Alle 2.117 Textkommentarantworten von monalisa

19.12.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Reliquie: ". Ich gebe euch beiden ja Recht. In der Tat stellte dieses 'salzmeerfunkelnd' auch für mich eine Herausforderung dar. Ich konnte und kann aber bisher nicht besser fassen, was ich ausdrücken möchte, weil ich die letzte Träne zu einem funkelnden Meer in all seiner Schönheit und beinahen Unendlichkeit werden lassen möchte. Dein Vorschlag, wa Bash, umschließe ich das salzmeer mit sommerfarben unserer ... drückt für mich nicht aus, was ich sagen möchte. Um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht, was es auf Metaphernebene bedeutet, wenn das Salzmeer mit Sommerfarben umschlossen wird. Ich möchte gern, dass die Sommerfarben der Liebe von der letzten Träne, die salzig und funkelnd wie ein ganzer Ozean ist, eingeschlossen und so aufbewahrt, dem Wind anvertraut werden. Wenn, dann ginge etwas wie mit der letzten Träne salzig / funkelnd wie das Meer umschließe ich die Sommerfarben unsrer Liebe. übergebe sie dem Wind da müsste ich dann nur noch an der Tränenform basteln ;) Vielen Dank euch beiden für eure Rückmeldungen. Liebe Grüße, mona"

19.12.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ein wintermärchen: ". Kann man hier eigentlich auch Kommentare empfehlen? Dieser wäre es in jedem Fall wert! :) :) Naja, als Autorin habe ich es natürlich in der Hand, wie semantisch deutlich ich was markiere. Nicht in der Hand habe ich, wie weit der/die einzelne LeserIn diesen ausgelegten Spuren folgen möchte/kann. Foren wie dieses sind da wie geschaffen, die Wirkung auszutesten. Ich gebe mit dem Posting aber den Text auch frei und ärgere mich nicht, wenn jemand konsequent an meiner Intention vorbei interpretiert. Ich kann das als bereichernd empfinden: 'Sieh mal an, was da alles drinsteckt, hab ich ja selbst gar nicht gewusst, Toll!', oder mich amüsieren, weil die Ideen so abgedreht sind, oder auch unangenehm berührt sein und versuchen klarer herauszuarbeiten, woraufs mir ankommt … natürlich hab ich noch viel mehr Möglichkeiten, damit umzugehen. Ich werde dem Kommentarverfasser aber nie ausreden, wozu er in seinen Überlegungen, seinem Empfinden gelangt ist. O.k. zurück zu deinen konkreten Anmerkungen: es sei denn, die "[sich] rekeln[den]" Weltvergessenen hätten sich vorher u.a. in "Zimt und Weihrauch" gebadet warum nicht? Man könnte sich aber auch mit orientalischem Salböl gesalbt haben … Wenn man der Spur folgen möchte, die konsequent in jedem Vers gelegt wurde, könnte man schon - man, aber wohl nicht jedermann/frau,. Aber den Anspruch erhebt Lyrik ja nicht: für alle gleichermaßen zugänglich zu sein. Den Halbmond (huch, amm 24.12. ist heuer auch Halbmond) schon mal mit dem Orient in Verbindung gebracht, Knistern mit (erotischer) Spannung? Schon mal was von Hochzeitsmandeln gehört? Wollweiße Decken für Schnee – eher ungewöhnlich ihn mit Wolle in Verbindung zu bringen,oder(?) und im mehreren Decken Natürlich kann der Leser zum Resümee gelangen, dass das bloß unpräzise ausgedrückt, in der Bildebene banal und maladroit ist. Das ist ja dann auch wahr, genauso wahr wie, dass da mehrere Ebenen übereinander liegen, ineinander verwoben sind und möglicherweise doch mehr Gehalt drinliegt, als auf den ersten Blick erscheinen mag. Einigen wir uns darauf, dass du sehr konsequent bist in deiner Art Analyse, ich aber in Anlage und Erstellung dieses Textes ebenfalls - bloß scheinen beide irgendwo parallel nebeneinander her zu laufen. Raum genug gibt es ja :). Ich empfinde deine Kommentare nicht als oberlehrerhaft, mir fällt jetzt das richtige Wort nicht ein, vielleicht ist sogar besser so ;). Ich lese sie jedenfalls sehr gern. Liebe Grüße, mona (Antwort korrigiert am 19.12.2013)"

