Wahl-Dilemma

Lebensweisheit zum Thema Nachdenken

von  eiskimo

Das Problem bei  "Wahlen"  in einer Diktatur: Die Herrschaften müssen sich vorher ein Ergebnis ausdenken. Nicht zu dicht an 99,9 % aber auch nicht zu knapp oberhalb der 50er-Marke. Schwer, da ein gesundes Maß zu finden, weil man ja glaubwürdig erscheinen will, ein bisschen zumindest.

Wie einfach dagegen die echten Wahlen. Da wird nur ehrlich gezählt.



Anmerkung von eiskimo:

Wenn Putin seinen "Wahlen"  als Referendum verstanden wissen will zur aktuellen Kriegspolitik, dann wird er eine satte Mehrheit dekretieren

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (15.03.24, 12:25)
Echt getz? :ermm:

 eiskimo meinte dazu am 15.03.24 um 12:52:
In Berlin vielleicht nicht... Aber da unterstelle ich keine Absicht.

 Quoth antwortete darauf am 15.03.24 um 13:24:
Die Probleme bei Wahlen in einer Demokratie: Die Wahlbeteiligung. Und das Böckenförde-Dilemma.
kipper (34) schrieb daraufhin am 15.03.24 um 14:56:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Tula (15.03.24, 21:16)
Nun ja, lieber eiskimo
in einer Diktatur gibt es eben keine Wahlen, weil das Wort von 'wählen' kommt und 'freie Wahlen' wie bei Pferden der 'weiße Schimmel' nur ein ... (jetzt musste ich Banause googeln) ... Neoplasmus (das war jetzt aus Spaß, es heißt Pleonasmus :D ) ist.
Aber sie (d.h. ihre fadenscheinige Inszenierung) dienen gewissen Zwecken: als Stimmungsbarometer, Schlaflied für unbescholtene Passivisten und nicht zuletzt der Aufspürung von Unzufriedenen, die man dann auf die eine oder andere Weise aus dem Fenster werfen kann.

LG Tula

Kommentar geändert am 15.03.2024 um 21:25 Uhr

 eiskimo äußerte darauf am 15.03.24 um 22:47:
Wenn es nicht um die Legitimierung von Krieg und dem skrupellosen Opfern von Menschenleben ginge, könnte man das ein Kömödienstadl nennen, plump inszeniert.
LG
Eiskimo
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram