Alle 294 Texte von Ephemere

Wer sich selbst traut, fürchtet kein Chaos. Der Ordnung bedarf, wer sich einhegen muss.

A: "Wohin gehen wir eigentlich?" B: "Bisher sind wir noch nirgendwo angekommen."

Ich möchte die Fehler machen, von denen Du nur geträumt hast.

Orientierungslose Leser wählen zur Lektüre die Texte mit den provokantesten, sensationsheischendsten Titeln aus. Autoren, die nichts Eigentliches mitzuteilen haben, machen sich diesen Mechanismus seit Menschengedenken zunutze.

"Wir werden uns fortan an Prostituierte halten", meinte Hauptkommissar Merseburger. "An w..w..was?", stotterte Harry verwirrt. "An Prostituierte. Nutten. Bordsteinschwälbchen. Freudenmädchen. Ganz wie Sie...

Sie zu ihm: "Das machst Du doch unbewusst" Er antwortet skeptisch: "Also, ich weiß ja nicht..."

Die besten Momente im Leben sind ziellos.

Ich sende ein Lebenszeichen in den leeren Raum. Du bist von meinem Radar verschwunden und ich weiß nicht, was die Funkwellen vermögen. Ich bin zuversichtlich, dass über die Mittelwelle Signale ankommen. Wen sie erreichen ist...

The mystery of existence was revealed to me Some debris spiraling down the drain When I was in the shower with God He grinned at me mischievously And said: "It's nothing but a play The grand design was my mistake (I was as bored then as...

Fand Brecht zum Kotzen: Messie Mecker. /

Aus Edmund Stoibers Darmausgang flogen wilde Rosen über den Himbeerhonighang die Musen zu liebkosen

Was denkt er wohl? Als ich ihn rollte, sah er noch ganz zufrieden aus - so unschuldig mit seinem weißen, fast faltenfreien Papier. Beneidete er das Hanfbier, von dem nach Genuss wenigstens noch die Flasche samt Etikett kündeten? Oder...

Leben: Sich intuitiv improvisierend dem Fluss anvertrauen, in dem man das Schwimmen erst im Wasser lernt - im Vertrauen in das Boot, das man ist.

1.  Rasiermesser | 637 , 3 mit 1 
2.  Fordern ist Fördern | 537 , 1
3.  Lob des Prekären | 720 , 3 mit 4 
4.  Trübung | 591 , 1
5.  The good life is a sucker’s dream | 672 , 2 1  
6.  Placebo | 602 , 2
7.  Eigentlichkeit | 639 , 3 mit 1 
8.  Kollektivismus als Resultat von Kapitalismus und Industrialisierung Text | 617 , 2 mit 1 
9.  Versuchung | 557 , 1 mit 1 
10.  Staub | 743 , 4 mit 3 

Nach uns die Sinnflut.

I’m standing by the echolot And listen in the deep Down from the ocean’s distant ground Returns a constant beat I know the other submarine Is somewhere in the black Is waiting for its time to come The moment to attack I’m standing at the...

Die Zeit vergeht wie im Flugzeug: eingepfercht und zu kühl klimatisiert.

Digitale Besitztümer, digitale Erinnerungen sind wie Prostituierte: präsent nur auf Abruf zum schnellen Konsum sie brauchen keinen Platz und erst Recht keine Pflege.

Mittelmaß ist unerträglich - das uninteressanteste, unfruchtbarste Millieu. Lieber grandios scheitern.

Stil bedeutet, zu wissen, wofür man stehen und was man verkörpern möchte und sein ganzes Auftreten dementsprechend zu einer Aussage zu formen. Das setzt voraus, dass man einen Standpunkt hat und den Mut, ihn nach Außen zu...

Gute Gogo-Tänzerinnen sollte Mann sich bei der Stange halten.

Was ich Eurer Konsumkultur nicht verzeihe: Dass sie uns empfindsameren, redlicheren Naturen den Genuss an der Schönheit und den Glauben an die Liebe verleidet. Dass die Schönheit zur kommerziellen Maske geworden ist, die Liebe zur...

Der Angler muss dem Wurm schmecken, nicht dem Fisch.

Wir sind notwendig, aber ohne Sinn, hervorragend eingerichtet in einer teilnamslosen Welt. Text im sich selbst schreibenden Drehbuch - grenzenlos verantwortlich und doch ohne Richter.

