German Standard - Brief an Dieter
Brief zum Thema Wahrhaftigkeit
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
aliceandthebutterfly (36)
(02.04.19)
(02.04.19)
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Ach, dankeschön, du Liebe.
Ein Satz allerdings ist weniger gelungen:
"Ein Steinbock braucht Klarheit, nicht Vielfalt" - das bezog sich auf das Asketische. Ansonsten ist (Arten-)Vielfalt natürlich eine Grundvoraussetzung für Gesundheit und Vitalität.
(Ich lasse es stehen, weil Dieter so schon zu lesen bekam)
Gruß
Lothar
Ein Satz allerdings ist weniger gelungen:
"Ein Steinbock braucht Klarheit, nicht Vielfalt" - das bezog sich auf das Asketische. Ansonsten ist (Arten-)Vielfalt natürlich eine Grundvoraussetzung für Gesundheit und Vitalität.
(Ich lasse es stehen, weil Dieter so schon zu lesen bekam)
Gruß
Lothar
aliceandthebutterfly (36) antwortete darauf am 02.04.19:
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Fische lügen doch nicht, sie "schummeln"
Ich kannte einen Bert Fischer, der hieß auch noch so, der, als man ihn längst kleinerer Unterschlagungen im Freundeskreis überführt hatte, meinte - statt einer Entschuldigung: "Wer weiß, wozu es gut ist".
Fiel mir eben noch ein; Im Lügenmäxi/Lügenpasch (weiß nicht, wie das Würfelspiel bei euch heißt) war ich einer der Besten. Wer verlor, musste die Runde bezahlen. Da war ich oft betrunken und es kostete keinen Pfennig.
Mein Freund Mattes, der schon verstorbene Krebs, wir lernten uns später erst kennen, wollte es nicht glauben und hat alles mögliche dagegen gewettet. Der Arme! - hat fast jedes Spiel verloren.
Ich kannte einen Bert Fischer, der hieß auch noch so, der, als man ihn längst kleinerer Unterschlagungen im Freundeskreis überführt hatte, meinte - statt einer Entschuldigung: "Wer weiß, wozu es gut ist".
Fiel mir eben noch ein; Im Lügenmäxi/Lügenpasch (weiß nicht, wie das Würfelspiel bei euch heißt) war ich einer der Besten. Wer verlor, musste die Runde bezahlen. Da war ich oft betrunken und es kostete keinen Pfennig.
Mein Freund Mattes, der schon verstorbene Krebs, wir lernten uns später erst kennen, wollte es nicht glauben und hat alles mögliche dagegen gewettet. Der Arme! - hat fast jedes Spiel verloren.
Antwort geändert am 02.04.2019 um 18:07 Uhr
aliceandthebutterfly (36) äußerte darauf am 02.04.19:
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Der war reich nur an Originalität. (- wir hatten zu dem Zeitpunkt nur noch um Bücher gespielt) Einmal ging er zum Friseur und wurde nicht bedient, weil es ein Damenfriseur war. Für ihn waren aber Haare gleich Haare. Da ging er in die nächste Telefonzelle und machte eine Bombendrohung, worauf ein riesiger Polizeieinsatz statt fand. Jeder andere wäre verhaftet worden, aber er war schon als Idiot stadtbekannt und kam aus der Nummer heil wieder raus. (Er hatte wohl früher einen Verkehrsunfall und daraus resultierend eine Bescheinigung für geistige Einschränkung - das hat er schamlos ausgenutzt. Aber nicht, daß du denkst, ich hätte nur deshalb gegen ihn gewonnen
aliceandthebutterfly (36) meinte dazu am 03.04.19:
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Lachen ist gesund.
Was du von Krebs, Bombenbasteln und der Polizei schreibst, kann ich mit gut vorstellen. Ich habe auch mit sowas gerechnet, als ich mich im Netz über Cannabissamen informierte, aber das ist wohl inzwischen zu harmlos für die Gesetzeshüter.
Ja der Oskar, hast du ja gesehen. Das wird schwierig für mich zu deuten, da unsere Sonnnen in Opposition stehen (ich merk da auch deutliche Widerstände) Krebs mit Mond im Steinbock im Widderhaus - das ist für ihn natürlich schade, denn der Mond kann im Steinbock seine empfindsame Natur nur schwer entfalten. ...
Was du von Krebs, Bombenbasteln und der Polizei schreibst, kann ich mit gut vorstellen. Ich habe auch mit sowas gerechnet, als ich mich im Netz über Cannabissamen informierte, aber das ist wohl inzwischen zu harmlos für die Gesetzeshüter.
Ja der Oskar, hast du ja gesehen. Das wird schwierig für mich zu deuten, da unsere Sonnnen in Opposition stehen (ich merk da auch deutliche Widerstände) Krebs mit Mond im Steinbock im Widderhaus - das ist für ihn natürlich schade, denn der Mond kann im Steinbock seine empfindsame Natur nur schwer entfalten. ...
aliceandthebutterfly (36) meinte dazu am 03.04.19:
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Danke.
Will's nicht ausufern lassen, deshalb nur noch kurz dieses, dann bin ich erst mal weg:
Mond im Skorpion ist Leidenschaft pur. Meine Exfrau, Sonne Fische, hatte zwar Mond in der Jungfrau, aber in Konjunktion mit Pluto und im 8. Haus. Das hatte was von Totalität, als Mann hat man das ja ganz gerne - nur auf Dauer ist es selbstzerstörerisch.
Sie kannte sich in Astrologie aus und so konnten wir immerhin drüber reden. Allein es hat nicht ausgereicht, um die Ehe zu retten.
Will's nicht ausufern lassen, deshalb nur noch kurz dieses, dann bin ich erst mal weg:
Mond im Skorpion ist Leidenschaft pur. Meine Exfrau, Sonne Fische, hatte zwar Mond in der Jungfrau, aber in Konjunktion mit Pluto und im 8. Haus. Das hatte was von Totalität, als Mann hat man das ja ganz gerne - nur auf Dauer ist es selbstzerstörerisch.
Sie kannte sich in Astrologie aus und so konnten wir immerhin drüber reden. Allein es hat nicht ausgereicht, um die Ehe zu retten.
aliceandthebutterfly (36) meinte dazu am 03.04.19:
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Ich antworte!
Skorpion/Pluto ist geistige Bindung; Mond/Krebs ist seelisches Empfinden, das sind zwei verschiedene Welten, Da ist Leidenschaft garantiert, aber der Preis ist hoch.
Mond-Pluto ist die schwarze Witwe, die ihr Männchen frißt.
Ich meins ja nicht so hart, das sind nur Bilder … oder?
Skorpion/Pluto ist geistige Bindung; Mond/Krebs ist seelisches Empfinden, das sind zwei verschiedene Welten, Da ist Leidenschaft garantiert, aber der Preis ist hoch.
Mond-Pluto ist die schwarze Witwe, die ihr Männchen frißt.
Ich meins ja nicht so hart, das sind nur Bilder … oder?
Antwort geändert am 06.04.2019 um 22:54 Uhr
aliceandthebutterfly (36) meinte dazu am 07.04.19:
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Ja schade - du hast keinen Narren an mir gefressen - (jetzt weiß ich nicht, ob man das in Österreich auch so sagt.
Nein, das Tragische ist, daß damit auch ein unbewußtes Schuldgefühl einher geht: man verzehrt sich nach dem Partner und möchte ihn gleichzeitig vor sich schützen. Das kann bis zum Selbstmord gehen - nur um des Geliebten Leben zu retten.
Für Außenstehende ist das einfach nur geil, für die Betroffenen leider oft nicht.
Nein, das Tragische ist, daß damit auch ein unbewußtes Schuldgefühl einher geht: man verzehrt sich nach dem Partner und möchte ihn gleichzeitig vor sich schützen. Das kann bis zum Selbstmord gehen - nur um des Geliebten Leben zu retten.
Für Außenstehende ist das einfach nur geil, für die Betroffenen leider oft nicht.
aliceandthebutterfly (36) meinte dazu am 07.04.19:
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Dieter Wal (58)
(06.04.19)
(06.04.19)
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Lieber Dieter
Danke für Deine Reaktion
Der Phaeton kam mir auch in den Sinn.
Daß man Gott nicht zu nahe kommen dürfe, will ich nicht gesagt haben, (ich glaube ja nicht an den Christengott) sondern es verhält sich ganz natürlich: die menschliche Verdorbenheit von ich und mein, bzw. Anhaftung, Abneigung und Unwissenheit, bilden eine natürliche Grenze zum Himmel, die von den einen von außen (Beherrschung des Kosmos) und den anderen von innen ( Askese, Yogas, auch Drogen) aufzuheben versucht wird. Das ist immer ein gefährlicher Weg, weswegen er des erfahrenen Lehrers, wie Buddha, Christus ua. bedarf. Das ist auch der Grund, warum die so genannten Tantras früher geheim gehalten wurden: aus Schutzgründen. Heute braucht es diese Art Schutz nicht mehr, weil die Menschen ihr Interesse daran verloren haben und sich mit bloßen Informationen begnügen, die selbstverständlich ungefährlich sind.
Auch ungefährlich sind einfache Atemübung, Stillemeditation und ähnliches.
Das Vajrayana wird auch der kurze Pfad genannt, weil er in einem Leben zur Befreiung führen kann und nicht über viele Stufen und Inkarnationen hinweg, wie ein Glaubensweg. Wobei der Glaube vorausgesetzt ist. Wenn ich grenzenloses Vertrauen zum Lehrer habe, hat er es auch zu mir: wie man in den Wald ruft ... auf der höchsten Ebene sind Lehrer und Schüler untrennbar eins. Oder wie Tulku Jampa Kalsang einmal sagte: der Lehrer ist immer das, was du ich ihm siehst.
Ich schreibe übrigens auch aus Erfahrung. Oder bei wem, glaubst du, schreibe ich ab?
Gruß
Lothar
Danke für Deine Reaktion
Der Phaeton kam mir auch in den Sinn.
Daß man Gott nicht zu nahe kommen dürfe, will ich nicht gesagt haben, (ich glaube ja nicht an den Christengott) sondern es verhält sich ganz natürlich: die menschliche Verdorbenheit von ich und mein, bzw. Anhaftung, Abneigung und Unwissenheit, bilden eine natürliche Grenze zum Himmel, die von den einen von außen (Beherrschung des Kosmos) und den anderen von innen ( Askese, Yogas, auch Drogen) aufzuheben versucht wird. Das ist immer ein gefährlicher Weg, weswegen er des erfahrenen Lehrers, wie Buddha, Christus ua. bedarf. Das ist auch der Grund, warum die so genannten Tantras früher geheim gehalten wurden: aus Schutzgründen. Heute braucht es diese Art Schutz nicht mehr, weil die Menschen ihr Interesse daran verloren haben und sich mit bloßen Informationen begnügen, die selbstverständlich ungefährlich sind.
Auch ungefährlich sind einfache Atemübung, Stillemeditation und ähnliches.
Das Vajrayana wird auch der kurze Pfad genannt, weil er in einem Leben zur Befreiung führen kann und nicht über viele Stufen und Inkarnationen hinweg, wie ein Glaubensweg. Wobei der Glaube vorausgesetzt ist. Wenn ich grenzenloses Vertrauen zum Lehrer habe, hat er es auch zu mir: wie man in den Wald ruft ... auf der höchsten Ebene sind Lehrer und Schüler untrennbar eins. Oder wie Tulku Jampa Kalsang einmal sagte: der Lehrer ist immer das, was du ich ihm siehst.
Ich schreibe übrigens auch aus Erfahrung. Oder bei wem, glaubst du, schreibe ich ab?
Gruß
Lothar
Dieter Wal (58) meinte dazu am 07.04.19:
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Als Waage in der Hängematte zwischen Sonne und Mond hat mich dieser Kommentarstrang sehr gut unterhalten. Dieters Vergleich von japanischer Tuschemalerei und Leonardos Bildern finde ich köstlich.
Hallo Jorge,
dann bedanke ich mich mal, auch und vor allem im Namen von Dieter.
Gruß
Lothar
dann bedanke ich mich mal, auch und vor allem im Namen von Dieter.
Gruß
Lothar