Alle 11.815 Texte von harzgebirgler

daß nichts von dauer ist außer das weichen zählt sicher zu den größten schöpfungsstreichen und nur dank vögeln hat in jedem land bislang das menschengeschlecht noch bestand

vom letzten menschen sprach einst wer der "zarathustra" hieß und den herr nietzsche deutungsschwer uns durch ihn vorführ'n ließ - er lebt am längsten, sagte er, macht alles klein und gleich und wird am ende nicht mal mehr weder...

der mensch ist da wo welt mit ihren dingen ihn jederzeit zutiefst in anspruch nimmt und diesem zu entsprechen kann gelingen weil die vernunft ihn wesenhaft bestimmt - nur er vernimmt den anspruch und kann sprechen trotz manch gravierender...

der mensch ist einst entsprungen aus quasi einer haft fortan von geist durchdrungen der freiheit erst verschafft zumal er so zur sprache kam die ihm gleichfalls viel fesseln nahm

der mensch ist längst zutiefst um sich am kreisen / so nimmt ein groß verhängnis seinen lauf / auf überdies verhängnisvollen leisen / sohlen bis einst zum daseinschlußverkauf / der mensch kennt längst kein maß mehr das ihn bändigt / sein...

der mensch kann vieles sein, auch von den socken wie von der rolle oftmals außerdem und hintern ohren dito nicht ganz trocken - bei grünschnäbeln bekannt ist das problem manch einer hat's faustdick hinter den ohren manch einer schreibt...

der saftladen der milchstraße heißt erde und dass es mit dem ruinös nicht werde liegt nur an uns denn inhaber sind wir das scheinbar längst verrückte sprachentier...

wir reichen in tiefes dank dichten und denken und hohes ist auch bei viel huld uns am schenken

ein mensch kann vieles sein, auch von den socken / wie von der rolle oftmals außerdem / und hintern ohren dito nicht ganz trocken - / bei grünschnäbeln bekannt ist das problem / manch ein mensch hat's faustdick hinter den ohren / manch...

ein parlament ein parlament das namentlich wohl jede / r kennt heißt „unterredung“ denn das wort hat an dem volksvertretungsort in form von reden mehr gewicht als alle macht - die gäb’ es nicht wenn wir als menschen insgesamt zu...

der mensch war stets schon ungeheuer und nichts so sehr jemals wie er - der sachverhalt ist auch kein neuer sondern kommt aus dem wesen her von dem einst sophokles schon sprach bei antigones ungemach!

was menschheit auf dem kerbholz hat geht auf kein haut von kuh sekündlich findet kerbung statt weltweit sprich immerzu

zu sehr scheint längst der mensch von sich besessen um noch mit andrem maß als "ich" zu messen wodurch vermessenheit weltweit regiert die unaufhaltsam in den abgrund führt

irgendwas läuft mächtig schief mit dem menschen - es greift tief in sein wesen in den geist der ihn gern zu meinen heißt: nur auf dich da kommt es an ja die frau bist du der mann den die welt seit langem sucht - unter schwachsinn wirds...

des mammons mehltau liegt auf allen dingen mit diesem ungeist muss die menschheit ringen

\"mensch\" nennt sich bis heute ein wesen: welt sollte an dem schon genesen doch wütet’s oft wie nie irgendein vieh so ist es - sonst freß ich ’n besen

gern wirft der mensch sich immer wieder anbetend vor sich selber nieder - ist so von seinem "ich" entzückt dass deutlich wird: er ist ver-rückt und seiner machenschaft verfallen mit einem herz das glänzt metallen im...

der mensch ist ja so alt noch nicht gemessen an der erdgeschicht die kümmert sich auch nicht um ihn so wenig wie das alpenglühn - er kümmert sich jetzt um die erd damit sie nicht zum grabe werd der menschheit selbst die sich vermaß und...

zum himmel schreit was da passiert doch weil der himmel gar nichts spürt und gott erst recht kein stück sich rührt geschieht wie immer fürchte ich dagegen nichts, was fürchterlich - menschheit ich schäme mich für dich!

