meiner Heimkehr mit Gewinn hätte abheben können? Dann sprach er zu den Umstehenden: Nehmt ihm das Pfund und gebt es dem, der die zehn Pfund hat. Sie erwiderten ihm: Herr, der hat schon zehn Pfund. Ich sage euch: Jedem, der hat, wird gegeben [daß er im Überfluß hat]; wer aber nicht hat, dem wird genommen, was er hat. Diese meine Feinde aber, die mich nicht zu ihrem König haben wollten, bringt hierher und macht sie vor meinen Augen nieder!“
Nach diesen Worten zog er weiter auf dem Wege nach Jerusalem hinauf.
(Lukas 19, 11-28)

 regenfeechen meinte dazu am 17.03.20:
Das ist der Punkt, nur einem reuigen Sünder wird vergeben
Wenn du nicht einsiehst etwas Falsch gemacht hast kann dir ja nicht verziehen werden, das ist schon die Voraussetzung dafür

 Regina meinte dazu am 20.04.20:
Graecu hat mal wieder genau gelesen, aber Krankheit und Tod sind keine Strafen, sondern Folgen von Ursachen an der kette. Lunge hat was mit Angst zu tun, Beklemmung, Einengung des Lebensraums für Mensch und Tier. Sehe da keine Gottesstrafe, aber Konsequenz unvernünftigen menschlichen Handelns.

 Graeculus meinte dazu am 20.04.20:
Es kommt darauf an, ob man - wie Bluebird oder regenfeechen - von der Bibel ausgeht oder nicht. Biblisch gesehen sind Krankheit und Tod sehr wohl Sündenstrafen, nämlich mit dem durch die Erbsünde bedingten Verlust des Paradieses einhergehend; dort, im Paradies, gab es ja sowas nicht.
Eine andere Frage ist es, ob jede einzelne, uns heute betreffende Krankheit eine Sündenstrafe ist. Dafür sehe ich in der Tat keinen Anhaltspunkt in der Bibel. Die Kranken, denen Jesus begegnet und die er heilt, sind einfach krank.

Krank werden und sterben müssen natürlich auch Tiere. Wie ist das zu sehen - biblisch oder buddhistisch oder vernünftig? Wenn z.B. ein Asteroid auf der Erde einschlägt und 90 % der Tiere aussterben läßt, etwa die Dinosaurier. Was haben die falsch gemacht? Die Menschen können ja nicht die Ursache dafür sein, denn die gab es ja damals noch nicht.

 Dieter Wal meinte dazu am 12.05.21:
Lieber Graeculus,

dank Dir bieten Bird-„Texte“ Anregungen.

Ich bringe den Text erneut nach der Aufteilung der komfortablen Basis Bibel, die durch ihre Verssetzung bessere Lesbarkeit begünstigt. Mir erscheint die Übersetzung bemerkenswert.

Parallel nutzte ich „Die Parabeln des Herrn im Evangelium“ exegetisch und praktisch erläutert von Leopold Fonck S. J., Dr. Theol. et phil., ord. Professor der Theologie an der Universität Innsbruck, Druck und Verlag von Felizian Rauch, Innsbruck 1909, 3. Auflage, S. 603-630

https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_F/Fonck_Leopold_1865_1930.xml

„Das Gleichnis vom anvertrauten Geld

11Die Leute hörten, was Jesus zu Zachäus sagte.
Außerdem war er schon in der Nähe von Jerusalem.
Daher meinten sie,
das Reich Gottes werde jetzt gleich anbrechen.
Deshalb erzählte er ihnen ein weiteres Gleichnis.
12Er sagte: »Ein Mann von vornehmer Herkunft
reiste in ein fernes Land. Er wollte sich dort
zum König über sein Land einsetzen lassen
und anschließend zurückkehren.
13Vorher rief er zehn seiner Diener und gab jedem Geld
im Wert von einem halben Kilogramm Silber.
Er sagte zu ihnen:
›Macht mit dem Geld Geschäfte, bis ich wiederkomme!‹
14Aber die Einwohner seines Landes hassten ihn.
Sie schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her
und ließen erklären:
›Wir wollen nicht, dass dieser Mann unser König wird!‹
15Trotzdem übernahm er die Herrschaft.
Als er dann zurückkehrte, ließ er die Diener rufen,
denen er das Geld anvertraut hatte.
Er wollte wissen,
welchen Gewinn sie damit erzielt hatten.