Ich würd' so gerne Fernsehn, doch Anne Will nicht.

Es gibt im Leben im Grunde nur eine zentrale Entscheidung in Einstellungsfragen, die die Menschheit in zwei Teile spaltet: Die, die es für gut befinden, dass etwas existiert statt nichts - und die, welche das Nichts bevorzugt hätten....

Gott schwafelt nicht.

Wenn Alle gegen den Strom schwimmen wollen, wird es einsam auf See.

Erster Schritt: seine Träume genauso ernst nehmen wie seine Pflichten. Zweiter Schritt: seine Träume als seine Pflichten begreifen.

Lasst uns vergessen, was wir über uns selbst und unsere Gesellschaft wissen Die postmoderne Überreflektiertheit hinwegfegen Und zurückkehren in unsere eigene Wildnis Zurück zum Abenteuer des Entdeckens Zurück zur Naivität unserer...

Wer sich selbst für das Salz der Erde hält, ist meistens noch nicht einmal ihr Klostein.

Tschakabum dubidubidu rattatatam oink oink toröö Derrida Heidegger Cioran Deleuze Trakl Beteigeuze Insert deep cultural inside joke with polysemous references Finissez par abandonner le lecteur dans le vaste désert de confusion.

Als das Leben Dich zeichnete, Entstand eines seiner besten Werke.

...so spricht der, der keinen Halt in sich selbst finden kann und ihn darum beim geliebten Menschen sucht. Eben deswegen jedoch ist er nicht reif für die Liebe.

Im Nachhinein erscheint so mancher Weg vorgezeichnet...

Realität ist ein verworrener Text, den man als Existierender zu interpretieren versucht, um leben zu können.

Das Sein ist lediglich Ableitung des Werdens.

Ich darf viel mehr, als man mich lässt.

Hirohito kauft Wasabi Stets bei Uschi, nie bei Gabi Gabi ätzt darauf: "Die Uschi, Ist doch bloß des Kaisers Muschi" Vergrätzt verpetzt sie Tennos Diener Der macht sogleich aus Gabi Sushi Weitab betrachtet dies die Tina...

Lass uns unsere Grenzen überschreiten Um all die Zöllner In ihre Schranken zu weisen.

Wer eine Bezeichnung sucht, kennt sich nicht. Wer sich einen Namen machen will, ist anonym. /

Das Chinchilla griente mal wieder und sah mich so komisch an. Vielleicht hatten sich im Heu wieder die Exkremente zu Runen verklebt und es las daraus eine Zukunft, die ich lieber nicht wissen wollte. "Hitler hat mir neulich an den Arsch...

Der Untergang der "bürgerlichen Kultur" führte ins...Nichts. Nach einer allgemeinen Phase des Experimentierens, die etwas Neues hätte gebären müssen, gab man die Kultur dem Markt anheim...und sie damit auf. Was...

Als er mich das erste Mal ansah, hatte ich das Gefühl, die Welt bliebe stehen. Er war so anders als all jene Männer, die mich betrachteten, lächelten und weitergingen. Seine Augen waren warm, schauten direkt in mich hinein. Und als...

\"Schau mal, da klebt noch ein halbes Twix unter meiner Schuhsohle\"

Ich mag Regentage: An ihnen muss man nichts beweisen - auch nicht sich selbst. Mann bleibt im Haus und darf müde sein. Regentage sind schön.

Und im Glück fasse ich einen Vorsatz: Nie wieder zynisch sein. Sich nicht mehr am eigenen Sarkasmus weiden. Keinen Stolz mehr auf die Rüstung des trockenen Humors empfinden, sondern in voller Konsequenz das Leben umarmen, wie es nur im...

Man muss sich rätselhafter geben, als man ist, um nicht als durchschaubarer zu gelten, als man sein möchte.

Meine Tugend: Ich warte nicht darauf, dass mir etwas in den Schoß fällt, ich erbaue und erschließe mein Leben selbst. | .emrA eid ni ednE med tfuäl reba tsaH eid, ellitS tbeil eßuM eid hcod, elie hci: retsaL nieM

Der Mensch wird sinnfrei geboren, doch überall liegt er in Assoziationsketten.