Als frühmorgens ein helles Licht die Küche durchflutete
Anekdote zum Thema Wunder
von Bluebird
Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text
Ganz offensichtlich geschehen da mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als die Naturwissenschaften uns glauben machen wollen. Auch wenn es schwierig oder fast unmöglich ist, solche Dinge zu beweisen. Es sind halt Erfahrungsberichte, denen man Glauben schenken kann oder auch nicht.
Übrigens untersuchen Naturwissenschaftler Phänomene wie Spontanheilungen, Placebo-Effekt usw. durchaus gründlich - nur gehen sie (anders als Du) nicht gleich von einer bestimmten Deutung aus.
In dem erwähnten Film ("Placebo - Der Arzt in mir") wurde sogar eine genau gezählte Rate (ein Prozentsatz) für Spontanheilungen bei Krebs angegeben; aus der Erinnerung meine ich: 1 Promille.
Aber Dich interessiert ja weit weniger als die Naturwissenschaftler, nämlich nur derjenige Fall, der irgendwie mit Jesus in Zummenhang zu bringen ist. Es sind möglicherweise nicht die Natuerwissenschaftler, die sich ein beschränktes Interesse vorhalten lassen müssen. Und Dein so überaus beliebtes Shakespeare-Zitat (in dessen Original übrigens nichts von Naturwissenschaften steht), ließe sich auch auf Dich anwenden: Zum Teufel mit all den unerklärlichen Phänomenen dieser Welt, wenn sie nichts mit Jesus zu tun haben!
Es geht hier bei den von mir geschilderten vorgeblichen Heilung mehr un das Wie ... also das helle Licht in Kombination mit einer gefühlten Berührung
Dies sind Anzeichen einer unsichtbaren personalen Präsenz. Und darauf habe ich auch in der Überschrift und mit den beiden ergänzenden Beispielen hinzuweisen versucht.
Dies sind Anzeichen einer unsichtbaren personalen Präsenz. Und darauf habe ich auch in der Überschrift und mit den beiden ergänzenden Beispielen hinzuweisen versucht.
Antwort geändert am 26.10.2020 um 12:12 Uhr
So, da berichtet jemand davon, ein helles Licht gesehen zu haben, und dies deuten dann Du und die Dame als Anzeichen einer unsichtbaren personalen Präsenz. Ganz offensichtlich?
Mir erscheint dieser Bericht sehr merkwürdig:
Mal abgesehen von "ich telefonierte meine Freundin" (Übersetzungsfehler?): Wer spricht hier als "ich"? Die geheilte Person? Aber wie kann es dann heißen: "Ihre Krankheitssymptome verschwanden"? Da spricht doch jemand über die geheilte Person! Mitten in einer Passage, die so klingt, als ob sie von dieser Person selbst stamme!
Kurz gesagt: Wer bezeugt hier eigentlich die Lichterscheinung samt Heilung?
Mir erscheint dieser Bericht sehr merkwürdig:
Eines Morgens, ..., wurde ich gewahr, wie die Küche plötzlich von einem hellen Licht durchflutet war, und an meiner Seite fühlte ich einen Druck, als ob ein Mensch ganz nah bei mir stünde. ... ich begriff, dass sich die heilende Hand Gottes auf mich gelegt hatte. Ihre Krankheitssymptome verschwanden. Am nächsten Morgen war der Fortschritt so deutlich, dass ich meine Freundin telefonierte und ihr mitteilte, ich sei davon überzeugt geheilt zu sein.
Kurz gesagt: Wer bezeugt hier eigentlich die Lichterscheinung samt Heilung?
dass wir nicht wissen, von wo wir vor dem Eintritt ins Leben kommen und wohin wir nach dem Leben gehen, kann durch das Wissen um dieses Nichtwissen, unser Nichtwissen zumindest bestätigt werden. Alles andere ist letzlich Spekulation.
Spekulativ: [Im Vergleich zu Lottzahlen, die aus der drehenden Trommel fallen und Tatsache werden, müsse man sich die Ideen von Gott wie ein Meer von unendlich viel Kugeln in der Trommel des Universums vorstellen, ohne je dass eine Kugel aus der Trommel rausfällt.]
Ave
Spekulativ: [Im Vergleich zu Lottzahlen, die aus der drehenden Trommel fallen und Tatsache werden, müsse man sich die Ideen von Gott wie ein Meer von unendlich viel Kugeln in der Trommel des Universums vorstellen, ohne je dass eine Kugel aus der Trommel rausfällt.]
Ave
@Graeculus
Die geheilte Frau bezeugte die Lichterscheinung. Wer denn auch sonst? ... Die Bemerkung mit den verschwundenen Krankheitssymtomen war von mir ( ihre umständliche Formulierung etwas zusammengefasst) habe es jetzt auch entsprechend umgeändert ... die Sache mit dem telefonieren ist mir auch aufgefallen , habe ich aber so stehen lassen
Die geheilte Frau bezeugte die Lichterscheinung. Wer denn auch sonst? ... Die Bemerkung mit den verschwundenen Krankheitssymtomen war von mir ( ihre umständliche Formulierung etwas zusammengefasst) habe es jetzt auch entsprechend umgeändert ... die Sache mit dem telefonieren ist mir auch aufgefallen , habe ich aber so stehen lassen
Aber kennen tust Du nur den Bericht von Herrn Peale, ja? D.h. er zitiert die Frau ... und er ist damit für uns der Zeuge.
War er bei dem Ereignis dabei? Allem Anschein nach nicht.
