Tag 60: Dienstag, der 12.5.

Tagebuch zum Thema Alltag

von  Manzanita

Es ist Dienstag. Ich bin mir nicht über meinen Zustand klar: bin ich wach oder träume ich noch. Ich höre Geräusche aus der Küche, wenn es in meinem Traum eine Küche gibt. Aber ich stelle fest, dass in der echten Küche schon das Licht an ist. Also stehe ich auf. Fünf Minuten zu spät, andere haben schon vor mir angefangen, das Frühstück vorzubereiten. Es gibt Müsli.

Wie jeden Dienstag habe ich in der ersten Stunde Englisch. Letzte Woche musste ich allerdings nicht gerade viel für das Fach tun, da wir überhaupt gar keine Arbeit bekommen haben. Vielleicht kriegen wir ja heute welche. Es kann aber auch sein, dass unser Lehrer krank geworden ist oder dass er keine Aufgaben mehr hat und deswegen wartet, bis wir wieder in die Schule kommen. Tatsächlich werden wir während der gesasmten Stunde keine einzige Aufgabe bekommen! Komisch, finde ich, deswegen frage ich einen Mitschüler, aber der hat auch keine Aufgaben bekommen, der Lehrer hat aufgehört, uns welche zu geben.

Nach dieser Stunde haben wir Physik, dazu kriegen wir die Anweisung, drei Seiten aus dem Buch zu lesen. Bevor ich dies tue schaue ich mir noch eine Dokumentation zur Berliner U-Bahn an, die ich nur empfehlen kann, dann kümmere ich mich um die Seiten. Ich brauche nur ein paar Minuten. Danach haben wir Spanisch. Der Lehrer möchte uns erneut eine Debatte durchführen lassen, heute gibt er uns das Thema vor. Ich fange an, dazu zu recharchieren, wir (eine Kleingruppe) sollen dem Lehrer alle Argumente bis morgen schicken, aber nur ich recharchiere, die anderen alle nicht. Sie reagieren auch nicht auf unsere Nachrichten und Aufforderungen, also werden wir nur Contra-Argumente von mir haben. Tja, daran bin ich jedenfalls nicht Schuld.

Nach einer kurzen Pause, in der ich mich anziehe (davor habe ich im Schlafanzug am Unterricht teilgenommen, das kann man sonst nicht), bearbeite ich die Aufgaben in Mathe, sogar korrekt! Naja, besonders schwer und viele waren sie auch nicht gerade. Sie waren sogar so wenige, dass ich nach dem eigentlichen Stundenbeginn anfange, zu arbeiten, und schon vorher fertig werde. Nach dieser Stunde habe ich erstmal Mittagspause und nachmittags nur noch Sport-Doppelstunde und Informatik. Letzteres lasse ich mir für nach dem Mittagessen. Jetzt mache ich erstmal eine ausführliche Pause und höre eine Pressekonferenz, danach fahren wir in den Park.

Nach der Fahrt in den Park kommen wir pünktlich zur zweiten Pressekonferenz, die mit einer halben Stunde Verspätung beginnt. Wir hören sie bis zum Mittagessen, danach nur noch ich bis kurz vor drei, um diese Uhrzeit beende ich meinen Schultag mit Informatik.

Den Tag schließe ich mit einer langen Fahrt im Omniussimulator 2 ab, die für online-Theater unterbrochen wird. Schöner Tag der heutige.

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