Bilder

Noch immer blicken meine Augen traumverhangen bin nicht wach, doch schlafe ich auch nicht dieser Traum war so mitreißend er war so wohltuend erleichternd Abschied ©g.b.=Maya_Gähler 2007-01-11

Wie ein glühender Ball der in den Fluss gefallen ist verliert sich die Sonne Sie hat all die Farben der Welt mitgerissen und im kühlen Nass versteckt Die kahlen Bäume ringsrum und die alte Brücke erscheinen mir wie ein...

Tage? Stunden? Sekunden? Ich erinnere mich nicht mehr genau, wie lange ich schon so dort gesessen hatte. Die Beine angezogen, Hände um die Knie geschlungen, oder auch zur Abwechslung mal im Schneidersitz, die Hände an den...

nebelschleier zierten den morgen nicht nur dunst wich der blassen sonne zum licht flur blicktrübe sank mensch in seine herz spur

Ich liege flüssig Mein Fuß verursacht Kreise Im Nassen Meine Hand im Leeren Ich liege kalt.

Im Regenzwinkern einen Donnerbogen in die Sonnennacht geschlagen. Pusteblumenküsse in Brachfelder zerstoben. Am anderen Ende kein Topf voll Gold.

. Die alte Dame war im Krankenhaus. Nach ein paar Tagen wieder entlassen, ist sie geschwächt wie nie zuvor. Wochenlang schläft sie fast nur. Spricht nur wenig, nimmt nicht wahr, wer gerade bei ihr ist. Nach zwei Monaten endlich ist sie...

. Besuch bei der alten Dame. Ich habe ein Kaninchen mitgebracht. Eineinhalb Stunden hält sie es zwischen ihren unbeweglichen Fingern auf ihrem Schoß. Häschen ist einiges gewohnt und hält still. Mit blinden Augen blickt sie...

. Blinde Augen, die nichts sehen, die nur hell und dunkel unterscheiden können. Eine Welt im undurchdringlichen Nebel. Ist ein Baum gleich dem nächsten Baum? Ist das Blumenbeet anders in Blüte oder verwelkt? Die Augen sehen nichts...

malst mir Blässe ins Gesicht und hochkant sitze ich dir Akt mein Hals ist eigenwillig lang verrückt der Rücken bis zur Nackensteife ein Kälteschweif streicht über meine Brust zieht mir das Weiche aus der Haut Gebrechen...

bebend nehme ich deine hände in flehend innerstes auf segnend rührst du meine wände die zieren der seele lauf schwebend umkreis' ich dein sein farbenfroh die gedanken verwebend fühlen wir in einander zeichnend liebe ranken

Knoten um Knoten fest verschnürt über Jahre das Herz eingeengt wie lange erträgt man diese Tortour ohne laut zu klagen lautlose Schreie gellen durch die Nacht stummes Entsetzen in Augen sagen alles und keiner reagiert, was soll sie...

Im mitternächtlichen Bahnhof ist nichts los. Eine einsame Dose wird von einem Penner gekickt. Von Plakaten lächelt eine glückliche Frau, strahlend die Zähne, preist sie die weltneue Paste. Auf elektronischen Hinweisschildern...

stein sein will ich und nichts. mehr. einfach. still sein. stummen. von nun an den rücken endlich ganz.krümmen zum schalen.rund panzergleich verletzliches vor hartem. aussen.welten. heimlich bergen. stein sein will ich. und nichts mehr.

Sie sammelte fahlen Mondenschein und bündelte ihn zu drallen Garben, die sie ihm zu Füßen legte, um ihn besser sehen zu können. Etwas Unwirkliches lag in der Luft und die Ruhe, die sonst von ihm ausging, schien...

Nimm mich doch endlich in die Arme warum muss ich darum betteln siehst du nicht, wie verzweifelt ich dich brauche nichts spürst du, nichts siehst du du reagierst einfach nicht kann es sein, dass du mich gar nicht wahrnimmst selbstvergessen...

entlang deiner innenwände streifend erkenne ich essentielles du schmecke deine verwundbarkeit unfassbar fühlend dich begreifend hinter herz und zunge liegt mein köcher zu treffen die seele dein wachsend über eigene dunkle...

die medienmaschine hat doch ein rad ab dachte ich als es im hörsaal eine reihe vor mir piepte, blauflackerte, ventilatorte und lauttippte ein wenig geschockt schrieb ich schwarze füllfederworte auf das weißpapier bis es kratzte...

Unbekannt! Unbekannt warst Du mir. Neu! Neu war der Weg, den wir gemeinsam gingen. Betrogen! Betrogen habe ich mich Selbst mit Dir. Einsam! Einsam bin ich wieder durch Dich. Kummer! Kummer habe ich einem Menschen damit bereitet, der mich mehr als...

Ein Blatt im Wind sonnenfarbenschön kreiseschwebend unaufhaltsam in Richtung Erde zerknittert vom Spiel des Windes gezeichnet von den Spuren der Zeit eines von vielen und doch Einzigartig

Jahrelang fühlte sie sich durchgeknetet, wie bitter gegärter Teig, bevor ihr ein kleines Stück vom Ganzen an sich gelungen erschien. Tausende von Nächten hatte sie sinnlos verweint, tränenlos, bis sie traumleer ins Nichts...

krallend rafften sie ihre unsichtbaren röcke, staksten über land und weg. ihre hocherhobenen flügel mitsamt den zackenkronen rissen tiefe dunkel in den wind. der himmel jedoch lachte, bäumte sich und stach ins düstere...

So hoch geflogen, wie noch niemals zuvor in diesem Leben, völlig berauscht, zog ich selbst die Waffe, und zerschoss mir einen Flügel.