16Der erste kam und berichtete:
›Herr, ich habe dein Silber verzehnfacht.‹
17Der König sagte:
›Gut gemacht! Du bist ein tüchtiger Diener.
Du hast dich in einer so unbedeutenden Sache
als zuverlässig erwiesen. Darum übertrage ich dir
die Verantwortung für zehn Städte.‹
18Der zweite kam und berichtete:
›Herr, ich habe dein Silber verfünffacht.‹
19Der König sagte zu ihm:
›Ich übertrage dir die Verantwortung für fünf Städte.‹
20Der nächste kam und berichtete:
›Herr, sieh nur: Hier hast du dein Silber.
Ich habe es in ein Tuch gewickelt
und sicher aufbewahrt.
21Ich hatte Angst vor dir,
weil du ein strenger Mann bist.
Du nimmst Geld, das du nicht angelegt hast.
Und du erntest, was du nicht gesät hast.
‹22Der König sagte zu ihm:
›Du hast dir selbst das Urteil gesprochen,
du schlechter Diener:
Du hast gewusst, dass ich ein strenger Mann bin
– dass ich Geld nehme, das ich nicht eingezahlt habe,
und ernte, was ich nicht gesät habe.
23Warum hast du mein Geld nicht zur Bank gebracht?
So hätte ich es bei meiner Rückkehr
wenigstens mit Zinsen zurückbekommen.‹

24Dann sagte der König zu denen, die dabeistanden:
›Nehmt ihm das Silber weg
und gebt es dem, der sein Silber verzehnfacht hat!‹
25Sie sagten zu ihm:
›Herr, er hat doch schon das Zehnfache!‹
26Der König erwiderte: ›Das sage ich euch:
Wer etwas hat, dem wird noch viel mehr gegeben.
Doch wer nichts hat,
dem wird auch das noch weggenommen, was er hat.
27Und nun zu meinen Feinden,
die nicht wollten, dass ich ihr König werde:
Holt sie her und bringt sie um – hier vor meinen Augen.‹«“

Lukas, 19,11-27
BasisBibel (BB)

Du bringst die Parabel als Beispiel für einen strafenden Gott. Der Plot der Erzählung knüpft an damals jedem bekannte orientalische Vasallenfürsten im Verhältnis zum Römischen Kaiser an. Derartige Reisen sind vielfach überliefert. Auch Widerspruch in Form von jüdischen Delegationen.

㤠3. Auslegung

328. Grundgedanke. Christus selbst gibt uns in der Ausführung der Parabel deutlich genug zu erkennen, welches der Grundgedanke des Gleichnisses ist. Wie die ganze eschatologische Rede so klingt auch dieser Teil derselben in die Mahnung aus: Haltet euch bereit für die Ankunft des Herrn, dem ihr Rechenschaft abzulegen habt. „Seid wachsam, denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.“ […]
Durch den Lohn der guten und getreuen Diener wie durch die Strafe des bösen und trägen Knechtes sucht er seinen Jüngern die Mahnung tief einzuprägen. Jeder soll mit dem ihm anvertrauten Gütern nach dem Maße seiner Fähigkeiten treu und eifrig arbeiten und gewinnreichen Erwerb für seinen Herrn zu erlangen suchen […]" S. 614

V. 27
„Für das jüdische Volk trat die furchtbare Abrechnung seitens des von ihm verstoßenen göttlichen Herrschers insbesondere bei der Zerstörung Jerusalems ein, die wir als ein Vorspiel des letzten Gerichtes Gottes über seine Feinde betrachten können. Schon damals fand das Schlusswort der Parabel an den Widersachern Christi eine schreckliche Erfüllung, da nach Fl. Josephus allein während der Belagerung der Stadt 1,100.000 [Sic!] Juden umkamen. (Bell. VI 9,3 n. 420).“ S. 639

Taugt die Parabel als Beispiel für einen grausamen Gott? Nein. (Siehe Jona 4) Sie taugt als Beispiel für einen überwältigenden prophetischen Parabelerzähler. Seine Parabeln wurden auch erzählt, seine Zeit zu deuten. Dabei kann man wie im Buch Daniel Alexander den Großen erkennen, dessen Erscheinen prophetisch vorgezeichnet wurde. Auch lässt sich im Nachhinein der mutmaßlich gemeinte Sinn des jesuanischen Gleichnisses interpretieren.

Gruß
Dieter

Antwort geändert am 13.05.2021 um 11:38 Uhr

 Augustus (14.03.20)
Möglicherweise kehrt Jesus in Form eines mulitresistenten Erregers zurück, der die Menscheit auf einer andere Art und Weise erlöst...

 LotharAtzert meinte dazu am 14.03.20:
Der Schwätzer Ätznatron sagte hierzu: "Alle Achtung! Das hätten viele dem Alten vom Ölberg nicht mehr zugetraut!"

 Shagreen (14.03.20)
Ein Gericht, ja.
So Gott will, wird es die gewohnte Ordnung nicht mehr geben. Wer nach Corona noch denselben Werten nachgeht wie davor, ist wohl verloren oder hat schon damit gerechnet (Matt. 24/7). Spreu und Weizen werden sich trennen.

 Bluebird meinte dazu am 15.03.20:
Man darf "gespannt" sein, wie sich die Dinge entwickeln werden ... im Chinesischen hat Krise zwei Zeichen - habe ich mal gehört - eines für Gefahr und eins für Chance

 TrekanBelluvitsh (15.03.20)
Ay, a tollah ia a, de Blubird.

 loslosch (15.03.20)
lassen wir helmut kohl sprechen: "ich bejahe die frage rundheraus mit einem ja."

 loslosch meinte dazu am 16.03.20:
dicht gedrängt beten, das hilft, jawoll!
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