19.12.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Reliquie: "Das freut mich Su, danke! :) Liebe Grüße, mona"

19.12.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ein wintermärchen: "Hi Matthias, das ist mal ein ganz besonderer Genuss - 'handelsüblich' ist dein Kommentar bestimmt nicht ;) Schon beeindruckend, wie du dieses kleine Stückchen mittels rhetorischem Fachvokabular filetierst (Metapher ;)). Das Freilegen rhetorischer Stilmittel alleine vermag doch einen Text nicht wirklich zu ergründen,oder? Nun, jede/r geht eben anders an ein Sujet heran. :) Natürlich kann mans so sehen, ich würde in dem 'abgegriffenen Versatzstück' des Duftes von gebrannten Mandelnmetaphorisch ambiguitiv sehen wollen, vor allem wenn die Halbmondnacht dazu knistert; in der 'metaphorischen Periphrase' – du meinst die wollweißen Decken (Plural!) damit – wieder eine Ambiguität (wollweiße [Schnee-]Decken oder doch weiße Wolldecken ?), also 2x ums Eck gedacht. Anthropomorphisierung - nicht unbedingt nur das, auch eine Metonymie wäre denkbar, könnte sich da doch tatsächlich jemand rekeln, der 'fernöstlich duftet'. Und hätte ich in der Charakteristik 'Kurzgedicht zum Thema Erotik' geschrieben, würde dem Vertagen des Morgens auf das nächste Jahr möglicherweise eine sehr viel sinnlichere Note beigemessen. Nun ja, ich will hier niemandem erklären, wie man meine Zeilen zu lesen habe: Wies kommt, so ists mir recht, das sei ganz der LeserIn überlassen. Es zeichnet in meinen Augen Gedichte aus, wenn sie vielseitig lesbar sind. Mit 'outriert' , magst du Recht haben; es ist halt so orientalisch angehaucht, die mögens gern ein bisschen schwülstig-blumig, üppig, verschwenderisch ... Im Titel wird ja auch ein Märchen angekündigt. Ich denke mir, das ist einfach nicht dein Stil und dein Geschmack. Wobei, ganz frei von Outriertheit ist dein Kommentar ja auch nicht, so gesehen, könnte man hier durchaus eine Parallele finden, nicht? ;) Interessante Begegnung mit dir, hat mich sehr gefreut! :) Liebe Grüße, mona"

18.12.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ein wintermärchen: "Ja, die wollweißen Decken müssen ja auch nicht unbedingt aus Schnee sein ;) Danke für deinen Kommi, liebe Grüße, mona"

18.12.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ein wintermärchen: "Ja, das 'Räkeln /Rekeln' wird wohl auch regional recht unterschiedlich ausgesprochen. Ich weiß hier selbst nicht, welche Schreibweise mir näher liegt, deshalb bin ich der Empfehlung des Duden gefolgt. Schön, dass du - davon abgesehen - die gemütliche Behaglichkeit herauspüren konntest. Danke für deinen Kommi und liebe Grüße, mona"

18.12.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ein wintermärchen: "Schön, dass du uns an deinem 'Film' ein bisschen teilhaben lässt, liebe Irene. Ja, und genau so oder so ähnlich könnts gewesen sein. Vielen Dank für deinen Kommi, liebe Grüße, mona"

18.12.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ein wintermärchen: "Ja, Isaban, auch, aber vor allem wegen der Gewürze und Düften aus dem fernen Osten (z.B. Zimt und Weihrauch ... weihnachtliche Gerüche) Liebe grüße, mona"

18.12.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ein wintermärchen: "Dankeschön! :) Liebe Grüße, mona"

18.12.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ein wintermärchen: "Ja, ja, wenns draußen frostet, versammelt man sich gern am Kamin :) Ich danke euch, liebe Grüße, mona"

Diese Liste umfasst nur von monalisa abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von monalisa findest Du  hier.

 
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Seite 197/212

monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Textserienkommentarantwort,  9 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  43 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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