War er bei dem Ereignis dabei? Allem Anschein nach nicht.
P.S.: Sie telefonierte nicht ihre Freundin, sondern sie telefonierte mit ihrer Freundin oder sie rief ihre Freundin an.
Ist dieser Fehler bei der Übersetzung entstanden?
Ist dieser Fehler bei der Übersetzung entstanden?
Er zitiert aus einem an ihn gerichteten Brief ... habe ich doch geschrieben ... :
Und wie gesagt ... ich habe überlegt, ob ich das mit einfügen soll oder nicht, habe es dann aber so belassen, wie es da stand ... ist das denn wirklich so wichtig?
Als Beispiel sei hier ein Erlebnis erwähnt, das mir von einer Frau mitgeteilt wurde, deren Wahrheitsliebe und Zuverlässigkeit außer jedem Zweifel stehen. ..Und so war es dann auch. Als sie fünfzehn Jahre später dies in einem Brief an Peale schrieb, erfreute sie sich immer noch bester Gesundheit..
Antwort geändert am 26.10.2020 um 23:49 Uhr
Das "mit" + Dativ ist einfach grammatisch notwendig, inhaltlich nicht so. Es sagt etwas über die Sorgfalt, mit der der Text zusammengestellt (übersetzt?) wurde.
Aber der Unterschied zwischen einem Augenzeugen (die Frau) und einem Bericht aus zweiter Hand (Herr Peale) ist bei einem Wunder schon sehr erheblich.
Aber der Unterschied zwischen einem Augenzeugen (die Frau) und einem Bericht aus zweiter Hand (Herr Peale) ist bei einem Wunder schon sehr erheblich.
Hier noch mal ein Text aus erster Hand ( von Rabi, dem bekehrten Hindu):
Just in diesem Moment fiel ihm wieder der Rat seiner Mutter ein, der ihm ja schon bei der Schlangenattacke im Dschungel geholfen hatte: „Rabi, wenn du je in wirklicher Gefahr sein solltest, dann gibt es noch einen Gott, zu dem du beten kannst. Sein Name ist Jesus!“
Nach drei Tagen ging es mir schon so viel besser, dass ich selbständig auf die Toilette gehen konnte. Als ich die Badezimmertüre öffnete, um ins Bett zurückzukehren, schoss plötzlich ein stechender Schmerz durch meine rechte Seite. Alles begann sich wie verrückt zu drehen und dunkler zu werden. Gegen die Bewusstlosigkeit ankämpfend, fuchtelte ich verzweifelt nach dem Türgriff, konnte ihn aber nicht finden.
„Jesus, hilf mir,“ schrie ich. Da fühlte ich eine Hand um meinen Arm, die mich stütze …Die Dunkelheit verschwand, und ich sah klar. Jeglicher Schmerz war verschwunden, dafür durchströmte mich ein Gefühl des Wohlbefindens und der Kraft.
Lange lag ich bewegungslos im Bett und versuchte zu begreifen, was geschehen war. Ich konnte es kaum glauben … Eine eigenartige Stille war ins Zimmer eingezogen. Ich sank in tiefen Schlaf.
Lange lag ich bewegungslos im Bett und versuchte zu begreifen, was geschehen war. Ich konnte es kaum glauben … Eine eigenartige Stille war ins Zimmer eingezogen. Ich sank in tiefen Schlaf.
Antwort geändert am 27.10.2020 um 10:42 Uhr
Ich bezweifle nicht grundsätzlich, daß es Berichte über Wunder (= mit den bekannten Naturgesetzen nicht zu erklärende Ereignisse) aus erster Hand gibt - es gibt sie in allen Religionen und auch ganz unabhängig von Religionen.
Ich plädiere dabei für ein zweistufiges Verfahren:
1. Prüfung, wie glaubwürdig der Bericht über das Ereignis ist.
2. Wie kann das Ereignis gedeutet werden?
Dabei kann die Deutung durch die Person, die das Phänomen erlebt hat, in Frage gestellt werden. Nicht im Erlebnis selber ("ich sah ein Licht"), wohl aber in dessen Deutung ("das war Jesus") kann sie sich irren wie jeder andere auch.
Ich plädiere dabei für ein zweistufiges Verfahren:
1. Prüfung, wie glaubwürdig der Bericht über das Ereignis ist.
2. Wie kann das Ereignis gedeutet werden?
Dabei kann die Deutung durch die Person, die das Phänomen erlebt hat, in Frage gestellt werden. Nicht im Erlebnis selber ("ich sah ein Licht"), wohl aber in dessen Deutung ("das war Jesus") kann sie sich irren wie jeder andere auch.
Sicher ... "Licht" war eine Wahrnehmung, "Das war Jesus" ist eine Deutung!
Da ist ein Irrtum nie ganz ausgeschlossen, selbst wenn die Deutung noch so naheliegend sein mag!
Da ist ein Irrtum nie ganz ausgeschlossen, selbst wenn die Deutung noch so naheliegend sein mag!
Genau.
Die Naturwissenschaft weiß nicht alles. Einverstanden. Aber wer hat deiner Meinung nach das Licht angeknipst und woher weißt du das?
schon lukrez wusste: gott hält sich aus allem raus.
Ich denke nicht, dass das Küchenlicht angeschaltet wurde, sondern das es sich um ein übernatürliches Licht handelte. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch auf einen anderen Text von mir verweisen, wo das Empfinden einer unsichtbaren Person im Raume vorhanden war: hier
Antwort geändert am 27.10.2020 um 10:36 Uhr