Alle 9.573 Textkommentarantworten von Graeculus

07.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zwang von  LotharAtzert: "Du ließest die erwähnte Erzieherin, die ja in dieser Funktion arbeiten möchte, weiterhin wirken? Die beließest es, gestützt auf Lao Dse, bei einer freundlichen Mahnung? Du zwängest sie nicht, ihren Beruf aufzugeben? Nicht einmal dann, wenn Dein Kind in dieser Einrichtung untergebracht wäre? Ist nicht Dein Ernst, oder? Als Konfuzius hätte ich geantwortet: "Versuchen kann man alles, mein Lieber, aber erst, wenn den Bösen die Waffe aus der Hand genommen worden ist, mit der sie dich töten wollen." Über den Weg Jesu, der auch noch die andere Wange hinhalten wollte, amüsieren sich manche Leute: "Das ist ja mal ein nützlicher Idiot!" Solche Lehrer denken spirituell, nicht politisch. Und in der Regel haben sie weder Besitz, den man ihnen wegnehmen könnte, noch Kinder, die man töten könnte. Und selber getötet zu werden, fürchten sie nicht - bzw. nur kurz, wie Jesus im Garten Gethsemane."

07.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zwang von  LotharAtzert: "Leichfertig, nein. Abneigung gegen Zwang, ja (ist unsympathisch). Zwang in der Erziehung? Eher nein. Aber wenn ich gesehen habe, daß Kinder aufeinander einschlugen oder Tiere töteten, bin ich eingeschritten und habe sie daran gehindert. Aber nehmen wir mal den Fall der Scheidung, was wir ja beide erlebt haben. Familiengericht, Streit um Unterhalt und Umgang mit den Kindern. Da war ich froh, daß ein Gericht die Sache geprüft und ein Urteil gefälllt hat, durch welches natürlich einer der Kontrahenten oder beide zu etwas gezwungen wurden, was sie freiwillig nicht getan hätten. (Meine Frau hat ihr freiberuflich erzieltes Einkommen auf null heruntergerechnet, damit meine Unterhaltsverpflichtung möglichst hoch ausfiele. Es war das Gericht, das ihr gesagt hat: "Wenn Sie mit Ihrer Arbeit nichts verdienen, dann suchen Sie sich eine andere Arbeit!" Ich habe noch die Äußerung des Richters in Erinnerung: "Die meisten meiner grauen Haare stammen von Scheidungsverfahren mit Freiberuflern.") Man braucht also bei Zwang nichtmal ans Strafrecht zu denken - auch das Zivilrecht tut's. Zwang muß leider manchmal sein, wobei es darauf ankommt, wer ihn zu welchem Zwecke ausübt."

29.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zwei aufmerksame Kinder und ein Engel: "Aufgeklärt. Bestimmte 'Mythen' haben wir gar nicht erst vermittelt. Vermutlich auch Du nicht. Ein Unterschied zu Schülern? Ja, da ist größere Vorsicht angesagt, denn andere Kinder haben anderes gelernt, und als Lehrer weiß man nicht, was man da zerstört und welche Folgen das hat. Vor allem in der Sek I."

28.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zwei aufmerksame Kinder und ein Engel: "Es waren sicherlich viele Mythen im Umlauf; aber man hätte sie besser koordinieren können. Nach beweiskräftigen Aussagen über Tatsachen sieht das alles nicht aus. Und viele Menschen berauschen sich ja ganz ohne Alkohol an Religion."

28.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zwei aufmerksame Kinder und ein Engel: "Eher nicht. Von Schutzengeln war in unserem Haus nicht die Rede, und anscheinend ist auch der Pfarrer nicht darauf zu sprechen gekommen. Deine Vorstellungen wären aber bei ihnen als witzig gut angekommen."

28.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zwei aufmerksame Kinder und ein Engel: "Eigentlich war das Thema die Auferstehung bzw. die Berichte darüber. Was ich vermitteln wollte, war das kritische Denken, wo der Pfarrer Mythen wie Tatsachen behandelt hatte. In diesem Zusammenhang ist Albert, hellwach, aufgefallen, daß die drei anderen Evangelisten von einem bzw. mehreren Engeln am Grab berichteten, Johannes jedoch nicht. So kamen wir auf die Engel; darüber hinaus waren sie nach meiner Erinnerung kein Thema. Wichtig aber war für mich, wie gesagt, das, was man das Prinzip der Aufklärung nennen könnte. In dieser Frage sind wir uns ja, wenn ich es recht sehe, weitgehend einig; Ich weiß aber nicht, wie Du es da mit Deinen Kindern (sofern Du welches hast) gehalten hast. Ab wann beginnt man in der Erziehung damit?"

28.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zwei aufmerksame Kinder und ein Engel: "Wie ich schon bei Ekkehart geschrieben habe, waren nicht die Engel das Thema unserer kleinen Szene, sondern die (Berichte über die) Auferstehung. Zudem hatten unsere Kinder keinen Glauben an Engel, den ich ihn hätte nehmen können, und auch der Pfarrer in der Grundschule ist darauf nicht zu sprechen gekommen. Kinder brauchen Märchen, aber die findet man auch anderswo. Ich habe sie ihnen durch Vorlesen vermittelt. Mein eigenes Gefühl für die Mythen des Christentums ist sicherlich schwach entwickelt. Was soll ich machen? Ich bin Heide und erfreue mich an anderen Mythen."

28.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zwei aufmerksame Kinder und ein Engel: "So ist es. Ob man den Pfarrern dieser Welt davon Kenntnis geben sollte? "Die gesamte Predigtpraxis beruht darauf, daß sie die Ergebnisse der kritischen Leben-Jesu-Forschung ignoriert", sagte kürzlich ein Theologe."

11.01.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zwei Stunden! von  Mondscheinsonate: "Ganz kv drückt Dir die Daumen für morgen früh. Das ist aber nett gesagt. Sei es so! Gut ist der Überblick über das bereits Geschaffte. Das ist ja schon ganz erheblich!"

21.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zweifel der Zeit von  hei43: "Hunde sind sehr zuverlässig ... und weit zuverlässiger als Jesus, der bekanntlich behauptet hat, daß einige der ihn Umstehenden noch das Kommen des Messias erleben würden - worauf die Christen nun seit 2000 Jahren vergeblich warten. D.h. Hunde versprechen nichts, sie sind einfach."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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