Alle 463 Texte von S4SCH4

Wegen Dir / Staut der Stier / Die A7 / So verblieben / Steht Verkehr / Und Rattenehr / ´ / Klaut einen Schwanz / Von anderen Rattenranz / Wegen Dir / Bin ich mir / Halb schwul, bigott / Halb Stuhl; im Schrott / Halb noch nahezu...

Vergönnt ist mir / Mit Dir in Heimat anzukommen / Das Heim eines anderen / und anders lacht es mich lauernd an / Ja! Wäre es nicht des anderen Stirn / Wäre auch- oder wohl / Ich ein anderer / Und du nicht du / Unvereinbar bar / Liegt...

Lösche mich / Ich. / Wiederhole mich / Nicht. / Wir legen etwas unter mich / Und pflegen etwas über mir / Mein Haar gekämmt / Von Kopf bis Scheitel / Leer Stand Haft / In Wolken so groß wie / Atompilze / Und der Phantomfilz aus...

"Uh-huh, yeah, uh-huh yeah, uh"* / Einen Löwen fangen / Und auf Gebrüll warten, bis...ich / "Break the faith, fall from grace"* / Gröllen der Massen ist bald bissiger blutend / Als ein zahm gefallenes Echo / Das über...

Zitate alter Hochkulturen / Zeigen uns Verfall / Der neuen- und ihrer Spuren / Romantisierender Geifergeist geht um / Einer der Lose über Länder wiegt / Wie Damokelesschwerter, bereit / Und mit Fallhöhen für Gedanken / Sie schlitzen...

Sänger zwischen Fronten / Hoch gestimmt und niederlegend / In Betten aus Heu und Schrecken / Singst über dem Schlachtfeld fort / Als gäbe es dich nicht... (nicht...) / Wie du harrst / Bis Leben und Tod / Erlösung bringen / Die dir...

Hornissenstiche. Lebensspreize. / Der Stachel schlummernd in Gedanken / Schlafen legend. Gift. / Ich und ohne Unterhaltung / Liege wach ergeben / Zwischen / Laken und Lakai / Und nur dein Duft ruft / Etwas in rosé schnellend herbei /...

Wo ich nicht länger / Bin wie einst / Bist du es nicht und / Vereinst / Zu gleicher Zeit / Doch standhaft Grund / Auf dem ich stehe / Wackelnd, wund / "Wann kommst du / Meine Wunden küssen?" / Mit Fäusten, Lippen und / Tschüssen!? /...

Sag mir was es ist / Das Wort auf deinen Lippen / Zeig mir was sie netzt / Was angeblich Fetzen wetzt / Die messerscharf gesplittert / In deinen Augen liegen / Wo sie davon sprechen / Das es hiermit nicht aufhören muss /

Der Mond der kein / ´ Gefährten duldend kommt / Will über Erden, Größter sein / Und hat den untergeh / ´nden Gott allein / Zur Vollendung reifend wo vollmundig Lachen ist / Sein Sichelglanz Korn erntend in der schwarzen Nacht / So ohne...

Einiges im Leben ist wie ein guter Witz, und dieser steht oft wie ein Glas voller Wasser unter einer lachenden Sonne und ist... irgendwann einfach verschwunden. /

Die Leere in deiner Hand / Spricht Bände, rund um Bänder, die / Zwischen Zähne gespannt / Ausgesprochen paranoid Pläne kauen / Wo dich dauernd duldend die / Gallionsfigur eines Gutmenschen anblickt / Blickst du in tiefe Böden und /...

Das Schreiben ist scharf, wo man sich stumpf meint, und nicht selten wacht man mit einem Messer auf. /

Weit unten, weit / Wo solcherlei Sinn / Verwandtschaft pflegt mit / Kostümierter Kondolenz / Ausstaffiert und nahe / Dem Gevatter / Dort siecht lustverhangen / Ein Antlitz leise lodernd / Und der Anfang / Ist ein Ende / Welch Weg...

Gefangen in deinem Asyl aus Kindheitstränen / Wie jungfräulich, nichtwissend, du sie wiederholst / Die seichte See, den leeren Magen / Und stille Sanftheit sendest du zum fragen / Wie umfahrend du mich damit malst / Als wär ich nicht...

Alles Neue macht der Alte / Und der steht sperrangelweit offen, fragt dabei nach Marcumar / Um seine Blutung zu stoppen / Um seinen Widerspruch zu verarzten / Fünf Personen fristen derweil auf den Fluren, sie gehen auf und ab / Sie tragen...

