Der Lauf der Dinge

Prosagedicht zum Thema Entwicklung(en)

von  uwesch

Dieser Text ist Teil der Serie  PHASEN DES LEBENS ( Gedichte)

Der kleine Junge,

hellwach beim Spiel,

lebt ohne Zeit,

doch mit Gefühl.

 

Er baut im Sand

sich Illusionen

und glaubt für immer

drin zu wohnen.

 

Heut seufzt der Herr

„Vorbei so bald,

oh je mi ne

jetzt bin ich alt“.



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Kommentare zu diesem Text


 Janna (09.09.23, 06:40)
Ich glaube, wenn man 70 Jahre oder sogar länger die Welt angesehen hat und die Menschen kennen gelernt hat, dann empfindet man das Altsein nicht (mehr) als Nachteil, sondern als Privileg. Ich stelle mir den Menschen als ein Gefäß vor. Irgendwann passt nichts mehr rein.

Schönes Wochenende wünsche ich dir!

Liebe Grüße

Janna

 uwesch meinte dazu am 09.09.23 um 12:09:
Ja, bestenfalls ist man weise geworden, doch die Zipperlein nehmen zu. Aber es gibt auch den weit verbreiteten Typ <Ständiges Gejammer>
LG Uwe

 EkkehartMittelberg (09.09.23, 11:05)
Für mich eine überzeugende Darstellung der rasenden Zeit.

LG
Ekki

 uwesch antwortete darauf am 09.09.23 um 12:14:
Komisch, dass viele Menschen im Alter vom <Rasen der Zeit sprechen>. Ich finde die Tage sehr lang so ohne Verpflichtungen. Vermutlich merkt man im Alter, dass sie immer knapper werden und man nicht Loslassen will, vielleicht auch etwas am Leben vorbei gegangen ist.
LG Uwe

 harzgebirgler (09.09.23, 17:53)
"Die Zeit ist ein Kind, - ein Kind beim Brettspiel; ein Kind sitzt auf dem Throne." (Heraklit) :) lg vom harzer

 uwesch schrieb daraufhin am 09.09.23 um 18:14:
Aha. Dank für Deine Empfehlung und LG von Uwe

 AchterZwerg (09.09.23, 18:01)
Das Alter ist aus meiner Sicht die Zeit lang ersehnter Freiheit.
Man muss sie nur zu nutzen wissen und sein ureigenes Ding machen - wie (beispielsweise) Udo Lindenberg. :)

 uwesch äußerte darauf am 09.09.23 um 18:15:
Sein Ding machen ist immer gut, wenn es denn irgend möglich ist. Dank für Deine Empfehlung und LG Uwe

 Beislschmidt ergänzte dazu am 17.09.23 um 08:43:
Ich bin eher bei der "ohjeminne" Fraktion zuhause und spüre mit Bedauern, wie die Vergänglichkeit an uns nagt.
Beislgrüße
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