Bärentraum, 22. u. 23. Kapitel (Version für die Kleinsten)
Märchen zum Thema Anerkennung
von tastifix
22. Kapitel
Eine wichtige Aufgabe
Die Drei unterhielten sich noch lange. Plötzlich meinte die Fee:
„Kinder, es ist höchste Zeit. Ich muss los!“
Piri und Lizzi machten große Bettelaugen:
„Nimmst du uns mit zu Sofie?“
Das klang sehr niedlich. Deshalb fiel es Lumi unheimlich schwer, da ´nein` zu sagen. Leider ging es aber nicht anders.
„Seid nicht traurig, ihr Zwei, aber ich reise allein.“
„Schaade!“, meinten Piri und Lizzi enttäuscht.
Piri schluckte tapfer und Lizzi kämpfte sogar mit einer Träne. Damit weder die Fee noch Piri es merkten, fuhr sie sich heimlich mit der Flügelspitze über die Augen. Jetzt sah niemand mehr etwas und dass ihre Feder nun wenig feucht war, störte Lizzi nicht. Die trocknete von alleine wieder.
Lumi taten sie leid und sie überlegte rasch, wie sie den Beiden eine Freude machen konnte.
„Hört mal!“
Piri und Lizzi spitzten sofort die Ohren.
´Vielleicht dürfen wir ja doch mitfahren ... ?`
Aber Lumi hatte an etwas anderes gedacht:
„Ich kann euch wirklich nicht mitnehmen. Aber ich habe eine wichtige Aufgabe für euch.“
„Eine Aufgabe?“, fragte Piri.
„Ja! Während ich weg bin, muss unbedingt jemand auf das Schloss aufpassen!“, meinte da die Fee sehr ernst. „Sonst ziehen die Paradiesvögel meine Feenkleider an und toben damit wild in den Bäumen herum. Hinterher sind meine Kleider kaputt und ich kann sie wegwerfen. Der Himmelsschneiderin darf ich sie nicht bringen, denn die hat mit den Engelsgewändern schon mehr als genug Arbeit.“
Jedoch gab es noch viel größere Schätze im Schloss. Die waren dann so wertvoll, dass sie in Glaskästen aufbewahrt wurden.
„Es geht um die Zauberbücher. Es wäre schrecklich, wenn die geklaut würden!“
Dies verstanden Piri und sogar Lizzi sofort. Eine Fee ohne ihre Zaubersprüche? Das war einfach unmöglich!
„Darum müsst ihr hier bleiben. Piri, ab heute wohnt ihr Zwei hier im Schloss. So seid ihr immer zusammen und ich kann beruhigt verreisen!“
„Für so tüchtig hält sie uns!“, murmelte Piri seiner Lizzi stolz ins Ohr.
Alle Traurigkeit war vergessen.
Lumi zeigte den Beiden das ganze Schloss, ein besonders hübsches Zimmer, in dem die beiden Eulenkinder wohnen sollten.
„Na, gefällt es euch?“
Die Beiden waren begeistert. Das Zimmer war ähnlich eingerichtet wie ihre Höhlen im Wald. Die Tapete an der Wand war mit bunten Blumen bedruckt. Auf dem Boden lag ein dicker, brauner Teppich. Der war fast so dunkel wie die Erde draußen. Mitten im Raum stand ein gewaltiger Blumentopf mit einem Minibaum. Der hatte beinahe genauso viele Kletteräste wie die Laubbäume im Feenwald.
Aber das Schönste entdeckten Lizzi und Piri in der hintersten Ecke des Zimmers. Dort hatte die Fee ein riesiges Eulennest gebaut und eine weiche Kuscheldecke hinein gelegt, damit es auch wirklich gemütlich war.
„Huiwi, huiwi!“, jubelte Lizzi, flatterte auf Lumis Schulter und zupfte zum Dank zärtlich an ihrem Haar. Lumi streichelte sie.
Als die Fee sich kurz darauf auf den Weg zu Sofie machte, winkten ihr zwei sehr glückliche, stolze Eulenkinder hinterher.
"Lumi, grüß`Sofie von uns!"
Piri sagte zu Lizzi:
Jetzt bin ich der Schlossherr!“
Vor sich hin träumend, meinte Lizzi dazu:
„Und ich deine Prinzessin!“
23. Kapitel
Warten auf Lumi
In der Bienenstadt stand Sofie immer noch mit zugekniffenen Augen da und drückte sich selber fest die Daumen. Die waren mittlerweile vom vielen Drücken schon rot angelaufen.
Sofie achtete gar nicht darauf, denn sie dachte angestrengt an die Traumfee und noch angestrengter an das Bienenbaby in dem hübschen Haus vor ihr. Leider war das Haus sehr klein und sie einfach zu groß.
„Hoffentlich hilft die Fee mir. Vielleicht zaubert sie dann?“
Petz, Zottel und natürlich Sofies Benjamin beobachteten sie.
„Lumi wird doch Sofie nicht vergessen haben?“, meinte der besorgt zu seinen Freunden.
„Sie ist bestimmt schon auf dem Weg zu uns“, beruhigte ihn Zottel.
Er war der älteste der drei Bären und sehr klug.
Benjamin murmelte:
„Wenn Zottel das sagt, dann wird es wohl so sein!“
Petz suchte währenddessen den Himmel ab, ob er irgendwo vielleicht schon Lumis Lumimobil entdeckte. Die Bären hatten Sofie nämlich sehr lieb und wünschten sich nichts mehr, als dass Sofies großer Wunsch in Erfüllung ging.
Sofie war sehr enttäuscht. Soo lange hatte sie jetzt schon gewartet und nichts war passiert. Sie öffnete die Augen, in denen es verdächtig schimmerte. Schwammen da etwa sogar Tränen?
„Hat die Fee mich denn gar nich` gehöart?“, flüsterte sie Benjamin mit zittriger Stimme zu.
„Ich weiß es nicht!“
Sofie tat ihm schrecklich leid. Deshalb nahm er sie ganz lieb in den Arm.
´Wie gut, dass ich Benjamin habe! Der lässt mich nie im Stich!`, dachte Sofie.
Da flog doch etwas auffallend Helles! Petz blickte angestrengt nach oben.
„Seht mal!“, rief er laut, zupfte Sofie am Ärmel und zeigte aufgekratzt zum Himmel.
Sofie, Zottel und Benjamin folgten seinem Blick. Das Etwas näherte sich blitzschnell und wurde immer größer.
Sofie staunte. Was da heran sauste, war ein Fahrzeug, so gelb wie die Sonnenstrahlen. Es leuchtete dermaßen kräftig, dass der Himmel ringsum richtig hell wurde.
„Das Feenauto! - Und da ist ja auch die Fee!“
Sie hopste vor Freude in die Luft und hatte noch nicht zu ende gejubelt, als das Lumimobil bereits landete und eine junge, schöne Frau heraus stieg. Es war Lumi.
Natürlich fiel es Sofie sehr schwer, geduldig abzuwarten, bis die Fee die drei Bären begrüßt hatte und sie dann endlich an die Reihe kam.
„Ich bin Lumi. Hallo Sofie!“, sagte die Fee.
´Woher weiß die, wie ich heiße?`, überlegte Sofie. ´Weil sie eine Fee ist - darum!`
Aber nicht allein deshalb. Sofie hatte Lumi ja selber ihren Namen verraten, als sie die Fee um Hilfe gebeten hatte.
„Du bist sehr hühübsch!“
Lumi lachte und strich ihr zärtlich übers Haar. Sofie umarmte sie zutraulich.
„Hilfst du mir?“
„Darum bin ich gekommen!“
´Also hat sie mich doch gehört!`
Vor Freude bekam Sofie ganz rote Wangen.
„Zauberst du dann?“
„Warte ab ... !“, antwortete Lumi darauf.
Eine wichtige Aufgabe
Die Drei unterhielten sich noch lange. Plötzlich meinte die Fee:
„Kinder, es ist höchste Zeit. Ich muss los!“
Piri und Lizzi machten große Bettelaugen:
„Nimmst du uns mit zu Sofie?“
Das klang sehr niedlich. Deshalb fiel es Lumi unheimlich schwer, da ´nein` zu sagen. Leider ging es aber nicht anders.
„Seid nicht traurig, ihr Zwei, aber ich reise allein.“
„Schaade!“, meinten Piri und Lizzi enttäuscht.
Piri schluckte tapfer und Lizzi kämpfte sogar mit einer Träne. Damit weder die Fee noch Piri es merkten, fuhr sie sich heimlich mit der Flügelspitze über die Augen. Jetzt sah niemand mehr etwas und dass ihre Feder nun wenig feucht war, störte Lizzi nicht. Die trocknete von alleine wieder.
Lumi taten sie leid und sie überlegte rasch, wie sie den Beiden eine Freude machen konnte.
„Hört mal!“
Piri und Lizzi spitzten sofort die Ohren.
´Vielleicht dürfen wir ja doch mitfahren ... ?`
Aber Lumi hatte an etwas anderes gedacht:
„Ich kann euch wirklich nicht mitnehmen. Aber ich habe eine wichtige Aufgabe für euch.“
„Eine Aufgabe?“, fragte Piri.
„Ja! Während ich weg bin, muss unbedingt jemand auf das Schloss aufpassen!“, meinte da die Fee sehr ernst. „Sonst ziehen die Paradiesvögel meine Feenkleider an und toben damit wild in den Bäumen herum. Hinterher sind meine Kleider kaputt und ich kann sie wegwerfen. Der Himmelsschneiderin darf ich sie nicht bringen, denn die hat mit den Engelsgewändern schon mehr als genug Arbeit.“
Jedoch gab es noch viel größere Schätze im Schloss. Die waren dann so wertvoll, dass sie in Glaskästen aufbewahrt wurden.
„Es geht um die Zauberbücher. Es wäre schrecklich, wenn die geklaut würden!“
Dies verstanden Piri und sogar Lizzi sofort. Eine Fee ohne ihre Zaubersprüche? Das war einfach unmöglich!
„Darum müsst ihr hier bleiben. Piri, ab heute wohnt ihr Zwei hier im Schloss. So seid ihr immer zusammen und ich kann beruhigt verreisen!“
„Für so tüchtig hält sie uns!“, murmelte Piri seiner Lizzi stolz ins Ohr.
Alle Traurigkeit war vergessen.
Lumi zeigte den Beiden das ganze Schloss, ein besonders hübsches Zimmer, in dem die beiden Eulenkinder wohnen sollten.
„Na, gefällt es euch?“
Die Beiden waren begeistert. Das Zimmer war ähnlich eingerichtet wie ihre Höhlen im Wald. Die Tapete an der Wand war mit bunten Blumen bedruckt. Auf dem Boden lag ein dicker, brauner Teppich. Der war fast so dunkel wie die Erde draußen. Mitten im Raum stand ein gewaltiger Blumentopf mit einem Minibaum. Der hatte beinahe genauso viele Kletteräste wie die Laubbäume im Feenwald.
Aber das Schönste entdeckten Lizzi und Piri in der hintersten Ecke des Zimmers. Dort hatte die Fee ein riesiges Eulennest gebaut und eine weiche Kuscheldecke hinein gelegt, damit es auch wirklich gemütlich war.
„Huiwi, huiwi!“, jubelte Lizzi, flatterte auf Lumis Schulter und zupfte zum Dank zärtlich an ihrem Haar. Lumi streichelte sie.
Als die Fee sich kurz darauf auf den Weg zu Sofie machte, winkten ihr zwei sehr glückliche, stolze Eulenkinder hinterher.