Wir kriegen einst - das ist gewiß - die Quittung für ein Tun das bis aufs Blut gern quälte Mensch und Tier und war’n die längste Zeit dann hier auf Mutter Erde, der’n Gesicht verunstalten wir auch mehr nicht

das rad musste ja erst erfunden werden damit es richtig rund geh'n konnt' auf erden später dann mit radreichen maschinen samt riesigen strom liefernden turbinen die wir devot bedienen und längst dreht auch die menschheit voll am rad...

ein rad ab, ja das kann gescheh’n muss einer halt zu fuss mal geh’n was kein malheur nun wirklich ist: dass längst der mensch des seins / �vergisst das - kann man sagen - ist fatal nicht nur in oberlilienthal weil es sein wesen tief berührt...

reißt sich der mensch am riemen nicht ist alsbald wohl mit ihm voll schicht weil wüste wächst und wasser steigt obwohl er langsam einsicht zeigt doch kommt die vielleicht längst zu spät - wenn aus den fugen erst gerät das planetarische...

man kann voll konstatier’n dass macht vom geld die welt seit langem schon in atem hält - warum das so ist liegt nicht auf der hand doch spielt der wille wie einst nietzsche fand dabei die schlüsselrolle offenbar des freiheit hemmungslosigkeit...

punkt zwölf ist gott einst seinen colt am ziehen und auch die erde nimmt uns ins visier da hat es keinen zweck wohin zu fliehen nein abgerechnet wird komplett und hier! / � der ganze unrat fällt uns auf die füße mit einer macht da träumt...

der raum in dem die sprache spricht eröffnet sich erst im gedicht das menschenwesen still behaust während der welt wust um es braust ["Voll Verdienst, doch dichterisch, wohnet der Mensch auf dieser Erde" (Hölderlin)]

den göttern hat schon längst gedämmert: die menschheit ist total behämmert und trini lopez hatte einen hammer - find’st du sonst wo keinen!

einst / �von göttern / �auserkoren sie / �zu spiegeln in der welt scheint der mensch doch längst verloren an die gier nach gold und geld - rettung ist da nicht in sicht so sehr wie ihn schein besticht

was einer ist ist längst entschieden bevor das kind ein wort nur spricht da mag er pläne haben schmieden dem naturell entgeht er nicht / � der kann / �mit / �blendwerk sich umgeben in / �luxus / �schwelgen / �trickreich sein ein schwein bleibt...

DIE WELT IST DAS GESAMT DER DINGE DENEN ES WEIT BESSER GINGE HÄTT’ DAS SCHICKSAL AUS SO AFFEN NICHT DEN MENSCHEN EINST GESCHAFFEN DER SICH WENN PROFIT WO LACHT VOLL ZUM GELDGEIL’N AFFEN MACHT

wäre der mensch nur ehrenWERT / hätt’ er die welt kaum so verheert... /

es ist dem menschen wohl verhaßt daß er ihr wirt nicht ist, nein, gast - drum scheint sein wüten grenzenlos doch seine racheangst auch groß: die erde schlägt einst voll zurück, das wird ein riesentrauerstück!

zerfurchte seelen & lädierte herzen, die sich, so scheints, stets um sich selber drehn, & mit der wahrheit untergründig scherzen, weil sie die eigne blendung übersehn / � die wahrheit ist : sie stehn sich selbst im wege & ein...

würden alle so sein wie sie sollen die welt wär’ wohl erfüllt von würdevollen durchwegs edel hilfreich sowie gut und es flösse kaum mehr viel an blut

je wüster wir’s auf erden treiben wird nach uns mehr an wüste bleiben und irgendwann gibt’s nur noch wüste womit der mensch sein treiben büßte