Wann wird er wieder reden / Der Herbst, er naht bereits an manchem Tag / So still scheint später Sommer schweigend / Als wären Worte im Himmel verglüht / Wo hoch sie flogen - und ganz ohne Wiederkehr / Vater wusste um seinen Stolz, doch /...

Kein Wunder in deinen Armen mehr / Und Sehnsucht quält den Hund / Wo fort du deine Stimme fliehst / Vergeblich packst du (dich) in mir ein / Und weinst dir dein Verlieren warm / Unter dieser Decke, dein gedeckter Tisch /

Manch Aphorismus geht gern auf Wunschkonzert, da spielt er erste Geige. /

In Samthandschuhen schlafen / Mit Händen die Gedanken fassen / Weißgrün faserig der Schal um deinen Hals / Kahl entblößte Schulter - scheitern / Kalt im Meeresrauschen das die Schreie schlingt / Im Sarg aus Bildern und gebildet sagenhaft...

Billigend verziehen sich Brauen / Zur Corona, zum Mondlichtverstehen / Mein Urkostüm wie Espenlaub und grün / In einem weißen Licht scheint / Vorbeigegangen die Tageszeit am hellen Tage / Abermals ein Antritt, ein Stufenerklimmen / Und...

Alles oberhalb der Linie wollte ich nicht sagen / Alles was hier stünde wollte ich sagen / Alles unterhalb der Linie wollte ich nicht sagen /

Nicht / Nichts / s /

Im S. Eine Type die ungefähr sechsundzwanzig Jahre einen Hut, über zu langen Hals, und mit einer Kordel statt einem Band trug, welche so lang, als hätte jemand zur Stoßzeit dran gezogen. Über einen Nebenstehenden (stehend), regt sich...

Alle neuen Freunde dich ich habe, habe ich, weil die alten mich veränderten. Da wurde aus dem „gut“, ein „weniger gut“ und irgendwann gab es eine Art „schlecht“. Was soll ich sagen? Die Vorzeichen wechselten, die Ampel sprang um, auf...

Nach der Messenger-RNA Impfung ging es für K. schleichend bergab. Abgeschlagen und gedankenverloren in einem Dunst dusseliger Dauenlaunenbettwäsche gehüllt, vergisst der gute Mann bisweilen gar, die Beschwerden des post-VAC Syndroms,...

Da hing er also, man hatte es ihm ja prophezeit; dies in Form einer Wahrsagerin, die ihn zu Weihnachten aufgesucht hatte, unter seinem ausgeschmückten Weihnachtsbaum mit Sternenhaube auf der Tannenspitze. Das Weihnachtsfest ist indessen längst...

Hier wird selbst vorgegeben / Wann ein Stender zu stehen hätte / Wie eine Eins / Die verblichene Vorlage, einer Vorlage vom / Flankengott / Der nach dem Transfer / Nun auf anderen Seiten steht / Und bestochen scheint in seinem Sonnenlicht /...

„Ich will nicht mehr wie du sein.“, sagte ich meiner inneren Stimme, die stante pede erwiderte: / „Ich will auch nicht, mehr wie du sein,“ und sie fragte gleich danach: / „Sind wir uns einig?“ / Ich sagte: / „Du hast mich wohl...

Wenn man ihm gibt, solle er / sie eine Art braves Tierchen sein, der Mensch, demütig und dankbar, da wo man ihm nimmt, solle er / sie doch bitte über den Dingen stehen, erhaben und dabei möglichst gleichmütig. Manche sagen gar: „Geben ist...

Einmachglas mit Gehirn / Es denkt, es tut / Auf einer Wippe / Und mag die Viertelpause am Boden / Die Achtelnote, Staccato beim Absprung / Sinnend die Leine mit dem Hund / Las ihn laufen, so läuft der Gedanke davon / „Hirn, hinterher mit...

Dieser Morgen, ein reifer Tag, der neu verspricht / wie steht er zu seinem Gestern, und in welchem Licht / Zeigt er habhaft, fast vergessend seine weise Zeit / Eine junge Frühe mit alten Schichten in Vereinbarkeit / Und zum Erwachen sich...

Wie weise werden? / Am liebsten / Wie Willie / Willie Nelson ist 91 und grüßt uns: / „To all the Girls i / ´ve loved before“ / Wie viele weibliche Wesen waren wohl willens, Willies wundersamer (Nach)Werbung, nachzugeben? / In 91 Jahren...

„Ich verabschiedete mich von Drogen und der Rock / ´n roll war bald darauf aus dem Haus; am Ende, stand ich, was mir die Libido bertraf, auch noch am Anfang meiner Jahre, ergo: kein Sex mehr, und das, ohne die Neugierde eines Unbekannten.“ /...

