Die sogenannte Freiheit

Gedankengedicht zum Thema Stärke/Schwäche

von  eiskimo

Du lebst von einem Sonntag zum nächsten

Du sagst zu dir selbst Adieu.

Aber du bleibst.

 

Du träumst dich zur Tür hinaus und dann wieder herein

Du sagst zu dir leise Hallo

Doch du bleibst

 

Du redest dir was ein du redest dich heraus

Du sagst zu dir selbst Was solls

Und du bleibst

 

Du machst endlich ernst bist schon am Zug

Du  sagst zu dir selbst Steig ein

Na, klar du bleibst

Z

 



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 niemand (30.09.25, 14:15)
Das Putzige an solchen "Freiheitsversuchen" [und es sind nur äußere] dass der Betreffende, so er nicht dumm ist, genau weiß, dass egal was er so tut, er in sich gefangen bleibt. Lasst ihn gehen wohin er möchte, er nimmt sich immer und überall selber mit. Insofern ist Freiheit ganz was anderes, als uns gerne suggeriert wird [besonders seitens der Werbewelt] Freiheit kann man nur in sich selbst erlangen/aufbauen und zwar indem man sich nicht von Äußerlichkeiten,
oder von Vorstellungen anderer [persönlich, oder gesellschaftlich]  beeinflußen lässt und letztlich dann zu sich steht. LG niemand

 eiskimo meinte dazu am 30.09.25 um 17:50:
.. in sich gefangen sein... Das trifft es gut. Das erkennen und überwinden, das  wäre die Kunst.
LG

 AchterZwerg (30.09.25, 17:00)
Ja,

solch ein missglückter Aufbruch kann ganz schön an die Nieren gehen. -
Heutzutage wird uns die Entscheidung aber zuweilen abgenommen, weil der Zug gar nicht erst kommt!  :P

 eiskimo antwortete darauf am 30.09.25 um 17:52:
Schöne Pointe, grins.
Schlimm, wenn man insgeheim darauf hofft.
LG
Zur Zeit online: