Alle 9.514 Textkommentarantworten von Graeculus

20.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise: "Ah, "Trisolaris" kennst Du. Ja, beeindruckend - auch weil es unseren Horizont erweitert mit einem Blick darauf, was es alles geben kann auf Ebenen, die über unserer liegen. Aber sag mal: Du glaubst nicht an Außerirdische? Nimmst Du an, daß bei all den Tripstrilliarden Sternen und den dazugehörigen Planeten (von solchen Exoplaneten entdeckt man ja immer mehr) auf keinem von ihnen außer dem unseren sich intelligentes Leben entwickelt hat? Spannend ist ja auch bei Cixin Liu, wie er - Du wirst Dich erinnern - das Fermi-Paradox ("Wo sind sie denn alle? Warum merken wir nichts von ihnen?") erklärt bzw. entkräftet hat. Eine ganze Passage im ersten Band der Trilogie befaßt sich damit. Nicht überzeugend für Dich?"

20.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise: "Tendenziell führt mein Gedanke konsequent in die Paranoia. Aber: "Aus der Tatsache, daß ich paranoid bin, folgt nicht, daß sie nicht hinter mir her sind." (PKD)"

20.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise: "Trump, Johnson, Orban, AfD, Klimawandel - das alles sind Gefahren, über die Millionen sprechen und für die Politiker - hoffentlich - Gegenstrategien entwickeln (Macron z.B.). Von welchen Gefahren aber ahnen wir gar nichts? Der Dichter dichtet: You always got to be prepared / But you never know for what."

20.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise: "Man weiß es nicht. In der Ehe hat man potentielle Rivalen im Blick, und dann ist es jemand, den man gar nicht auf dem Zettel hatte. Ich darf Ambrose Bierce und sein "Wörterbuch des Teufels" zitieren: Schönheit, subst. fem. Die Macht, mit der eine Frau ihren Liebhaber bezaubert und ihren Gatten in Schrecken hält. Das gibt es gewiß auch umgekehrt, also für Frauen. Unter welchem Stichwort sollte man das in dieses Wörterbuch aufnehmen? Schönheit wäre es vermutlich nicht, oder?"

20.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise: "Die größte globale Gefahr sehe ich nach wie vor in einem Atomkrieg. Der Klimawandel verändert das Leben auf der Erde, ein Atomkrieg löscht es aus. Mir fällt auf, daß davon heute - ganz anders als zur Zeit des Kalten Krieges - kaum noch die Rede ist. Ich werde immer kribblig, wenn sich eine Konfrontation von Atommächten abzeichnet. So war es in der Ukraine-Krise, so auch im Kaschmir-Konflikt, und so ist es zwischen den USA und China. Keine Ahnung, was aus dem Rußland-Türkei-Konflikt werden kann, aber die Türkei ist keine Atommacht. Auf die Gefahren, die wir kennen und im Blick haben, können wir uns vorbereiten. Deshalb meine ich, daß die Gefahren, die wir (d.h. die maßgeblichen Politiker) nicht im Blick haben, größer sind: wir sind auf sie in keiner Weise vorbereitet. Sehr nachdenklich hat mich die Lektüre der Trisolaris-Trilogie des chinesischen Autors Cixin Liu gemacht. Deren Ausgangspunkt: Ohne es zu ahnen, machen wir durch unseren Funkverkehr eine technisch hoch überlegene außerirdische Zivilisation auf unsere Existenz aufmerksam. Und die ist nicht freundlich gesinnt. Das ist ein Beispiel für eine Gefahr, von der man keine Ahnung hat und auf die man sich deshalb auch in keiner Weise einstellt. Fiktiv? Hoffen wir's."

20.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise: "Oder dann, wenn ..., ja."

19.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "Du bist jetzt schon der zweite Mensch innerhalb weniger Tage, der mit auf die Edda hinweist; ich muß mich damit wohl einmal befassen. Zum Glück steht sie bei mir, wenn auch noch ungelesen."

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "Gut zu wissen. Es wird ja vielleicht/vermutlich das letzte Mal sein. Bringen wir es doch in Kürze nochmal im Forum zur Sprache."

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "An niemand: (beinahe übersehen durch das Dutzend angehängte Kommentare) Ich stimme Dir zu: Man muß nur beobachten, was unsere Zeitgenossen an Wünschen entwickeln und wie sie sofort neue entwickeln, sobald die alten erfüllt sind. Es ist nicht mehr fern davon, daß sie, zuhause mit dem neuesten Smartphone angekommen, schon an das nächste denken. Und ich? Na, bei Smartphones nicht, aber bei Büchern."

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "Niemand kommt dorthin, wo er hinwill? Das ist bitter, gibt uns aber viel Gelegenheit dazuzulernen. Pädagogisch erinnert mich das an Gandhis Plan, die Hindus muslimische Kinder erziehen zu lassen und die Moslems hinduistische."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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