Gedichte

Das AUS kam vom Papier gekrochen, ins Auge, fast wie eingebrannt! Ein Hurrican im Liebesland, was hab ich nur verbrochen? Schwer wiegt nun Ballast auf mir, zerbrochne Träume wiegen. Und Tränenmeere siegen, die widme ich nun dir. Vorbei...

Nun, wo Zeit gekrochen ist, und du entfernt von mir alleine bist, erfahre ich das einsam sein, schwer wiegt nun mein Herz allein. Jetzt, wo ich viel anders seh, ist doppelt hart, da ich versteh, daß man zu zweit Probleme hat, zu zweit hat...

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Frei am Himmel fliegt ein Vogel, er fliegt tausend Meilen weit. Doch wohin wird es ihn führen in der dunklen Wirklichkeit? Sag, wo sollte er denn ruhen, wenn es keinen Boden gibt? Wird er fallen, wird er sterben, wenn ihn keiner von uns...

Beruhigend plätschert der Regen, an mein Fenster in dieser Nacht. Singt mir sanft ein Einschlaflied, damit ich endlich vergessen kann. Was meine Gedanken so beschäftigt, dass der Schlaf aus meinem Körper flieht. Und endlich die...

Laub Wind berührt vom Baume segelnd auf nassen Straßen landend liegt vergessen von jeglicher Existenz am Rande der sterbenden Natur

Das Leben hat mich auf die Stirn geküßt. Zart. Zärtlich. Liebevoll. Jetzt möchte ich für immer bleiben. © Anne Seltmann

du scheinst ein trutziger Turm zu sein, ein Wachender, der tausend Arme hat zu handeln und Beine die das Wandeln möglich machen, manchmal im Innen leben Völker, die ihre Welt erkunden tappend durch deiner Seele Bauwerk, nächtens in...

...denn heute heißt es brav zu sterben, du hörst doch darauf was man sagt. Was soll es denn, es ist nur dein Verderben, aufgelehnt wäre zuviel gewagt. Nun schreitest du in die Begierde, die sicher in uns allen steckt... ...doch...

Er hat dich geschlagen, - Blut quoll zu dickem Gestein. Andere merkten und sprachen, du jedoch meintest nur; Nein! Dein Auge verzierte ein Veilchen. Träne verrann nie allein. Andere merkten und sprachen, du jedoch meintest nur; Nein! Im Tode...

Süße Nacht umarmt den Leib, trägt den Nebel tiefer fort. In die Ferne ohne Klang, in der Stimmen letzter Ort. Klingt eine Träne sanft wie Glas, fühlt das Blut die Hoffenszeit. Doch die Sehnsucht übergab, den...

Ich weiß nicht, aber alles ändert sich, man glaubt es manchmal kaum. Zeit ist wie ein scharfes Messer, das Reale ist ein Traum. Heute glücklich, nahen Schatten, und dein Sonnentag wird kalt. Du bleibst lächelnd, für die...

Abends kreist ein Bartgeier über meinem Bett trägt das Skelett der Nacht hoch über die Felsen lässt es fallen in der Tiefe zerschellen Morgens sitzt eine Möwe auf meinem Fenstersims weist mir den Weg zum Hafen in dem ein...

Wortspiel Ich liebe das Wort. Ich liebe das Spiel. Ich liebe das Wortspiel. Ich spiele mit Worten. Ich worte mit Spielen. Ich liebe das Wortspiel. Ich liebe das Spielwort. Ich spiele das Wortlieb. Ich worte das Liebspiel. Ich liebe das Sport. Ich...

Ich gehe meinen Weg allein, da muss ich gar nichts geben. Da kann ich in dem eignen Mist so schön wie bisher leben. Die eigne Jauche ist entzückend, ich bin sie schon gewohnt! Am Rande eines Glücks zu sein, wo sich das Kotzen...

Gestern morgen sechs Uhr zehn hat man IHN zuletzt gesehn Ist gegangen auf eine ungewisse Reise weggeschlichen auf ganz sanfte stille Weise Lag noch ruhig da und war doch schon weit fort dem Himmel so nah an einem friedvollen Ort Nur die Hoffnung...

Es ist so schwer Dich ziehen zu lassen, oh geliebter Traum meiner Leidenschaft. Deine Augen, Dein Lächeln zu vergessen, schenkt Dein Leuchten mir doch die Kraft. Hier zu überleben und zu kämpfen, für Dich, für alle die...

