Bärentraum, 24. u. 25. Kapitel (Version für die Kleinsten)
Märchen zum Thema Anerkennung
von tastifix
24. Kapitel
Streifchen kommt
„Du möchtest doch zum Bienenbaby, stimmt`s?“, fragte Lumi.
„Abaa ich bin viel zu groß, um ...“
„Hör zu, Sofie!“, meinte Lumi. „Wenn du fest daran glaubst, dass etwas geht, dann geht es auch! - Vertraust du mir?“
Zuerst guckte Sofie sie ein wenig verdutzt an. Weil sie Lumi aber bereits sehr gern hatte, glaubte sie ihr.
„Bist du denn noch hier, wenn ich dann zurück komm`?“, wollte Sofie wissen.
„Ich bleibe heute den ganzen Tag bei euch“, antwortete Lumi.
Sofie freute sich.
„Tschüss und viel Spaß beim Bienenbaby!“
Zottel, Petz und Benjamin winkten ihrer kleinen Freundin mit den Tatzen aufmunternd zu.
„Wie, kommt ihr denn nicht mit?“, fragte Sofie.
„Nein, Sofie. Dort hinein darfst nur du. Das ist Lumis Geschenk an dich. - Grüß` das Kleine von uns!“
„Naa, ich bin ja gespannt ... “
Das kam von Benjamin.
Aufgeregt lief Sofie auf das Bienenhaus zu. Als sie davor stand, traute sie sich plötzlich nicht mehr.
„Mama hat mir streng verboten, einfach in ein fremdes Haus zugehen.“
Was sollte sie bloß tun?
„Ich hab` mich doch soo darauf gefreut!“
Sofie war ein recht schlaues Mädchen. Fix rannte sie zur Fee zurück.
„Lumi, ich darf da nicht alleine rein. Ich kenn` die doch gar nicht.“
„Tja, was machen wir denn da?“
Lumi zwinkerte Sofie zu. „Sag` mal: Kennst du hier schon jemanden?“
Sofie sagte stolz:
„Die Oberarbeiterbiene Streifchen! Die ist so lieb gewesen und ist mit uns in die Bienenstadt gegangen.“ - ´Eigentlich ist Streifchen darum schon fast meine Freundin!`, dachte Sofie.
„Fein! Dann rufen wir sie einfach herbei.“
„Dürfen wir das denn? Sie hat doch viel Arbeit!“, gab Sofie zu bedenken.
Sie erinnerte sich, dass ihr Papa es überhaupt nicht mochte, wenn er fleißig war und dabei gestört wurde.
„Mir ist sie bestimmt nicht böse“, sagte Lumi. „Wahrscheinlich ist sie sogar froh, ein paar Minuten Ruhe zu haben.“
Ungeduldig trat Sofie von einem Bein aufs andere und schaute aufmerksam ringsumher. Vielleicht war Streifchen ja bereits in der Nähe. Sie ahnte ja nicht, wie recht sie damit hatte.
Als die Oberarbeiterbiene Lumis Zauberspruch vernahm, war sie gerade damit beschäftigt, einer übermütigen Gruppe von Bienenkindern Benehmen beizubringen. Anstatt das Trinken des Blütensaftes zu üben, saßen jene Schlingel faul auf den Blütenblättern und machten Musik. Jeder von ihnen hielt zwischen seinen Vorderbeinen ein hauchdünnes Blatt und strich immer wieder mit seinen Fühlern über dessen zarte Adern.
´Pingping` klang es.
„Nee, das ist noch nicht so gut!“, sagte eines von ihnen.
„Das können wir bestimmt noch besser!“, meinte dagegen ein anderes.
Ausnahmsweise nahmen sie die Fühler vom Blatt und überlegten. Dabei kratzten sie sich am Kopf, denn das Nachdenken war für die Bienenkinder ziemlich schwierig.
„Ich weiß was! Wir summen dazu. Das wird toll!“, schlug ein Bienenkind vor.
Begeistert stimmten sie ein richtiges Summkonzert an. Da so viele von ihnen mitmachten, wurde es ein unheimlich lautes Summen. Es dröhnte sogar bis zum Bienenschloss.
Dort hatte die Bienenkönigin gerade sehr viele Babys bekommen und sich dann erschöpft zu Bett gelegt.
„Pingping, summ, pingsumm!” klang es von draußen und ohne eine einzige Pause.
Streifchen stöhnte entsetzt:
„Seid endlich leiser. Eure Mutter braucht dringend Ruhe!“
Sie war richtig froh, dass Lumi nach ihr rief und übergab die kecke Kinderschar erleichtert einer Arbeiterbiene, die gerade an ihr vorbei brummte.
„Nichts ist so schlimm wie diese Flohbienenkinder zu hüten!“, murmelte sie und sauste schnellstens davon.
Es wurde nur ein kurzer Flug. Schon bald erspähte sie Lumi, Sofie und die Bären, die vor dem Bienenhaus standen und auf sie warteten.
„Summsumm, hier bin ich!“, begrüßte sie die Fünf und landete genau zwischen der Fee und der kleinen Sofie.
Sie redete kurz mit Lumi und den Bären.
Dann fragte sie Sofie:
„Sofie, Lumi hat mich gebeten, dass ich dir helfe. Du möchtest das Baby besuchen, ja?“
„Aber ich darf doch nicht einfach in ein fremdes Haus gehen.“
„Da soll ich dich wohl begleiten, stimmt` s?“
„Ja, bitte-bitte!“, bettelte Sofie.
Natürlich ließ sich Streifchen nicht lange bitten, denn sie hatte Sofie sofort gut leiden können.
„Gern tue ich das. Komm mit!“
Die Biene flog voraus und Sofie marschierte hinterdrein.
