Komm, join us

Text zum Thema Sprache/ Sprachen

von  eiskimo

Früher hab ich meine Kumpels einfach mal auf ein Bier eingeladen. Aber Shit, Times are  changing.
Denn inzwischen ist so was out, ein No-Go. Hip sind Casual After-Work-Dates oder Meet-ups für Talks und Games, natürlich völlig open-minded und relaxed,  By the way ein bisschen Finger-Food, Craftbeer, auch Soft Drinks für die Workaholics, die online bleiben oder wieder ins bluddy Home Office müssen – non-stop-Performen,  der Burnout lässt grüßen.
Never mind, meine Message steht:  join the conversation und get inspired!  Bei mir gibt´s  Open end, wir rocken es....

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Tula (01.11.21)
Moin
Cooler Text, ein absolutes Must für modern Krauts (Germanisten klünge da a bit old-fashioned).
Bis zum nächsten briefing
Tula

 eiskimo meinte dazu am 01.11.21:
Kongeniale Antwort, thanks. Wo wir gerade noch Hallo Wehen gefeiert haben...
Deutsch klingt einfach blöd....
"hochachtungsvollerweise"
Eiskimo

 Létranger (01.11.21)
Ein schöner Text.

Ich habe persönlich mit den Anglizismen kein Problem, werde aber mit vielen der erwähnten Inhalte / Rituale nicht warm - vermutlich einfach eine Frage des Alters bzw. der Generationenzugehörigkeit.

Gruß Lé

 eiskimo antwortete darauf am 01.11.21:
Bin ähnlich gestrickt, weit weg von diesem Slang.
Habe das Meiste bei meinem Sohn abgelauscht, der ist in so einem crazy business, ein performer, straight und echt fit...
Cu
Eiskimo

 Dieter_Rotmund (01.11.21)
Cringe!

 eiskimo schrieb daraufhin am 01.11.21:
Ja, echt krinschig. Zum Fremdschämen.

 Graeculus (01.11.21)
Sind Dir die Anglizismen bei den 68ern nicht aufgefallen? Hast Du nie an einem Sit-In, Go-In, Teach-In teilgenommen, keine Beats gespürt, nicht den Beat-Club geschaut, keine Protestsongs gesungen?
Will sagen, darüber haben schon in meinen Jugendjahren die alten Leute - je nach Humor - geschimpft oder gespottet.

 eiskimo äußerte darauf am 01.11.21:
Ich war damals in Frankreich. Dort wurde das "franglais" bekämpft und, wo immer es ging, verboten. Ich war und bin da völlig d' accord mit den Franzosen.
Sauvons les cultures et civilisations europe'ennes.
Cordialement
Eiskimo

 Graeculus ergänzte dazu am 01.11.21:
An anderer Stelle hier bei kV habe ich soeben gelesen: "[Die und die Stelle] sind meine absoluten Favourites."
Ja, warum man da nicht "Favoriten" sagt, weiß auch ich nicht, zumal das Wort nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Lateinischen (favor, faveo) stammt.

 eiskimo meinte dazu am 01.11.21:
C´est la vie, hätte es da früher stilvoll geheißen. Jetzt kommt in dieser Passepartout-Sprache nur "that´s life..."

Antwort geändert am 01.11.2021 um 19:07 Uhr
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram