Alle 12.616 Texte von harzgebirgler

Schlafet keine Nacht, Tyrannen, ruhig mehr - das Volk steht auf, jagt die Schlächter jetzt /  von dannen und nimmt selbst den Tod in Kauf. /   Auf das eig’ne Volk zu schiessen, Himmel, was für Niedertracht, oh, daß diesem /  Blutvergießen...

Lutz Hackbrausen auf Brackhausen der hat jetzt /  Ã¶fter Fracksausen: die Lebensjahre /  laufen weg und er kommt trotzdem nicht vom Fleck /   Hockt meist allein in seinem Haus und schaut wie n armes Würstchen aus hat vieles /  was das Herz...

ed sein sortiment an toastern trat in streik genau zu ostern: wollten auch mal eier suchen - ed aß statt toast königskuchen schmiß auch glatt die röstmaschinen weg und recht geschah das ihnen...

ein luftschloss läßt sich aus dem stand erbauen es kostet überdies auch gar kein geld nach grundstückspreisen muß da keiner schauen wobei man oft aus allen wolken fällt selbst architekten brauchts fürn luftschloss keine der luftschlossherr...

Ein Tusch erklingt, der Vorhang schwingt aus schwarzem Samt zur Seite & wie ein Märchenwesen springt Nijinski vor die Leute... Simsalabim... Rastelli singt & Kalanag jongliert, die Callas tanzt den Schwanentod, dass man mit Tränen ringt....

die schlange schmeißt sich voller lust in /  ihre schuppenreiche brust denn immerhin sorgt’ sie dafür daß uns des paradieses tür verschlossen und verrammelt bleibt wie moses in der bibel schreibt weil eine frau - so stellt’s sich dar -...

ein katermaran läuft vom stapel selten obwohl die teile echt als seefest gelten nur darf’s halt nicht sein: der tierschutz sagt nein an dem schon manche werften verzweifelten

die ballmanns die brachten das flachpass-spiel mit aus england - es wurde auf schalke ein hit; auch \"dribbeln\" und \"täuschen\" war ballmann-import und \"freilaufen\" ja kam insgleichen von dort - zum schrecken der gegner ward so schalkes...

der wind trägt schlüpfer unter seiner hose da grinst im allgäu selbst die herbstzeitlose

falls orpheus in der unterwelt der’n könig in die hände fällt als welcher al capone galt macht der ihn sicherlich glatt kalt weil orpheus gar zu gerne „singt“ und ratzfatz wen ins kittchen bringt - unterwelt ist eben krasser als zum...

es kommt heut’ meist nur darauf an dass man viel wirbel machen kann um sich ums ich ums mittelmass im grunde kümmert das kein aas denn mangel an bedeutsamkeit verführt dazu die meisten leut’

wen graust’s nicht oft beim denken ans versäumte und ach wie wenig er sich gegen bäumte was nichts wohl mehr als doch der tod enthüllt so vieles ach so viel blieb unerfüllt

so fliegen müssen glücklich sein - sie brauchen kein’ pilotenschein und auch keine flugmaschine freut sich selbst die honigbiene!

der negerkuß der negerkuß der weder lippen haben muß noch einen mund nein den hast du und beißt mit dem schön in ihn zu der mohrenkopf der mohrenkopf trägt weder dreadlocks noch gar zopf doch ist mit nougatcreme gefüllt worauf manch...

im serail ertönt ein fluch aus dem mund vom chefeunuch: „die verflixten haremsweiber treibens mit dem eselstreiber - wirklich hinter meinem rücken tut der weib für weib begücken ja der treibt es echt mit allen oftmals ziemlich ausgefallen...

ist erst pluto am regieren kriegt butch seine macht zu spüren - auch den hörnchen a und b tut er dann mal richtig weh

manch herz gleicht einem bienenhaus doch drohnen schmeißt es auch nicht raus

die kaiserpfalz die kaiserpfalz in goslar galt im reich einst als weltlichen zweckes größter bau und war infolgedessen schau- platz manch bedeutenden gescheh’ns * keineswegs dank bloßen verseh’ns

kuchen backe backe der bäcker ist voll hacke und reihert in die rührmaschin’ die rührt und rührt doch rührt’s nicht ihn er rührt sich überhaupt nicht mehr nein ist voll hin und nicht bloß her die bäckerin blüht drob voll auf beim...

wer schürzen jagt braucht keinen waffenschein und doch kann’s oft ein schuß in’ ofen sein

blut lacht nicht doch blutlachen gab’s oft auch schon in aachen es hat zudem ne lache mancher mann die steckt durchaus ganz ohne feuer an worein gern wehren löschend wasser gießen - blut ist dabei insgleichen kaum am fließen

der me-trick ist ein kniff der poesie da schießt sie gern der prosa mit ins knie die deshalb selten gut zu versfuß ist obwohl das kaum ein prosaist vermißt

als friedhelm einst im kurpark saß zwei schatten neben sich geschah\'s als er sein softeis aß daß ihn erstaun\' beschlich wie schatten fast im übermaß ihn doch so strahlen ließ weil er von depression genas und kaum mehr trübsal blies

es war einst auf knecht ruprecht seine rute die waldfee tierisch scharf und von minute ward zu minute auch ihr sehnen schlimmer knecht ruprecht hatte davon keinen schimmer und eh mit sadomaso nichts am hut die waldfee kriegte dann jedoch die wut...

„daß ich tonleitern erklimme geht ja selten ohne stimme!“ sprach der sänger sangesfroh und sang doremifaso... ps carusos stimme wenn er sang war wie ein warmer orgelklang so sagten menschen seinerzeit - die reisten ihn zu hör'n oft...

 max klomm zwar erst auf der intimbereichsleiter den venusberg zögernd empor aber weiter denn seine maxime war eile mit weile selbst wenn sich verhärten längst sonst weiche teile

das tollste an den platten sind die rillen da gleitet nadel durch : musik erklingt zerkratz die rillen nicht um himmels willen weil das den sammler leicht in rage bringt in rillen ward der klang schön konservieret auf platten erst aus schellack...

EIN BLÜMCHEN BLÜHT GANZ OHNE ZEN UND SO WIE ICH FRAU FLORA KENN’ PELLT DIE SICH AUCH AUF ZEN EIN EI UND BEI DEM PELLEN BIN ICH BEI

schon traurig doch wahr : robin williams ist tot der oft auf der leinwand brillierte und offenbar in großer seelischer not, alt nicht, aus dem leben spazierte... ...kirk douglas, fast hundert, hingegen am leben / de havilland auch und die...

Friedhelm sagte: \"!Mädel suche Eicheln nicht an dieser Buche doch ich kann dir eine zeigen mußt du nur dein Köpfchen neigen!\"... (2014)

er lächelt sie an und das haut sie voll um und wirklich das will schon was heißen die sonne geht auf quasi über khartum herz möcht auf die knie sich fast schmeißen es gibt solches lächeln zum glück, doch nicht oft - das leben verbiestert...

ich schreib hier jetzt noch ein gedicht wenn’s wem mißfällt juckt mich das nicht -- bevor der mensch zur sprache kam die ihm doch viel an mythos nahm da sprach er nicht nein grunzte nur entsprechend seiner tiernatur und fühlte sich dabei...

die muffins machen den madeleines avancen doch die sind nach berlinern voll verrückt und gingen gerne mal mit denen tanzen nur haben das die jungs noch nicht geblickt es funkt nun selbst schon bei den plunderstücken die quarktasche hat kipfel...

die keuschheit ist ein hohes gut so hoch dass mann kaum rankomm’ tut und wem es doch fast ganz gelingt - mag sein dass der ihn hoch nie bringt!...

sommersonnenmorgen weckt mensch oft früh der dann entdeckt dass er gern noch weiter schliefe wenn nur nicht der vogel riefe und der zwitschert meist im schwärm und macht jede menge lärm

auf stimmenfang geht demokrat macht sich gemein denn anders hat er keine chance auf erfolg er redet nach dem maul dem volk ja mehrheit siegt mehrzahl hat recht im grunde ist das grottenschlecht so wird das mittelmaß zum maß das nie im rat der...

in dem /  land der lebend toten ist’s bei strengster straf verboten über religion zu lachen seine schergen sind am wachen daß auch keiner dinge treibt die /  das glaubensbuch nicht schreibt oh /  bei solchen engen fesseln setzt sich leicht...

ja herr leibniz liebte kekse und er dachte ziemlich viel und beschloss einst \"!mensch ich leg se auf den tisch im vestibül: kann besuch sich leicht bedienen an den keksen - schmecken toll satt isst niemand sich an ihnen weil das ja auch keiner...

...ja das liegt ihm völlig fern: ein voller bauch studiert nicht gern sagte der lateiner und das war schon einer der oft wie lucullus schlemmte den verstand wohl nicht groß hemmte wenn er erst beim mahle saß und zurückhaltung vergaß

klar ruchbar im november ist das faulen des laubs auf feuchten pfaden so im wald das kann zwar keinen wanderer vergraulen doch wird es dann noch regnerisch und kalt zieht mancher durchaus vor daheim zu bleiben die scheite im kamin die knistern...

Ich SCHLAG die Zeitung oft gleich zu und hab vor ihren ZEIL’N dann Ruh’ denn meistens steht da drin bloß Schrott - der macht den Weltkarr’n eh nicht flott

der terminator sprach zum rex \"tyrannosaurus du ich flex den kopf dir ab im handumdrehn und lass dich kopflos rum hier stehn auf dieser schönen bergesalm inmitten von dem schachtelhalm!\" zum terminator sprach der rex \"steck sonst wo hin dir...

Bäume würden uns, auch Eichen, glatt aus ihrem \"Leben\" streichen denk ich mal - gern wüchsen sie ohne daß ratzfatz bald die Sägen kommen und die Beile Eichen haben keine Eile hoch zu wachsen alt zu werden tief zu wurzeln in der Erden:...

die rentiere scharr’n auch bald mit den hufen im weihnachtsmannland und für die käm’ schnee ja nun im grunde dann echt wie gerufen den ich am liebsten noch am nordpol seh’! denn ohne schnee da gleitet ja kein schlitten auf schnellen kufen...

manch wer ist gern rimen am licken und kann dabei echt was beschicken mit naturtalent das allerhand trennt zum beispiel vom fausthandschuh stricken

ein kutscher aus tatschikistan tatschte am liebsten kerle an die ließen sich das gern gefall’n und taten ihm nie eine knall’n er knallte sie indessen gern denn bloß zu knutschen lag ihm fern

Viel Unbill rührt vom Paradies aus dem uns Gott ja einst verstieß - das hat der Mensch, durchaus be-herzt, deucht mich so ganz noch nicht verschmerzt

hängt der himmel voller geigen könnt’ wer schwerlich eine zeigen die ner stradivari gleicht nein an eine solche reicht kaum je eins der saitenteile soweit ich die lage peile

der höllenfürst drängte ne hexe: „mach hinne, dort warten noch sechse kann sein sogar sieben darauf mich zu lieben!“ die sprach „ich krieg’ schon schuldkomplexe!“

der wille ist ein kreuz durchaus mit haken an denen einst echt grause sachen staken