\"es wuchert manchmal unkraut dreist im garten\" sprach ed \"und macht sich widerspenstig breit da sollte man mit jäten nicht lang warten bevor es seinen samen noch verstreut!\" \"voll richtig\" nickte ben mit kennermiene \"so unkraut ziert den...

ritter rums ging einst zum stuhl / und der fand das mehr als cool / denn er war dafür bestimmt / wenn man stuhl nicht wörtlich nimmt / ritter rums nahm also platz / öffnet seinen hosenlatz / nicht nein läßt die hose runter / und beginnt die...

nordic walking liegt schon länger voll im trend flottes geh’n mit stöckern - wer das noch nicht kennt kann es problemlos jederzeit probieren bewegt sich quasi fort auf allen vieren stochert klackernd im gelände rum wie blöd nicht wen’ge...

“es wird bestimmt in kürze schön dann werd' ich mit dir gassi geh'n noch regnet's aber katz und hund” sagt er mit frühstücksvollem mund zu max, seim kleinen dobermann, der sich vor drang kaum halten kann “solange bleiben...

Ein Menschenfreund war Fritze nicht / auf seine alten Tage / er litt zudem extrem an Gicht / Leben ward ihm zur Plage / Erhellen tat des Königs Zeit / die Treue seiner Hunde - / wo er war waren sie nicht weit / und drehten jede Runde / In...

NACH EITLEN GOCKELN KRÄHT BESTIMMT KEIN HAHN / VOM BODENSEE BIS NACH BAD DOBERAN / - das hat im wappen eh auch einen schwan / der eitlen gockeln kaum je zugetan - / UND NUR MANCH AUSGEMACHTES DUMMES HUHN / WÄR' GEGEN SOLCHE BLENDUNG...

der mensch – „das noch nicht festgestellte tier“ nennt nietzsche ihn – ist sozusagen hier vom wesen her geschicklich in der schwebe nach wie vor und wenn wer sagt „ich lebe - esse trinke schlafe scheisse ficke und sterbe einst - reicht...

der pudel ist im kern ein tier und hat der beine drum auch vier doch manches hundsgemeine hat meistens nur zwei beine

die fledermaus das ist ein tier / das trägt in sich weit mehr als vier / viren die ihr rein gar nichts tun / sie ist dagegen voll immun / doch wenn ein virus überspringt / von ihr auf uns was oft gelingt / (zumeist durch einen zwischenwirt...

die anmut von gazellen und von rehen beruht rein auf natürlichkeit - wir sehen sie deshalb auch als unnachahmlich an weil so natürlich kaum ein mensch sein kann aufgrund des wirkungswillens der ihm eigen sich, seiner selbst bewußt, graziös zu...

die weinkönigin hat wie'n schlosshund geflennt, / in sturzbächen rannen ihr tränen / voll übers gesicht vor dem krönungsmoment / das muss man ausdrücklich erwähnen / allein beim gedanken die weinkron' zu kriegen / vielleicht...

ER KONNTE SICH IN LYRIK SO VERLYREN - / KEIN SUCHHUND WAR IMSTAND’ IHN AUFZUSPÜREN / IM GEGENTEIL SELBST DER GING BEI VERLOREN / UND WAR GLATT WEG BIS ÜBER BEIDE OHREN / das allürische ich ja das ist ein teil / das hält wirklich ungern...

„dasein ist des menschen wesen doch ich fresse einen besen wenn der bislang was er sollt je schon war“ sprach das und zollt voll auch maikäfern respekt diesbezüglich echt perfekt...

ein braunes wild tritt aus dem wald worin des käuzchens ruf erschallt hält sprachlos inne und gewahrt wie peterchen zum monde fahrt natürlich kaum doch wenn's so wär' hätt's auch der worte niemals mehr denn diese ham ja eh nur...

Schopenhauer mit Hund, Zeichnung von Wilhelm Busch / war schon ein beträchtlich schlauer / dieser arthur schopenhauer / stellte welt und ihre fülle / sich tatsächlich vor als wille / während “butz” fein männchen machte / und na klar...