Alle 292 Texte von Ephemere

Der Teufel riss mir am Schneidezahn. Ich gab ihm meine Seele stattdessen. Was soll man mit einer Seele, wenn man keinen Zahn mehr hat.

Ach, das kam in der Zukunft schon häufiger vor.

Du wolltest auf die Reife warten - und wurdest faul.

Ich schlafe den Schlaf der Gerechten. Vielleicht wachen wir irgendwann auf, denke ich, während klebrige Bilder in meinem Kopf Polonaise tanzen; vielleicht sind wir dann ungerecht. Kommt Polonaise aus Polen, wo die Sprache links...

"Könnt Ihr Eure Armut nicht mit ebenso viel Fassung tragen wie wir unseren Reichtum?"

Hast Du nur noch zu wählen zwischen Verzweiflung und Zynismus, wähle die Verzweiflung. Steht Dir die Möglichkeit jedoch noch offen, entscheide Dich unbedingt für Freude und Neugier.

Realität ist ein verworrener Text, den man als Existierender zu interpretieren versucht, um leben zu können.

I can sing if you programm me Come manipulate my graphs I can stun you with my Geometric beauty Play with me I'm such a Lonely, misunderstood Computer I crave your input For my strange loops I've been created to understand But my...

Ich mag Regentage: An ihnen muss man nichts beweisen - auch nicht sich selbst. Mann bleibt im Haus und darf müde sein. Regentage sind schön.

Gibt es einen Gott, der das Leben schuf, ist Dienst am Leben Gottesdienst, Liebe zum Leben Lobpreis. Der Rest ist Theater, Neurose, Opportunismus.

Treue ist eine effektive Form der Komplexitätsreduktion.

"Es gibt nur Dich und mich und diese Nacht... ...und die Quantengravitation"

Der Orthografie abzulernen: in Karriere ist Ehre nicht enthalten.

Tauben scheissen gern Auf stolze Marmorhäupter Großer Staatsmänner

Was ich Eurer Konsumkultur nicht verzeihe: Dass sie uns empfindsameren, redlicheren Naturen den Genuss an der Schönheit und den Glauben an die Liebe verleidet. Dass die Schönheit zur kommerziellen Maske geworden ist, die Liebe zur...

Manchmal ging ich öfter aufs Klo, als ich musste, aus Angst, ich könnte es vergessen.

Unsere Ängste sind Feuerreifen, durch die wir springen müssen, um nicht von ihnen dressiert zu werden.

Ich hatte einen seltsamen Traum letzte Nacht: Dass sich nämlich alles ganz anders abgespielt habe als in der Bibel, dieser Werbeschrift Gottes, geschildert. Dass nämlich Satan mit der Sintflut beautftragt worden sei und dass es folglich...

Hirohito kauft Wasabi Stets bei Uschi, nie bei Gabi Gabi ätzt darauf: "Die Uschi, Ist doch bloß des Kaisers Muschi" Vergrätzt verpetzt sie Tennos Diener Der macht sogleich aus Gabi Sushi Weitab betrachtet dies die Tina...

Ratten mäandern in silbrigen Schlieren, wo glücksgoldne Dornen einst gleißend verharrten. Oh seht die Empörung vergangener Gleise, man fährt sie nun nimmer, der Rost oszilliert im Nachmittagsklirren der vorletzten Tage.

Die eigentliche Aufgabe der Massenmedien liegt darin, die Herde zusammenzuhalten, das Individuum stets aufs Neue in die Arme der "Gesellschaft" zu treiben. Ihre drei Dogmen lauten daher (gut an jedem Fernseh-, Radio- und Verlagsprogramm...

\"Schau mal, da klebt noch ein halbes Twix unter meiner Schuhsohle\"

Politik wird an dem Tag aufhören, ein lächerliches und ärgerliches Schauspiel zu sein, an dem die Politiker und Parteigänger aufhören, sie als Kampf zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch zu stilisieren. Es geht um prinzipiell...

Dass viele Rebellen später zu Spießern werden, bedeutet nicht, dass die Spießer recht hatten!

Status statisch Statist Statistik Meldung Meldekette Meldestelle Meldewesen gefällt Gefallen Gefälligkeit Gefälligkeitsverhältnis kommentieren Kommentierung Kommentator Komment teilen Teilung Teil Teilchenbeschleuniger...

Viele verwenden großen Aufwand darauf, wetterfest zu werden - und meinen, deshalb müsste es aufhören zu regnen.

Chaos ist der exoterische Begriff für Komplexität.

Künstler, die es mit ihrem Werk nicht wenigstens im Moment des Schaffens sehr ernst meinen, sind langweilige Leichtgewichte. Künstler, die Ihr Werk immer ernst nehmen und in jedem Moment von ihrer Mission durchdrungen sind, sind...

Wo Du beliebt sein willst, bist Du korrupt.

Das Leben ist viel zu ernst, um es nicht als Spiel anzusehen.

Manches ist so wichtig, dass man es dem Zufall überlassen sollte.

1.  Man kann's nicht lassen... Aphorismus | 1784 , 3 mit 1  1  
2.  Philosophie als Ausrede Aphorismus | 1738 , 8 mit 3 
3.  Drei Gedanken zu Moral und Strafe Erörterung | 1581 , 1
4.  Konventionen und Konsequenz - ein paar Aphorismen Erörterung | 1450 , 1
5.  drei kurze Gedanken zu Sinn und Wert Erörterung | 1586 , 4 mit 4 
6.  Individuum und Gesellschaft - ein paar Aphorismen Kommentar | 1474
7.  ein paar psychologische Gedanken Erörterung | 1668

Ein weihnachtliches flickrn Legendenumtwittert Im Facebook des Lebens

You went into this world wide open They fucked you up, took your heart, laughed at your love trampled on your diamonds Neaver heard your cries, Your tears were silver linings Of a cloud in the afternoon sky, silently falling on Bloodstained...

Ist das nötige Sexualisierung oder sexuelle Nötigung?

we share everything except that we have nothing in common

Zerstückelte Meerschweinrüben klamüsern leise wimmernd durch die Nacht, faserige Kirchtürme kauend: Supermemme muss wieder die Welt retten

Die Kluft zwischen der Theorie von Markt und Demokratie und ihrer Realität liegt in den Kosten von Information und deren ungleichen Verteilung - es ist der entscheidende Modellfehler in ihren Annahmen.

Ich würd' so gerne Fernsehn, doch Anne Will nicht.

Untrügliches Zeichen des Alterns: Der Grundsatz, dass der Whisky älter zu sein hat als die Gespielinnen, wird zu kostspielig. /

Morgen ist Apokalypse. Leider hab ich schon was vor.

Hätte ich die Wahl, würde ich lieber vögeln als spinnen.

For all the glitz and all the glamour You're nothing but a hollow shell You're always anvil, never hammer It's selfishness without a self.

Meine Tugend: Ich warte nicht darauf, dass mir etwas in den Schoß fällt, ich erbaue und erschließe mein Leben selbst. | .emrA eid ni ednE med tfuäl reba tsaH eid, ellitS tbeil eßuM eid hcod, elie hci: retsaL nieM

Erster Schritt: seine Träume genauso ernst nehmen wie seine Pflichten. Zweiter Schritt: seine Träume als seine Pflichten begreifen.

Die leere Eingabemaske ist unerträglich; wir können ihr nicht widerstehen: Erkennen wir die Möglichkeit (diese subtilere Form der Aufforderung), erblicken wir das erschreckende und verführerische Nichts eines leeren...

Nicht jeder Unbescheidene ist ein Genie. Doch noch jedes Genie war bisher ein Unbescheidener, und wer weiß, um wieviele großartige Blü;ten die Menschheit betrogen wurde, weil man bereits den Knospen die Unbefangenheit im Glauben...

Eine leere Straße bin ich: Man läuft mich gelegentlich entlang Um, von irgendwoher kommend, bald Nach dem andern irgendwo zu streben Eine Fensterscheibe bin ich: Menschen starrn gebannt durch mich hindurch Sonnenstrahlen brechen sich in mir...

Ich lasse mich nicht verbiegen --- bis ich breche.

Sie zu ihm: "Das machst Du doch unbewusst" Er antwortet skeptisch: "Also, ich weiß ja nicht..."