Texte zum Thema "Alles und Nichts..."

eingefrorenes fundament in ketten gelegt und dennoch auf der suche der stamm bricht mittig und trotzt dem rauhen wind wie lange noch ? das haus ist bewohnt und doch leer maschinen pflegen den garten ein schöner sonnentag alles scheint...

Was ist es was die Leere fasst ist es ein Nichts doch Alles passt hinein ist es der Glaube der sich verloren glaubt allein sogar das Höchste zeigt sich dort verloren stiehlt es sich hinfort und wird ganz klein

mit decantiertem rotwein sind wie eine lächelnde nacht und ich betrinke mich mit einem glas farbenrausch

Dass, was wir an der Unterkunft gespart haben, haben wir ver(ge)(ge)essen. K.I.

Ich verlasse die sicheren Straßen, um nach offenen Wasser zu suchen. An den Ufern ertaste ich Keinen. Wer vermag mir die Arme zu strecken, bis sie reichten, ans Firmament?

* Schrecklich verscherzt. Zu Unrecht oben auf geschwommen Bin noch atemlos, benommen Fliege in die Hand genommen Ist mir wieder ausgekommen. Schluderich der Schlattermann Fängt erregt zu schnattern an Hätt die Fliege gern verschnabelt...

* Ich bin so was von gratis! Viel mehr als jeder andere von neben an. Bin für nichts zu haben. * © by F. J. Puschnik

Nichts ist beständig das Leben ist wendig. Nichts ist von Dauer das macht uns sauer. Das Leben ist ein Spagat zwischen Stillstand und Tat.

Wir stehen nackt. Die Gleise sind vereist. Wer leitet, bringt durchs Niemandsland ins Grau, wenn alles Hoffen sehnend sinkt, verwaist? Wer reicht die Hand und glättet all das Rau, das meine Lippen schorft? Sie werden Rinden. Ich lechzte will...

Der Vögel findet man diverse Arten und zwischen herbstgeschrumpften Beeten wehen Besuchergruppen durch den alten Garten. Man bleibt bei grauen Statuetten stehen, die sich des Sommers hinter Grün verstecken, und eines Faunes Marmoraugen...

Ich will nicht blinzeln, denn ich könnte was verpassen, den Anblick oder einen Atemzug. Von beidem hab ich nie genug; ich mag das Hier und Jetzt nicht lassen. Mir ist so bang, der Augenblick vergeht und dass dann nichts mehr von dem steht,...

Manchmal weht ein Atemklang zu mir herein, flirrt nachtentlang ein Flackerlicht, ein süßer Schein, der tagsam bricht, ein Schwanensang. Ich spinne Silben zum Gedicht und webe weiße Federn ein.

Alles stürzt ein auf mich! Was stürzt ein? Bücher, Bibliotheken, Orte, Möglichkeiten Menschen, Gedanken, Themen, Interessen Und schließlich Ichs Was stört es dich? Wie fragst du das? Lass dich doch treiben Du kannst...

Der Anfang bin ich nicht und auch kein Ende, nur Augenblick, Moment der Zeitenwende, ich drehe mich um mich, um mich, um mich, ein Eiertanz um Licht und wie es bricht.

Stell dir vor du träumtest nur du wärst und glaubtest einen Wimpernschlag lang dran

Ich hasste ihn. Schon wenn ich seine schwerfälligen Schritte draußen auf der Treppe hörte, schon wenn ich seine verschwitzten, speckigen Hemden durch das Schlüsselloch roch, hätte ich vor Abscheu laut schreien...

Mein Dorf war bunt, mein Dorf war schön, man konnte sie nicht hungern sehn und als ichs tat, war ich verstört und als ichs tat, war ich empört, ich glaubte nicht und wusste doch, versteckte dieses Glaubensloch in Spenden, die zu...

Warm schwingt der Frühling übers Satteldach in seinen Block, den Plattenbau in Herne. Am Fenster kleben noch die Weihnachtssterne und eine Lichterkette funzelt schwach. Er ist ein äußerst angenehmer Nachbar. Man sieht ihn...

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1. Eine Socke voll besinnlicher Weihnachts-Mini-Sagas | 95 , 5
2. Eine Socke voll besinnlicher Weihnachts-Mini-Sagas | 81 , 1 mit 2 
3. Eine Socke voll besinnlicher Weihnachts-Mini-Sagas | 81 , 2 mit 1 

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Szene: Ein dunkler Ort. Diverses Leben blickt unmutig umher. Von Ferne hört man eine Katze jammern. Auftritt: Eine Gruppe Asseln, bleich, im wilden Zwiegespräch. Asseln: Zwschel-zwschel! Krbsss, krbsss. Zschl. Assel 1: Krbsss-schl....

* Preispalette eingestürzt Herzattacke ungewürzt Reimen wir aus Reimgestüten Ochsenmaulsalat in Tüten. Mein Schlips mit deinem Haar verflochten Irrgeleuchte nicht vermochten Klares Licht hinein zu bringen Und im Knabenchor zu...

was wir brauchen murmelst du vage den Mund an das Laub gepresst und ich auf den Knien beweine die Wundgeschlagenen ein Tuch auf ihren brandigen Kehlen was wir brauchen rankt sich dein Flüstern wie Efeu um mein Zittern und niemals...

Blauträumender atme mir die Silben aus dem Mund die Uhrenschleiche eicht uns Puls um Puls streicht Senkblei durch die Nacht ins Wort ins Jetzt ins Bald

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Am Fenster sinkt der Alte mit den Blättern als die Stadt sich diebisch in den Abend schleicht Was wirklich zählt - im Widerspiel der Schatten fällt die Kippe in den Kragen als das Licht ermüdet und versagt wie ein Verglimmen...