WesenAusLicht Wie eine monströse Sayonaraspinne verharre ich 8beinig bleichknöchern hinter meiner Menschenmaske und töte die Zeit mit leeren Facettenaugen. Aus Bilderwelten im Hirn eines blinden Schizo-Spastikers tropfen blutrote...

Gezemaneh Nun schon die allerdritte Nacht, hab' ich im Dämmer durchgewacht; Käfer rennen über mein Gesicht; dies elenddreckige Insektengezücht; mir noch lieber als die Menschentiere: schlag' zu, knie nieder, auf die...

Ewigkeit In diesem Gefängnis verrinnt die Zeit träger als an anderen Orten, das Laub der Bäume im von grauen hohen Mauern umzingelten Hof, fällt langsamer zur Erde, bleibt länger liegen auf dem nassen...

Geflüsterte Messer Das beredte Schweigen, lautloses Kreischen und Flüstern im Donner, das Nichtaussprechen von allbekannten Geheimnissen im süßen Raunen von rosa Blutgeriesel. Leise gewisperte Verbrechen, geschmeichelte,...

Trommelschläge, Strand und Meer, Tanz im Sand, ich lieb`s so sehr, Flatterröcke, Knöchelglocken, Dreaddies, Bindis, Ringelsocken. Sonnenuntergang am blauem Nass, da macht das Leben richtig Spass, komm` machen wir die Nacht zum Tag,...

Es ist die Zeit, da könnt ich Liebesbriefe schreiben, im Kerzenschein, wenn draußen bunte Stürme toben. Mit einer Feder möchte ich in Sinne tauchen und siegeln dir mit rotem Kuss das Herzgewandte. Es ist die Zeit, da...

Warum kannst Du nicht der Engel sein, den ich mir im Herzen einst erträumt? Warum schenkst Du mir nicht das Leuchten, in das mein Herz sich so verliebt hatte? Warum ist nur Deine Fassade so schön, wenn Dein Innerstes doch ganz anders...

Ob ein Lächeln am Morgen, ein offenes Ohr für Sorgen, eine helfende Hand, ein schönes Bild für die Wand. Ein Wortgeschenk oder Gedicht, ein breites Grinsen auf dem Gesicht, ein Duplo für einen süßen Moment,...

In der Salzwiese unserer Liebe wächst das Gras nur spärlich Viel zu selten schwemmt das Leben nahrhaften Schlick in das Land zwischen den Dünen Wenn nicht bald eine Springflut kommt werden sich hier keine Austernfischerpärchen...

Ich bitte dich ein letztes Mal, Was danach kommt ist egal. Bitte, bitte. Ich bitte dich. Bitte, bitte, töte mich. Ich halt die Schmerzen nicht mehr aus. Ich will aus diesem Körper raus. Tu es jetzt und warte nicht. Bitte, bitte,...

Für dich möcht ich die alte Sprache wieder finden, des Wortes Wahl, soll dir das Tor zu meiner Sehnsucht sein, in deren Klang sich leise Wimpernküsse winden, mit Poesie und Minnesang, so will ich um dich frei`n. Fast wie ein Lied,...

Im tiefsten Dunkel der Nacht, spürte ich Tränen auf meinem Gesicht. Schmeckte sie auf Deinen Lippen, und fühlte Deinen unbändigen Schmerz. Dein Körper zitterte mir ängstlich entgegen, als meine warmen Küsse Dich...

Die Tür geht auf, das Schicksal nimmt nun seinen Lauf, der zarte Körper voller Schmerzen, Feuerglut im tiefsten Herzen. Er nimmt sich was ihm nicht gehört, die Schreie sind schon lang verstummt, von Geilheit, Unschuld er...

Ach könnten wir doch einen kleinen Streifen von rosa Kinderlachen in uns wahren und damit viel des Eingestaubten klaren, wir würden an dem eigenen Frohsinn reifen. So manches Fältchen, das um unsre Lippen sich eingenistet, zeugt...

ich suche vergebens nach meinen spuren das bild meines lebens bleibt ohne konturen ich erkenne mich nicht bin mir selber verborgen und scheue das licht in der nacht ohne morgen

Was erwartest Du denn noch von mir, ich spüre Deine Worte längst nicht mehr. Viel zu oft hast Du die Wunden aufgerissen, viel zu oft die Narben aufgestoßen. Mit den selben Phrasen, demselben Messer, immer tiefer, bis ich nichts...

