Alle 12.599 Texte von harzgebirgler

manch eine / r kommt erst auf den trichter was recht und was unrecht vorm richter

die ibiche des kranykus flogen einst übern lethe-fluss [was vergesslichkeit bewirkt weil gedächtnis sich verbirgt] in der alten unterwelt wo der höll'nhund wache hält und vergassen ihren namen prompt sowie woher sie kamen auch wohin ihr...

sonntag ist heute und nikolaustag und auch der zweite advent wie einst im jahre neunzehnhundertdrei das corona noch nicht kennt der nikolaus * ist natürlich bekannt und unterwegs auf dem bild zu den kindern die ihn schon erwarten von großer...

zwei engel fliegen durch die luft als einer „gott hier stinkt's ja“ ruft „nach haxe, kraut und sauerbier!“ der andre drauf: „dann flieg' vor mir!“

zum rauschgoldengel sprach die christbaumspitze: „hingst du nicht stets am baum etwas mehr unten?!“ drauf sagte der zu der: „mach keine witze - ich kaum, doch diese kugeln da, die bunten!“

im wald ein kleines tannenbäumchen schluchzte „und wieder werde ich kein weihnachtsbaum!“ wogegen eines neben ihm laut juchzte „dies jahr hat sich erfüllt mein größter traum!“ drauf sprach die alte fichte hinter ihnen „gefällt zu...

gehörnt zu werden in geweihter nacht hat einen kerl zum hahnrei einst gemacht der selbst jedoch als „weihnachtsmann“ verkehrte mit einer die ihm nachwuchs dann bescherte...

am fünften tag im christmonat da sehen ein englein wir vor einer haustür stehen das gut verpackt ist gegen schnee und frost und eben grade klingelt denn hat post worauf ja hin die „posthorn“-tasche deutet wir sehen aber nicht bei wem es...

zu den rosinen sprachen die korinthen: „wart ihr nicht stets im christstoll'n weiter hinten?! drauf sagten die zu denen: „nein, noch nie doch die gehackten mandeln vor uns, die!“

im himmel reißt das christkind vom kalender das letzte blatt vom elften monat ab drei englein schauen zu deren gewänder so lang wie seins nicht sind sondern mehr knapp... am zweiten tag sind's fünf englein die sitzen auf wolken vor dem...

ein englein weckt den nikolaus der offensichtlich selig pennt und sieht ein wenig anders aus wie jener den man heute kennt nicht ganz so glänzend eher schlicht schläft auch im wald was dafür spricht daß schnee und frost ihn wenig stör'n...

ein neider sprach zum medikaster: „du machst doch mit kurpfuschen zaster das find' ich obszön!“ drauf sprach der „na schön das neidhammeln ist halt dein laster!“ * der quacksalber sprach zum klienten: „zu den therapieresistenten...

o pandemie o pandemie du bist uns so zuwider wütest seit frühjahr ja bis heut' in der advents- und weihnachtszeit o pandemie o pandemie du bist uns so zuwider o pandemie o pandemie du läßt das leben lahmen und dauerst längst schon viel...

vom himmel hoch komm' ich nicht her ich bring' auch keine gute mär nein bring' euch tod und krankheit viel denn bin weiß gott kein krippenspiel in china ward ich zwar geborn doch nahm sogleich die welt aufs korn als virus das auf...

„corona-pandemie“ - das wort des jahres wie könnte es denn wohl auch anders sein und deshalb ist dies jahr kein wunderbares obwohl der sommer voller sonnenschein das virus fast vergessen ließ : er heizte dem hundsgemeinen biest...

der seidenslip sprach jüngst: „es lebe hoch dreifach glanzvolles gewebe“ zum texter der stutzt und kuckt ganz verdutzt „selbst wenn ich im schritt dir mal klebe!“

sie schenkte ihrem schatz einst einen ein doch recht schien dem das keineswegs zu sein: „oh bliemchengaffee danke nee wenn ich den grund des schälchens seh' ist mir zu dünn der heeße eh und dann verzichte ich seit je!“ - sie schenkte...

die wichtel seh'n sich zweifelnd an: im home office der weihnachtsmann?! den juckt corona eh doch nicht - präsenz ist heiligabend pflicht statt das bescher'n per internet flippt der denn aus jetzt echt komplett?! was sollen bloß die...

oh kinder ich sah' ihn : er macht sich bereit und kommt von weit her nachts selbst wenn es schneit stapft in seinen stiefeln durch manch großen wald wo's stockfinster ist und oft schweinekalt schneeweiß ist sein bart sein mantel...

zum pickelhauber sprach der mützenschieber „mir wären keine pickel wirklich lieber - ich würd' mich hätt' ich welche wirklich grämen ja quasi schier in grund und boden schämen bei anzeichen für haut, also unreine, und...

„corona“ heißt ja kranz wie krone dem weit wohler wäre ohne solchen grausen namensvetter himmelherrgottdonnerwetter vor allem jenem zum advent worauf die erste kerze brennt seit gestern in dem krisenjahr des geißel so seit februar das...

in der echokammer und im spiegelsaal selbstentzückter egomanen ist rumtrommelei ja völlig normal denn alle sind 'geistestitanen' worüber natürlich von draußen wer lacht der sich nicht ums 'ICHICH' gedanken bloß macht...

die wirkerei des wirklichen besteht stets im bestricken des wahrnehmens mit „schau“ und schein und das kann 'denken' knicken das rein das sein ins auge faßt vor dem die wirklichkeit verblasst wie gestirne wenn der mond voll am...

elfriede schnappt den besen sich und drischt aufs virus ein das ihr auch nicht entwischt im gegenteil: sie haut es richtig platt denn hat die tyrannei des biestes satt - ihr alfred kennt seit je ja diesen drachen und hat, wie sars-cov-2 jetzt,...

das erste türchen öffnet sich und holla die waldfee erscheint dahinter nicht selbstverständlich weil ja der spruch doch meint daß wen erstaunt dann was er sieht und in den bann ihn spontan zieht nein was er sieht erschreckt ihn mehr: der...

advent advent die hütte brennt trotz lockdown light noch permanent worauf es ankommt in der zeit der ankunft das ist weit und breit kontaktbeschränkung maskenpflicht nebst ignoranz von abstand nicht ansonsten brennt die hütte nieder zum glück...

der nussknacker sprach jüngst zum nikolaus: „du nikolaus das virus sieht zwar aus als wär' es eine wahnsinnsharte nuss die aber wer wie ich doch knacken muss - sitzt erst das biest mal zwischen meinen backen werd' ich dem schon die...

hanta marburg ebola sind vir'n die krönten unlängst heimlich ihr'n großkönig sars-cov-2 weltweit herrschend skrupelfrei

der weihnachtsmann macht keinesfalls ne pause - corona ist ihm nämlich scheißegal: er kommt zu euch auch dieses jahr nach hause da könnt ihr gift drauf nehmen sag ich mal selbst wenn ihr ihn nicht seht bringt er geschenke und hat längst alle...

wer schläft der sündigt nicht gar keine frage zumindest ohne wirklichen vollzug doch manche träumt von einem sommertage an dem sie nackt zum bette einer trug - der dito nackt und scharf auf nichts als sünde von kopf bis fuß auf liebe...

jüngst erst sprach der volle mond zu dem mann der in ihm wohnt: „uns kommt bestimmt abhanden wenn 'schlitzaugen' hier landen die exklusivität die bislang gut gerät mit amis nur und russen die karr'n auch nicht mit bussen...

am ganges liegt kalkutta und an der spree berlin doch jan lag jüngst bei jutta denn die war wild auf ihn wie er auf sie desgleichen voll kam die lust in fluss sein fliessen zu erreichen entspringt oft einem kuss...

ein räuchermännchen zählt zu jenen dingen die lange schon zur weihnachtszeit gehör'n weil sie in stuben heimeligkeit bringen und kinder sich erst recht nicht daran stör'n dies jahr fällt aber eines aus dem rahmen das ungemein...

„zu vögeln gut sind vogelfänger selten“ - dies wort kann als geflügeltes glatt gelten...

ed sprach zu ben „ich kannte einst mal einen der nahm als 'größte leuchte' sich zum ziel daß gar des klärchens strahlendes erscheinen am sommermorgen selbstzweifel befiel doch war das weiter nichts als bloße mache sprich...

der lack scheint von trump seinem tower noch nicht ab wie vom erbauer „doch ist auch bloß bling-bling!“ grinst rockefellers building https: / / de.wikipedia.org / wiki / Rockefeller_Center

habub gibli helm gregale purga joran bhoot bise saßen im palast beim mahle und der steht nicht in gizeh sharki saraf karif kusi calima barat zephyr machten währenddessen musi mit dem rheinschifferklavier elephanta yalca zonda notos ora coromell...

ob ein poet manschetten hat vor einem leeren weißen blatt kann man fragen doch muss sagen: meist findet schon beschriftung statt weil ja die leere provoziert und folglich zu ideen führt sprich gedanken die sich ranken um so ein blatt, noch...

sei ganz beruhigt, elfriede!: die größte heißt "ADELAIDE" da passen zum beispiel an wein fast einhundert liter rein mit achtzehn bloß kommt "MELCHIOR" einem beinah schon mickrig vor doch mit sechsen weniger...

die natur von allen sachen kann nie eine selber machen auch den wesen die da leben ist sie quasi mitgegeben - in deren stetem vergehen bleibt diese mitgift bestehen....

die leber stammt von einem hecht und nicht vom unfallopfer - würd' sie wem dennoch transplantiert wäre das echt ein 'klopfer'.

ein lehrer für chemie und mathe der japp längst auf menschenfleisch hatte der tötete wen und fraß dann auch den - nun droht ihm bestrafung, echt satte... „ich habe dich zum fressen gern!“ liegt wem der's sagt real meist fern doch...

den leugnern gilt's virus als märchen und keinem krümmt das ein härchen „nun ja“ grinst sars-cov-2 „schon bald ist kein bett mehr frei!“

drei grad sind's nur, es windet wie bescheuert trüb ist der tag, die sonne macht sich rar die trübnis wird vom virus noch befeuert und von dem lockdown light – wie wunderbar war doch das leben noch vor einem jahre wir ahnten nicht was...

er färbt sich die haare pechschwarz wie die nacht wofür einer ungern reklame ja macht doch läuft dann die farbe verschwitzt ins gesicht spricht das für seriösität eher nicht: es gibt ihn im nu preis der lächerlichkeit was er sich...

mit hutschenreuther fürstenberg und meissen sollte mann beim ehekrach nicht schmeissen denn das macht die hausfrau richtig sauer weiß selbst der kanarienvogelbauer auch rosenthal wie villeroy und boch vertiefen schiefen haussegen dann noch und...

wie eis in der sonne oh gott welche wonne schmölz' ich glatt dahin jetzt in hồ chí minh oder acapulco da ist es genauso schön heiß grad wie dort mich zieht es echt fort denn hier ist es herbst und fiel heut' auf dem brocken*...

wer zeit verliert wie proust kann ewig nach ihr suchen doch muss sie letzten endes als verlor'n verbuchen.

das virus freut sich über leute die masken ablehnen bis heute und sammeln sich dicht an dicht als wär's nicht - sie fall'n ihm viel leichter zur beute

voll stolz spricht das messer zur gabel „wir sind doch der esskultur nabel!“ der löffel grinst „ihr zwei kommt an mir niemals vorbei!“