Sag der Welt, was dich bewegt, / Wenn sie es dir auch vorenthält, was / Ihr Beweggrund sei und lieber / Um sich und diese Sonne kreist / Als wär ihr Blick ins Schwarze, / Spiegel für den Untergang, ein / Grauen das den Zorn erregt und / Die...

„Sagen Sie die Wahrheit!“, zwingt mir eine Stimme, eine aus dem Hintergrund, offenkundig eine andere Sichtweise meines Gesagten auf. / „Ich habe nichts hinzuzufügen. Es verhielt sich so, wie ich Ihnen gerade mitteilte.“, erklärte ich....

„Würde ich dies schreiben, hätte es (vorübergehen) wert, doch lasse ich es wertlos schreiben.“ Das schrieb uns der Kapitän ins Bordbuch, kurz bevor wir sein Schiff enterten und er von der Kante zu springen genötigt schien. Wir spielen...

Zu sein, wer war und / Sein zu sehen, als wär / Es eins(t) geworden / Wir tauschen / Träume, Räume und vollumarmte Elefantenbäume / Wir tauschen danach / Wie wir tauschten und fließen auf einem Floß davon / Auf Wassern der Wünsche /...

Satire, Werbung prominent, gedisst / Im galanten Glanzlicht von Kanonen / Deren hohes Gut, meinende Freiheit ist / Die kommt, um schonungslos zu schonen / Die Rechte der Person, die linke Nummer... / Und fertig ist das Kleid aus Zwietrachtzwirn ...

Wähnend das Dunkle, wage ich einen Schritt vor die Tür / Sie stand einen Spalt offen und kalte Nachtluft kam hinein / Diese trug Grüße entgegen, doch solche, entgegen der Freude / Nicht umsonst wartete sie, bis es kühl und düster war /...

Sie biss in dünnes, blauadriges Bein / Ach, hätte ich dort nur einen Klotz / Doch Holz, findet sich nur noch in LÄrschen / Die verdorrt an Rändern stehen, umzingelnd / Sie biss in dünne, faltige Hand / Mit der ich zu winken pflegte /...

Jugendliche Ruinen um ein Beverly Hills Idyll / Das gesteht zu verstehen wie Sehnsucht beflügelt / Mit amerikanischen Millionen für die Millennials / Die fantastisch fragen wer "die da" wohl ist / Sie war umwerfend und sie blieb es /

Lauschend an stillen Wassern / Um moderne Wellenwiewechselsphären / Die niemals schlafend, lenken / Denen man davon geht als wären / Sie stehengebliebene Wurzeln / Aus himmlischen Trieben die greifend / Das Rad stoppen als purzelnd / Der...

Was war / zuerst da / Im Rat einer Zeit: / Das bittende (Malheur) ohne Eitelkeit? / Der fordernde Wall (als Glücksgriff), einer der nie befreit? / War es nicht vielmehr die Fliegenfalle, einem Maul, dem es egal ist, das einfach zuschnappt,...

Pete saß mit seinem Kumpel, dem Luego, an der Bar; beide tranken ein Glas Bier. / Ersterer meinte zum Luego: "Geh in den Puff, reagier dich ab." / Luego meinte: "Ich brauch das nicht." / Der Abend endete unspektakulär, die...

Gerne wäre ich geblieben, doch ein Bein meinte, es müsse jetzt gehen und das andere Bein ging daraufhin hinterher und wollte es zurückholen. Das fanden die beiden dann lustig und sie berührten damit das Herz, so das ich jetzt fort bin. /

Ich würde gerne ein mehr machen / Doch weniger Meer offenbart mir / Am Grunde des Bodens ein Lachen / Das lacht, weil ich wein / ´, vor den vier / Säulen eines Hauses, das die Trauer trägt / Als Mörtel erwählt mit steinernem Zorn / Der...

„Freiheit“ schreit / ´s inmitten der Kanonenkugel / „Frei“ von dem, was uns entzündet / Und doch schlagen sie feurig ein / Und doch nehmen sie donnernd das Bein / Von Kapitänen die bereits mit Hacken / In die Segel greifen und...

Die Schönheit im Geiste, ist nicht selten: die Verwahrlosung der Geste. /

Nah war der Stern, der frei mir meine Künste macht / Fern der Heimat in einem Tal, das mich behütet / Schriften duftend nach Milch und Mandelblütenpracht / Und Wurzeln von Augenblicken durchziehen ausgebrütet / Rotadrig das Sehen als sie...