25. Kapitel
Im Bienenhaus
Vor dem Haus stehend, dachte Sofie noch einmal daran, was Lumi gesagt hatte:
„Wenn du glaubst, dass etwas geht, dann geht es auch!“
Das tat Sofie, denn sie wollte unbedingt die kleine Biene sehen.
Neben der Tür hing eine gelbe Klingel. Streifchen schellte. Die Babyschwesterbiene öffnete.
„Lumi schickt uns“, sagte Streifchen. „Dies ist Sofie. Sie möchte das Baby besuchen!“
„Oh, ihr kennt Lumi! Kommt rein.“
Ein wenig unsicher ging Sofie einen Schritt vorwärts. Ihr Herz klopfte heftig und dann noch viel heftiger, denn sie stand tatsächlich in der winzigen Diele des Hauses. Ihr Wunsch war wirklich in Erfüllung gegangen.
Drinnen gab es zwei Räume. In dem größeren der beiden wohnte die Babyschwester. Auf einem kleinen Tisch hinter der Zimmertür stand eine Trinkflasche,. An der klebte ein Zettel:
„Zuckerwasser!“, las Streifchen vor.
„Das Baby kriegt Zuckerwasser?“
„Das mögen unsere Babys sogar besonders gern“, erklärte die Babyschwester.
´Hm!`, dachte Sofie. ´Ich lutsche ja auch ab und zu ein Zuckerstück, weil es so lecker ist!`- „Was isst das denn sonst noch?“
„Nichts, nur das!“
„Nuur das ... ??“
„Damit wäre ich aber nicht zufrieden!“, empörte Sofie sich.
„Du bist ja auch keine Biene!“, lachte Streifchen.
„Möchte ich dann auch bestimmt nicht sein. Nichts als Zuckerwasser ...“
Fassungslos schüttelte Sofie den Kopf.
Um die Kleine abzulenken, schlug Streifchen vor:
„Sollen wir jetzt zum Baby gehen?“
„Au ja!!“, sagte Sofie.
Sie betraten das zweite Zimmer. Es war viel kleiner als das andere.
´Das Baby braucht ja nicht so viel Platz wie eine erwachsene Biene!`, überlegte Sofie.
„Ist das schöön!“
Die Tapete an der Wand zeigte Babybienen in ihrer Wiege, Bienenkinder im Kindergarten und sogar den Krabbelnachwuchs in der Schule.
Im obersten Fach eines Regals saßen Stoffbienen und bunt schillernde Schmetterlinge. Ein Brett tiefer standen Vasen mit leuchtenden Wiesenblumen und im untersten Fach lagen eine Menge Bilderbücher. Auf einem von denen war eine riesige, lachende Biene abgebildet.
„Euer Baby hat aber tolles Spielzeug!“
Die Kinderschwester lachte:
„Noch ist es ja zu klein, um damit zu spielen. Aber Bienenkinder wachsen sehr schnell und dann wird es sich freuen.“
Streifchen und Sofie nickten.
Doch dann entdeckte Sofie die hübsche, weiße Wiege am Fenster. Über der schaukelten an bunten Bändern Bienen, Schmetterlinge und Blumen aus Holz. Dabei nickten sie eifrig mit ihren Köpfen. Das sah sehr lustig aus.
Noch besser jedoch gefiel Sofie dann der Stoffhimmel am Kopfende der Wiege mit den rosa, blauen, roten und gelben Blumen darauf.
„Meine Puppenwiege zu hause hat auch einen Himmel. Auf dem sind viele Püppchen und Teddys!“, erzählte sie stolz.
Streifchen und die Schwester lächelten.
„Na, geh` schon hin!“, forderten die Beiden Sofie auf.
Um das Baby ja nicht zu wecken, trat Sofie so leise wie möglich auf Zehenspitzen an die Wiege.
„Babys müssen noch sehr viel schlafen!“, erklärte sie, gerade so, als ob Streifchen oder gar erst die Babyschwester etwa nicht selber wussten.
„Da liegt ja nur eine Kuscheldecke!“
Sofie war ziemlich enttäuscht.
Die Babyschwester meinte:
„Zieh` sie mal vorsichtig ein wenig zur Seite. Dann siehst du auch unser Jüngstes.“
´Ob das wohl schon wie eine richtige Biene aussieht?`
Sachte hob sie die Kuscheldecke etwas hoch.
„Ooh, ist das süüß!“, flüsterte Sofie dann.
Vor ihr lag eine Mini-Mini-Biene. Die hatte große Kulleraugen, zwei zarte Fühler und einen dicken Babybauch.
Streifchen kommt
„Du möchtest doch zum Bienenbaby, stimmt`s?“, fragte Lumi.
„Abaa ich bin viel zu groß, um ...“
„Hör zu, Sofie!“, meinte Lumi. „Wenn du fest daran glaubst, dass etwas geht, dann geht es auch! - Vertraust du mir?“
Zuerst guckte Sofie sie ein wenig verdutzt an. Weil sie Lumi aber bereits sehr gern hatte, glaubte sie ihr.
„Bist du denn noch hier, wenn ich dann zurück komm`?“, wollte Sofie wissen.
„Ich bleibe heute den ganzen Tag bei euch“, antwortete Lumi.
Sofie freute sich.
„Tschüss und viel Spaß beim Bienenbaby!“
Zottel, Petz und Benjamin winkten ihrer kleinen Freundin mit den Tatzen aufmunternd zu.
„Wie, kommt ihr denn nicht mit?“, fragte Sofie.
„Nein, Sofie. Dort hinein darfst nur du. Das ist Lumis Geschenk an dich. - Grüß` das Kleine von uns!“
„Naa, ich bin ja gespannt ... “
Das kam von Benjamin.
Aufgeregt lief Sofie auf das Bienenhaus zu. