Die 5 prägendsten Filme mit 15

Innerer Monolog zum Thema Vergangenheit

von  Terminator


Reifes Teenager-Alter (21.2.1998 bis 6.11.1998).


Die Verurteilten (1994)

Mitte Mai 1998 fühlte ich zum ersten Mal im Leben einen tiefen inneren Frieden beim Pissen nach dem Film.


Running Man (1987)

April 1998 wird es gewesen sein. Dystopisch; nihilistisch trotz des Sieges des Guten. Als Kind noch in Kasachstan im Ersten Russischen Fernsehen gesehen, aber nichts verstanden. Nun bewusst geschaut, mit nötiger Persönlichkeitsreife. Die Angaben, ab welchem Alter die Filme zu sehen sind, sind manchmal sinnvoll.


Armageddon (1998)

Im Kino gesehen. Danach ein langes Gespräch auf Fahrrädern bei Regen über Filmfehler und Logiklöcher. Die Geburt eines Filmkritikers.


Godzilla (1998)

Auch im Kino gesehen. War ein großer Spaß.


Species (1995)

Ein noch größerer Spaß. So ein geiler Film. Kann man aber nicht zweimal gucken.


Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 tueichler (22.11.22, 15:59)
Da fehlt noch Stalker 1978/79 von Tarkowski in der Sowjetunion gedreht. Alle haben ihn gesehen und keiner wollte zugeben, ihn nicht verstanden zu haben. Später dann das Buch gelesen von B & A. Strugazki.

 Terminator meinte dazu am 22.11.22 um 16:14:
Diesen Film habe ich erst mit Anfang 30 gesehen. Als Teenager sah ich einen anderen kontroversen sowjetischen Film: Hundeherz (1988). Und ich meine, ihn schon damals richtig verstanden zu haben.

 Augustus antwortete darauf am 22.11.22 um 20:31:
Ich habe tatsächlich in dem Alter kaum Filme geguckt. Welcher mich aber geprägt hat, war, Herr der Ringe der Zeichentrickfilm.

 Terminator schrieb daraufhin am 22.11.22 um 22:02:
Ich habe 1996/97 durchs Fernsehen Deutsch gelernt. Das war die Zeit der Filme und der Programmzeitschriften (TV Today, TV Spielfilm, TV Movie).

 Judas (22.11.22, 21:02)
Was hab ich denn so mit ~15 geschaut, was auch wirklich hängen geblieben ist...

Hm... Donnie Darko, Die Fetten Jahre sind vorbei und irgendein Herr der Ringe, schätz ich. Vier Brüder war dann etwas später...

 Terminator äußerte darauf am 22.11.22 um 21:59:
Herr der Ringe und Harry Potter (bzw. Spider Man und X-Men) müssen für die Frühmillenials das gewesen sein, was das MCU für die Spätmillenials ist. An der Schwelle zwischen Gen X und Millenials fiel die Pubertät in die zweite Hälfte der 90-er. Da war das Kino noch in Ordnung. Zum Abschluss gab es Fight Club und Matrix.

Donnie Darko habe ich erst mit 23 gesehen, zu einer Zeit, als ich Saw, Hellraiser und die Filme von Gaspar Noé entdeckte. Darum war Donnie Darko wohl etwas underwhelming.

 Judas ergänzte dazu am 22.11.22 um 22:08:
Mich hat Donnie Darko damals natürlich voll geflashed, die ganze Zeitreise-Sache usw, hab stundenlang nachts draußen in Parks gesessen und mit Freunden darüber philosophiert, mit schwarzem Edding 28:06:42:12 auf den Arm geschrieben und sogar ernsthaft darüber nachgedacht, dass wir uns das tätowieren lassen sollten.

 Terminator meinte dazu am 22.11.22 um 22:27:
Das klingt nach einem Kultfilm. Für mich war die Nightmare-Reihe im frühen Teenager-Alter und Terminator 1 & 2 im späten Kult.

 Judas meinte dazu am 22.11.22 um 22:46:
Ja, definitiv! Und Die fetten Jahre sind vorbei hat mir Jeff Buckley gebracht, dessen Texte ich dann auch so mit 14/15 bei mir im Zimmer an die Wand geschrieben hab.

 harzgebirgler (31.12.23, 13:51)
'die verurteilten' mit robbins & freeman
blieben bei mir auch bis heute hängen.

 Terminator meinte dazu am 01.01.24 um 01:33:
Darf nicht bleiben unerwähnt:
der beste Regisseur, den keiner kennt:
Frank Darabont.

 Mondscheinsonate (08.01.24, 22:35)
Cooler Text! "I don't want to miss a thing"...träller. in Armageddon ging es doch eh nur um die schöne Liz Taylor. Sind wir uns ehrlich. Die Logik war nebensächlich :D

 Terminator meinte dazu am 08.01.24 um 23:29:
Mir persönlich ging es in "Armageddon" um die Physik eines Asteroideneinschlags. Die Liebesgeschichte und das Heldengetue von Bruce Willis haben der wertvollen Physik zu viel Screentime gestohlen. Ich war auch von der Physik selbst enttäuscht: welcher Eisenbrocken von 700km Durchmesser lässt sich durch eine Atombombe, 0,3km tief reingebohrt, sauber in zwei Hälften trennen? Liv Tyler fand ich in "Silent Fall" (1994) noch schön, in späteren Filmen nicht mehr. Die frühe Winona Ryder war noch schöner, ihre unschuldige Schönheit trägt den Film "Edward Scissorhands" (1990), und der Verlust dieser Schönheit durch den bloßen Lauf der Zeit ist die andere Seite der Tragödie des künstlichen Menschen Edward, zu ewiger Jugend in Einsamkeit verdammt.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 08.01.24 um 23:34:
Oh, die hübsche Winona🥰 Nein, ich mochte viel lieber "Easy Rider" in der Nachtvorstellung mit 15, das war 1991. Da waren wir sooo cool.
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram