Mein Gesang fliegt zu den Sternen

Gedicht zum Thema Trauer/Traurigkeit

von  GastIltis

Mein Gesang fliegt zu den Sternen.

Kommt lädiert von dort zurück

und verliert sich in internen

Träumereien Stück um Stück.


Was ist Glück und was ist Liebe,

was ist Zukunft, was der Tod?

Abschied ist der Schmerz, der bliebe,

Trauer ist mein Rettungsboot.


Landet es an fremden Stränden?

Nein! Es spellt am steilen Riff

und wird einst als Treibgut enden.

Wie zuvor manch stolzes Schiff.




Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: EkkehartMittelberg, Tula, Agnete, Moja, Teolein, Didi.Costaire, Saira,
niemand, AlmaMarieSchneider, franky, plotzn, Taina, Muckelchen, AchterZwerg.
Lieblingstext von: EkkehartMittelberg, niemand, franky,.Saira, plotzn, Teolein.
Schönes Treibgut!

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (09.03.23, 07:26)
Stimmt!
Stille Trauer bleibt.
Sei es um einen Menschen, um verstorbene Ideale, um smartphoneske Verblödung um, um, um ...

 GastIltis meinte dazu am 09.03.23 um 14:36:
Hallo Achter,
melde mich pflichtschuldig zurück! Eigentlich eine Spur zu traurig, aber die Zeilen hatte ich vor ein paar Tagen geschrieben, als es mir (erkältungsmäßig) nicht so gut ging. Das mit den Idealen lasse ich mir noch durch den Kopf gehen, für den Rest sind wir wohl die falsche Generation.
Danke und bleib stimmig! Herzlich Gil.

 AngelWings antwortete darauf am 19.03.23 um 19:37:
Generation liegt zwischen 70 bis 🤫15!

Merkwürdig, ist das 20 Jährige mehr wissen,und Respekt hat wir eine  70.Jahrig.🤔🙄.Sprech, jetzt hier keine an an, der jenig weiß schon was meine.

Antwort geändert am 19.03.2023 um 19:40 Uhr

 GastIltis schrieb daraufhin am 19.03.23 um 20:39:
Von wem schreibst du?

 AngelWings äußerte darauf am 20.03.23 um 00:51:
Wenn, meine du jetzt?  Steht alles unter mein Profil!
Taina (39)
(09.03.23, 07:42)
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 GastIltis ergänzte dazu am 09.03.23 um 14:41:
Hallo Tanne,
wusstest du eigentlich noch gar nicht, dass bei mir alles, was ich schreibe, Metapher ist?
Sogar dann, wenn es bei anderen geklaut ist, aber dann weise ich fast immer darauf hin!
Danke und sei vielfach gegrüßt von Gil.
(Der letzte Satz ist keine Metapher!)

 Saira (09.03.23, 09:05)
Lieber Gil,
 
wenn Hoffnung zerbricht und sich die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt, bleiben Gedanken, bis auch sie irgendwann und irgendwo enden.
 
Dein Gedicht berührt mich sehr!
 
Herzlichst
Sigi

 GastIltis meinte dazu am 09.03.23 um 14:50:
Ach liebe Sigi, weißt du, dass mir manchmal, wenn ich mit einem Gedicht fertig geworden bin, schon beinahe die Tränen gekommen wären? Oder wenn ich es vorlese, was zum Glück sehr selten geschieht? Dabei weiß ich nicht einmal, ob es vor Freude oder Ergriffenheit ist. Ich könnte mich manchmal selbst ohrfeigen!
Schön, deine Zeilen, sie berühren mich auch!
Sei herzlich gegrüßt von Gil.

 plotzn (09.03.23, 12:48)
Berührend-melancholisch, lieber Gil!

Unserm Rettungsboot verdanken
wir Bewahrung vor dem Tod,
selbst auf Riff sind seine Planken
letzter Anker in der Not.

In Verzweiflung und in Trauer
zu versinken, hilft da nicht.
Ist der Seegang auch mal rauer,
nach dem Sturm ist wieder Licht.

Herzliche Grüße
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 09.03.23 um 15:13:
Danke lieber Stefan für deine Herzlichkeit,
schön, dass man bei dir ab und zu das Gefühl vermittelt bekommt, dass in deiner rauen Schale doch ein guter Kern steckt. Wenn ich mich dir gegenüber bessern könnte, wäre uns wahrscheinlich beiden nicht so recht gedient. Aber dieses Schimmern, dieses shimmering light, um die Anleihe mal bei den Eagles zu nehmen, macht vielleicht alles aus!
Sei vielmals mit Freude gegrüßt von Gil.