"Lumi, grüß`Sofie von uns!"
Piri sagte zu Lizzi:
Jetzt bin ich der Schlossherr!“
Vor sich hin träumend, meinte Lizzi dazu:
„Und ich deine Prinzessin!“
23. Kapitel
Warten auf Lumi
In der Bienenstadt stand Sofie immer noch mit zugekniffenen Augen da und drückte sich selber fest die Daumen. Die waren mittlerweile vom vielen Drücken schon rot angelaufen.
Sofie achtete gar nicht darauf, denn sie dachte angestrengt an die Traumfee und noch angestrengter an das Bienenbaby in dem hübschen Haus vor ihr. Leider war das Haus sehr klein und sie einfach zu groß.
„Hoffentlich hilft die Fee mir. Vielleicht zaubert sie dann?“
Petz, Zottel und natürlich Sofies Benjamin beobachteten sie.
„Lumi wird doch Sofie nicht vergessen haben?“, meinte der besorgt zu seinen Freunden.
„Sie ist bestimmt schon auf dem Weg zu uns“, beruhigte ihn Zottel.
Er war der älteste der drei Bären und sehr klug.
Benjamin murmelte:
„Wenn Zottel das sagt, dann wird es wohl so sein!“
Petz suchte währenddessen den Himmel ab, ob er irgendwo vielleicht schon Lumis Lumimobil entdeckte. Die Bären hatten Sofie nämlich sehr lieb und wünschten sich nichts mehr, als dass Sofies großer Wunsch in Erfüllung ging.
Sofie war sehr enttäuscht. Soo lange hatte sie jetzt schon gewartet und nichts war passiert. Sie öffnete die Augen, in denen es verdächtig schimmerte. Schwammen da etwa sogar Tränen?
„Hat die Fee mich denn gar nich` gehöart?“, flüsterte sie Benjamin mit zittriger Stimme zu.
„Ich weiß es nicht!“
Sofie tat ihm schrecklich leid. Deshalb nahm er sie ganz lieb in den Arm.
´Wie gut, dass ich Benjamin habe! Der lässt mich nie im Stich!`, dachte Sofie.
Da flog doch etwas auffallend Helles! Petz blickte angestrengt nach oben.
„Seht mal!“, rief er laut, zupfte Sofie am Ärmel und zeigte aufgekratzt zum Himmel.
Sofie, Zottel und Benjamin folgten seinem Blick. Das Etwas näherte sich blitzschnell und wurde immer größer.
Sofie staunte. Was da heran sauste, war ein Fahrzeug, so gelb wie die Sonnenstrahlen. Es leuchtete dermaßen kräftig, dass der Himmel ringsum richtig hell wurde.
„Das Feenauto! - Und da ist ja auch die Fee!“
Sie hopste vor Freude in die Luft und hatte noch nicht zu ende gejubelt, als das Lumimobil bereits landete und eine junge, schöne Frau heraus stieg. Es war Lumi.
Natürlich fiel es Sofie sehr schwer, geduldig abzuwarten, bis die Fee die drei Bären begrüßt hatte und sie dann endlich an die Reihe kam.
„Ich bin Lumi. Hallo Sofie!“, sagte die Fee.
´Woher weiß die, wie ich heiße?`, überlegte Sofie. ´Weil sie eine Fee ist - darum!`
Aber nicht allein deshalb. Sofie hatte Lumi ja selber ihren Namen verraten, als sie die Fee um Hilfe gebeten hatte.
„Du bist sehr hühübsch!“
Lumi lachte und strich ihr zärtlich übers Haar. Sofie umarmte sie zutraulich.
„Hilfst du mir?“
„Darum bin ich gekommen!“
´Also hat sie mich doch gehört!`
Vor Freude bekam Sofie ganz rote Wangen.
„Zauberst du dann?“
„Warte ab ... !“, antwortete Lumi darauf.