Körperspannung, Konzentration, Lächeln! Sie schließt kurz die Augen, atmet ruhig. Dann strafft sie die Schultern. Heute will sie alles geben. Will tanzen, bis die Scheinwerfer wie Lichtkreisel über ihr flimmern. Der...

Nur manchmal streift ein bisschen Haut die deine, ein gedämpfter Laut klingt halb befremdlich, halb vertraut, klingt wie ein Name, der nicht deiner ist, surrt wie ein Maßband, das dich blind vermisst und schnell vergisst. Auf allem,...

Schon sammeln sich Papiere auf dem Esstisch, verwaiste Fluppenschachteln, Krümel auch, im alten Vorhang fingerdicker Rauch, die Flecken überall noch unspezifisch. Zwölf Wochen ist es her, dass sie mit Gunther plus einer...

Ich niste ein, wo ich zur Nacht gelegen und lasse Wolken über Stunden ziehen. Auch wenn die Welt vor meinem Fenster bräche, ein grelles Licht durch Scherben zu mir spräche, ich würde nicht dem warmen Nest entfliehen. Nicht...

In Rahmen offner Türen kleben Spuren. Dort hängt mein Blick. Ins Leere greifen Hände. Ich höre überall Gedanken huren Es ist, als ob sich nirgends Halt mehr fände. Mir fehlt das warme Schwatzen unsrer Flure. Ein...

Der letzte Sonnenblumenstrauß ist jetzt verwelkt. Die Felder stehen kahl und starr für etwas da, das warm und schön, doch endlich war. Astern blühen vor dem Haus; die Menschen führen Schirme aus.

Auf einem Feuerball balancierst du, mit vorgewärmten Füßen konzentriert und schwitzend, kreist das applaudierende Publikum verzerrt um dich. Ihre Blicke haften an deinen Schnürsenkeln. Deine Chance ist reif! Als Fakir auf...

Ich blicke hinauf zum Sternenmeer und weiß, das Schicksal hat mich erwählt. Es hat mir einen Namen gegeben der mich sehen lässt, mich verstehen lässt - kann ich auch nicht berühren was ich begehre. Denn die irdische Welt...

. Donna war eine vorsichtige Person. Sie war stets auf der Hut und hatte eine Cherubim-Karte bei den gelben Engeln. Dabei fuhr sie immer defensiv. Doch heute wurden ihre Schlüssel schwarze Käfer, durch die Autotür stieg sie in ein...

Was für ein Drahtseilakt zwischen dir und mir Lieben und Gleichgültigkeit Kommen und Gehen Doch wenn es uns gelingt in der Mitte zu bleiben ein Gleichgewicht zu schaffen wird das WIR vielleicht manchmal ins Straucheln geraten aber...

Da ist ein da ist so ein kleines bisschen noch dort dort wo doch einst ach weiß es nicht Da war dieses Sehnen. Es traf sie so unbeherrscht. Und sie sehnten wie Kinder, die in winzigen Wunschkisten saßen. Sie reckten die Hände...

gedankenschrei lauf nur weit hinaus fühl dich tief mir ist so nach schwarz auf weiss

Jetzt sind die Felder wieder kahl, das Gold des Weizens ist gemäht, das Land liegt brach, es stoppelt fahl, die nächste Saat wird bald gesät. Der Wald steht wie ein Krustenstück um jüngst beschnittnes Ackerland, was...

Über Straßen schlafen unsrer Gesten Schatten. Schwindet mit dem Licht der Sonne ihre Kraft? Ihnen seh ich nach. Die alte Wunde klafft. Schluckte sie die Augenblicke, die wir hatten? Während Herbstlicht sich an ihren Farben bricht,...

In meiner Wohnung lebt der Tod nebst seiner Lüge. Im Gästezimmer steht die Liege im Erdgeschoss verteilt verschlossne Zimmer für den Freund der hier verweilt. Wie lässt es sich mit diesen Hasardeuren leben die stets viel...

Winkelwege, Traumlosgassen, Gegenwind und Reisetaschen, schmale Pfade, morsche Stege, immer, wenn ich mich bewege, schwallt in meinem Innenohr irgendwer die Warnung vor, dass man da doch Knall auf Fall fallen kann, na ja, und dann mache ich den...

* So viel Sensenblech vertingelt Mit dem Partyglas geklingelt Eingekeilt Und ausgeteilt Schließlich ausgesingelt. * © F. Puschnik

Manchmal nehme ich im Vorbeigehen das Lächeln von einem fremden Gesicht und probiere es an und aus. Meist passt es nicht.

. So liederlich liegst du da hast das Licht wieder perfekt auf deine Haut gewinkelt und ich sterbe für eine Zigarette und einen Handstrich über mein Knie hinweg Nimm deinen Finger aus meinem Mund du Dieb gerade jetzt wo das Schweigen...

Über ihrem Kopf steht "Hure". In roten Lettern. Über meinem schwebt lediglich Ungewissheit. Die letzten Jahre blättern in weißen Fetzen von der Fensterbank. Neben mir trohnen Whisky und ein übervoller...

Ein kleines, bemitleidenswertes Loch zwischen den Wolken. Denkst du wirklich, ich könnte die Sonnenstrahlen zwischen all der Dunkelheit und den Schmerzen ausmachen? Es wird Regen geben. Ich nehme die Kippenschachtel und das Feuerzeug. Ziehe...