Schaffen Sie Platz vor dem Fluchtkoffer - Russlands und meine neue Heldin

Nie ist es leichter, als im Krieg, Heldenstatus zu erlangen, auch wenn dieser nie Absicht sein kann, sondern das Mitfühlen mit den Furchtbares Erleidenden vorherrscht, sowie der Angst um das Leben der unmittelbar Betroffenen, was Menschen oft eine Kraft geben kann, über sich selbst hinaus zu wachsen. Beispiele dafür mögen der ukrainische Präsident Selenskyj, die Brüder Klitschko, sowie einige andere, die durch die Lebensumstände geradezu hineingetrieben werden, ihr Leben „selbstverständlich“ für die Heimat in die Bresche zu werfen. Das sind sie, von denen der Philosoph Heraklit sprach: „Einer gilt mir zehntausend, wenn er der Beste ist“.

Im Russland unserer Tage genügt es jetzt offenbar, ein weisses Schild, noch ohne Text, hochzuhalten, um verhaftet zu werden und es gibt zumindest die Vermutung, daß die Person – der Himmel möge dich schützen - damit 15 Jahre Gefängnis riskiert (Nawalnylike ). Was für eine unmenschliche Erbärmlichkeit!

Die „russische Fernsehjournalistin“ – meine Heldin der Weitsicht unter Kurts-Süchtigen -  hat einen Namen: Marina Owsiannikowa. . Ihr Schild hatte Buchstaben und es sahen Millionen von Russen: „No war“, der Rest war Russisch.

 -Kein Krieg? – darauf steht womöglich zur Zeit die Todesstrafe, Marke „wer partout nicht für meine Strafaktion ist, wird umgebracht, sobald die Möglichkeit dazu günstig ist.“

Eigentlich wollte ich Marina per akasha sagen, der Rest des Textes wackelt, wie Kiew, denn P. ist auch nur eine Marionette eines viel schlimmeren „Feindes“ – der Zwangsvorstellung, nicht jener des gefräßigen Hampelmannes P. Aber das Hochhalten der Wahrheit … meinen tiefen Respekt vor dem Mut von Marina Owsiannikowa. 

Friede der Ukraine, Friede Russland, auch Weiss-, (wo ich in Minsk beim Mittagessen einst erfuhr, daß Kardoschitschka kleine Kartöffelchen sind) Friede Welt, Welten, Wahnsinn! – Maria mare …

Einen Extrafrieden für ********:

OM MANI PEME HUNG