 Didi.Costaire (09.03.23, 14:28)
Gil, das Leben ist ein Sterben
voller Leid und voller Angst,
doch ich möchte für dich werben,
weil du hier so herrlich sangst.

Liebe Grüße,
Dirk

 GastIltis meinte dazu am 09.03.23 um 15:26:
Das finde ich sehr anständig von dir, Dirk!
Es liest sich ja fast wie eine Art Abgesang, was ja insofern auch stimmt, dass ich seit unserer letzten Korrespondenz ein Jahr älter geworden bin, aber ich gedenke noch, auch wenn die Stimme immer brüchiger und brüchiger wird, ein wenig weiter zu quinquilieren.
Auf jeden Fall bescheinige ich dir, einen wunderschönen Vierzeiler verfasst zu haben, der sich sehen, und wenn er vertont würde, hören lassen könnte!
Danke Dirk. Wir bleiben auf Sendung. Herzlich Gil.
Teolein (70)
(09.03.23, 14:48)
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 GastIltis meinte dazu am 09.03.23 um 17:20:
Lieber Teo,
danke zunächst einmal für deine Empfindungen. Früher dachte ich immer, dass diese melancholische Art zu schreiben bzw. sich zu öffnen, eher bei unserer holden Weiblichkeit Gefühlsregungen verursachen könnte. Nun muss ich meine Ansichten wohl revidieren. Es ist schon so, dass ich mich von Stimmungen, auch wenn sie in anderen Zeilen zum Ausdruck kommen, beeinflussen und anregen lasse. Aber ich möchte niemand traurig machen!
Dennoch, mit deinem schönen Vierzeiler hast du ein Zeichen gesetzt, wie es aufwärts gehen kann.
Ich bin dir sehr herzlich verbunden und grüße dich aufrichtig zurück. Gil.
Agnete (66)
(09.03.23, 19:43)
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 GastIltis meinte dazu am 10.03.23 um 18:16:
Hallo Agnete,
danke für deine Zeilen. Sie sind ein Kleinod der besonderen Art. Es ist eine Freude, sie zu lesen.
Herzliche Grüße von Gil.

 EkkehartMittelberg (10.03.23, 20:58)
Lieber Gil,

wenn ein Meister wie du über Trauer schreibt, wird sie vom Glanz der Schönheit eingehüllt.

Herzliche Grüße
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 11.03.23 um 15:07:
Danke lieber Ekki,
das ist natürlich übertrieben. Mir hatte nach unserem einwöchigen Ostsee-Urlaub Ende Februar eine heftige Erkältung echt zu schaffen gemacht. In der Zeit habe ich mir so meine (weniger fröhlichen) Gedanken gemacht. Nun wird es aber!
Liebe Grüße von Gil.

 

 AngelWings (19.03.23, 19:58)
Als Treibgut! Es klingt so ob du Menschen vergessen, willst! 

Zwerg, was wird ohne Handy machen, wenn keine Telefonzellen gibt? 

Und jeder hat sein eigen Art sein trauer zu verwenden, andere mit Freunde und Verwande, die vielleicht Meter weite weg Wohnen, jeden Tag dort sein können. Wie ich beispielsweise, mein Bruder, der Wohnung Am Rhein, ist dort beerdigt, sein Tochter und sein Partnerin, wohnen in  der Nähe, und Teil immer an sein Geburtstag, oder gar an Sylvester, oder gar so Weihnachten, Fotos von Grabe. Und gar von Freund und Freundin, wird immer Einblick geben. Also unvergesslich.

 GastIltis meinte dazu am 19.03.23 um 20:38:
Du kannst doch deine Familiengeschichte mal aufschreiben!

 AchterZwerg meinte dazu am 20.03.23 um 07:27:
Liebste aller Angels,
ich verehre mein Smartphone aus tiefstem Herzen, vor allem, seit ich weiß, dass es sogar Vogelstimmen zu deuten vermag!
Trotzdem fiele es mir nicht im Traum ein, jenes in Restaurants auf dem Tisch zu lagern oder gar mit einem quirligen Kleinkind an der Hand, beim Überqueren gut befahrener Straßen, Apps herunterzuladen.
Außerdem macht die erforderliche gebeugte Haltung noch kleiner. Und das devote Kopfsenken liegt mir eh nicht so ...
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