Licht bricht durch der Äste Dschungel. Farben grüßen mein Gesicht. Ich bin wieder auf der Suche, mit dem Finden hab ich`s nicht! Schweigend drückt die Wintersonne letzte Wärme wie ein Kuß. Ich bin wieder auf der...

Das Glück, Gott Amor zu begegnen, der Liebespfeile dann lässt regnen, haltet es fest und glaubt daran, dass ihr euch liebt ein Leben lang. Bläst euch der Wind kalt ins Gesicht, passt auf, dass er die Lieb nicht bricht! Gemeinsam...

Was reizt den Mann an einer Frau? Das weiß ein jeder ganz genau. Der Mann liebt alles an der Frau, und ist sie nackig, dann genau! Was reizt die Frau an einem Mann? Das weiß sie seit sie denken kann. Die Frau liebt was sie fassen...

Ich denke heute gerne noch an meine schönen Träume, die, die mich beglückten einst, die, die kehren auch dereinst, weil ich mich nun aufbäume. Ich will sie nicht vergessen, nein, sie gaben mir sovieles! Ich war erfüllt,...

Ein Lidschlag bringt das Band zum klingen, das tief in uns die Nacht geknüpft. Es ist, oh ja es ist, als würden Blicke singen, wenn im verrückten Beat die Seele dazu hüpft. Was für ein Griesgram muss das sein, dem nicht...

Ich habe die Grenzen überschritten, die das Schicksal mir hat vorbestimmt. Hab Dein Herz in meinen Händen bewahrt, damit niemand es zerbrechen kann. Meine Flügel schenkten Dir die Wärme, die längst aus Deiner Seele...

Sai com’è bello guardare un raggio di sole nella nebbia dell’anima tua ? Sai com’è bello leggere una parola gentile nel libro della tua vita ? Sai com’è bello sentire uno sguardo benevolo sulla faccia tua ? Sai...

In einem unbefangenen Augenblick nahmen wir uns bei den Händen drehten einander im Kreis um uns in einem unbedachten Moment wieder aus den Augen zu verlieren

Ich schweige nicht mehr, rufe lauter, nur du, du hörst mich sicher nicht! Du lebst mit deinem tollen Partner, und denkst vielleicht mal kurz an mich. Hier bin ich, weit entfernt den Lippen, die mich nicht wollten, oder doch? Ich ahne nur von...

Abends lief ich durch die Wälder. Äste griffen schon nach mir. Wege, in die nahen Felder, ich sah Pfade weg von hier. Zweifel, wohin Wege führen, gab es sicher im Moment. Spürbar war mir ein Verlieren, welches man Verliebtheit...

Die derbe Haut zieh mir mit deinem Atem aus, zerberste mich in abertausend kleine Funken, als würden in mir Sinne wieder blank gezogen, habe ich mich mit Lust am Sein durch dich betrunken. Es wär gelogen, hörst du, es wär...

Dort, geboren! Glück verspürend, doch im Kerker einer Nacht. Ein Verlies imens verzierend, bist du mir als Ziel erdacht. Eine Reise liegt noch vor mir, fern ins Ziel verbrauchter Zeit. Dort, wo Wünsche mir erfüllend, reisend...

Dort wo der Fluss das Meer küsst warte ich auf dich am Fuße des Dundee Law wo Zuckerlippen einst salzige Haut berührten treiben wir gefangen im Wirbel der Wasserströme

Schweigen nährt unsre Begegnung, das Licht des Tages ist uns fremd. Das freie Wort, sprich die Vergebung, noch ist der Redefluss gehemmt. Noch sitzen wir uns gegenüber, und nichts als Blicke spenden wir. Ein offen Wort, das wär uns...

Meine Seile sind gerissen fühle mich total beschissen kann mich über gar nix freuen bin am Ende meiner Kräfte ausgelutscht sind alle Säfte spür auch keine neuen hab ein seltsames Gefühl in mir renn herum wie ein...

Ich liege hier, hab nichts zu tun könnte wieder schlafend ruh’n genau da kommt die Schwester rein „Darfs für die Herren noch was sein?“ Dann werd ich eben etwas lesen - da ist die Putzfrau mit dem Besen die lärmt und schafft...

Flüsternd sei die Sprache deiner Hände bis sich auf meiner Haut das allerkleinste Härchen wohlig in dein tiefes Schreien traut .