Warum Schreien nicht klüger macht

Gedicht zum Thema Beobachtungen

von  Saira

 

 

1.)   Der primitive Mensch glaubt, dass Lautstärke Intelligenz ersetzt.

 

2.)   Asoziale Menschen sind wie Echos – sie wiederholen nur, was sie hören, ohne es zu verstehen.

 

3.)   Der primitive Geist glaubt, dass Wissen eine Last ist, nicht ein Geschenk.

 

 

 

 

©Sigrun Al-Badri/ 2025



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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (20.02.25, 10:08)
So sind die Marktschreier, Sigi.
Ob Protest oder Zustimmung, ohne Lärm geht es nicht.

Liebe Grüße
Ekki

 Saira meinte dazu am 20.02.25 um 18:29:
Hallo Ekki,
 
manchmal habe ich den Eindruck, dass einige Menschen Lautstärke und Präsenz mit Klugheit und Überzeugungskraft verwechseln.
 
Liebe Grüße
Sigi

 Tula (20.02.25, 14:27)
Hallo Sigi
'Primitiv' ist gewiss eine Eigenschaft des Charakters, denn intelligent sind einige Oberschreier trotzdem. Das Recht des Stärkeren ... Die Frage bleibt, wie weit man mit dieser Strategie im Leben kommt. Manche kommen leider recht weit damit ...

Nachdenkliche Grüße
Tula

 Saira antwortete darauf am 20.02.25 um 18:36:
Hallo Tula,
 
Intelligenz zeigt sich in meinen Augen vor allem in der Fähigkeit, zuzuhören, zu verstehen und respektvoll zu kommunizieren.
 
Liebe Grüße
Sigi

 Teo (20.02.25, 14:37)
Tach Sigi,
Nr 3. gefällt mir außerordentlich.
Gruß in die Ebene
Teo

 Saira schrieb daraufhin am 20.02.25 um 18:41:
Hallo Teo,
 
freut mich, dass dir der dritte Punkt besonders zusagt!
 
Danke für deinen Kommentar  :)

Liebe Grüße zu dir nach Herne
Sigi

 AchterZwerg (20.02.25, 19:13)
Die Handlungen aller Menschen und besonders die eines Herrschers, der keinen Richter über sich hat, beurteilt man nach dem Enderfolg. Ein Herrscher braucht also nur zu siegen und seine Herrschaft zu behaupten, so werden die Mittel dazu stets für ehrenvoll angesehen und von jedem gelobt. Denn der Pöbel hält sich immer an den Schein und Erfolg; und in der Welt gibt es nur Pöbel.
 Niccoló Machiavelli (1469 - 1527), italienischer Staatsmann und Schriftsteller

Quelle: Machiavelli, Der Fürst (Il Principe), verfasst 1513; päpstliche Druckgenehmigung 1532 (posthum)
Tja.

Liebe Grüße ins befreundete Ausland 8-)

 Saira äußerte darauf am 21.02.25 um 08:33:
Liebe Heidrun,
 
ich muss gestehen, dass ich ein wenig Zeit gebraucht habe, um die Verbindung zwischen deinem Zitat von Machiavelli und meinen Gedanken zu verstehen. Wenn ich es richtig interpretiere, sprichst du die Diskrepanz zwischen Schein und Sein an, die auch in meinen Aphorismen mitschwingt. Während ich die Oberflächlichkeit und das Missverständnis von Lautstärke und Wissen thematisiere, verweist du auf die Macht der Wahrnehmung und den Erfolg als Maßstab für Beurteilung.
 
Ein beeindruckendes Zitat!
 
Herzliche Grüße
Sigi
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