Siehst du den Wolf? Er geht müde zur Stadt hinein, senkt seinen Kopf, denn er wittert den Stein. Auf dem Pflaster der Einsamkeit mit Fugen von Moos besetzt, atmet Vergangenheit, beugt sich die Zeit. Fühlst du den Himmel? Er stemmt seine...

. in den Froststürmen wenn wir wieder Mäntel brauchen gleitest du mir zwischen Tuch und Haut weitab aller Winterängste noch steht die Lerche zittrig über uns im blassblauen Dämmerlicht .

Er blieb einfach liegen – selbst als die Kleine keine Stimme mehr hatte, und doch ihr röchelnder Atem im heiseren Weinen noch zu hören war…- man fühlte fast die aufgeschwollenen Augenlider in ihrem Krächzen. Er schloss...

Ach! Da ist er ja schon wieder! Der rasende Kerl, der sich lauthals und unangemeldet hier breit macht. Wütend tobt er jedes Mal und schreit mir die Ohren taub. Mit seinem stahlbesetzten Schläger fuchtelt er um sich, dröhnt und haut...

Sanft reihen sich glitzernde Nebelperlen in gleißender Morgensonne auf den silbrigen Fäden kunstvoll gewebter Spinnennetze. Jede einzelne ein regenbogenfarbenes Prisma brechend als wunderschönes Versprechen in Deinen beginnenden Tag.

Es treibt der Sand der Zeit an mir vorüber, die Schwere meiner Glieder legt sich leise. Ich schließe meine Augen endlich wieder und gebe mich den Wellen hin zur Reise.

Erinnerst du dich wie haben wir es geliebt das Mondlichtschattenspiel an der Wand wenn wir uns im Schein von La Luna trafen konnten wir alles sehen im Spiegelglanz des schelmisch grinsenden Rundes es war unser Lieblingsspiel und wir spielten es...

Schleichend nur Vor Tränen blind Getrieben von des Windes Zorn. Stockend nur Ihr Schritt Flehend nach der Wolken Liebe. Verloren In der Kraft Des letzten Atemzuges.

Er liebt sie!! Und vor dem Spiegel ist er der Held, reckt die Faust, zieht die Mundwinkel auseinander, zischt... Keiner bekommt mit, wie stark er alleine ist. Sein Spiegelbild verrät mit seinem eigenem Wortsinn der Lippen, das nichts nach...

. . . . .... was Engel sind. . . . Engel sind Menschen, . die Dich . in einer kurzen Begegnung . derart berühren, . dass sie auf ewig . einen Platz in Deinem Herzen haben ! . . . .

Ich musste sie einfach kaufen...wenn ich schon sonst keinen habe. Als der Tankstellenbesitzer mich fragte "Kann ich Ihnen sonst noch was Gutes tun?" wurde ich allerdings leicht rot. Und bin erstmal eine rauchen gegangen.

Mit ausgefahrenen Fühlern lenke ich meine Schritte durch die Menschen, zufällige Begegnungen, so viele jeden Tag. Kaum ein Lächeln zu erkennen in irgend einem Gesicht, und wenn doch, so ist es fest reserviert. Meine zaghaften...

Ist es schwierig den letzten Kuß zu geben, dachte sie, die alle Mutter nannten, sogar ihr Mann? Eine kleine, aber beschwerliche Reise ist der Eintritt ins Sterbezimmer der Tochter bestimmt, schoss es ihr durch das Gehirn, und in ihrem Kopf...

...was bisher geschah... Und vorsichtig hob ich den Stern mit meinen Händen auf. Mein Blick traf sich selbst in seinem traurig ersterbenden Schimmern. Unendlich schwer schien er mir in jenem Augenblick, als ich ihn als einen verlorenen Traum...

Steh auf! Dreh Dich um! Verziere meinen Körper mit Narben. Narben, die elegante Kunstwerke waren. So rein. So fein gezeichnet. Gefärbt blutrot. Gezeichnet durch Farben. Übe Dich in Geduld! Ich allein trage die Schuld. Die Zeichen...

Extrem-Fall

Es regnet draussen, du malst Zeichen ans Busfenster. Ich weiß nicht, was sie dir bedeuten.

Jemand hatte alle Mauern um mich herum eingerissen. Plötzlich! Ja, ich merkte es. Nur konnte ich es nicht sehen. Um zu begreifen wo ich war, und wohin mich mein Weg führen sollte, würde ich warten müssen bis sich der Sandsturm...

muahahahaha

Tee-Pfau

Es fällt mir schwer deine Stimme zu hören, ohne dabei zu weinen. Es fällt mir schwer in deine Augen zu sehen. weil ich mich darin nicht wieder finde. Es fällt mir schwer deine Nähe zu fühlen, weil ich weiß,...

Tausend Krokusse begrüßen den Frühling Auf der Wiese unter dem Kirschbaum In seinen knospenden Zweigen spielen Meisen "Fang-Den-Geliebten" Die Trauerweide hinter mir tanzt fröhlich mit dem Wind meinem Körper...

Blut tropfte wie Stahl flossen die Tränen zentimeterdick auf dem Bürgersteig lag das Leben war sich überdrüssig schwand Energie Und somit zerfloss Energie in Urströme fließen ohne Sinn Gewaltig

* Puncto piercing Eine Droge für die Haut; Zunge Zizen, zwischen Scham und Ritzen. Augenbrauen Nabel Show. Wäre auszubauen; Nasenscheidewand; Wo noch nicht bekannt? Durch den Steiß ein Stück Gold so weiß. Bleibt es so?...

Warum ich mir die Haare wachsen lasse? Die Trauerweide hat es mir verraten Ich habe sie gefragt, warum sie immer so fröhlich sei Sie sagte, sie lasse den Wind durch ihre Haarzweige zausen und an ihnen perle er die Sorgen aus ihrem Leib und...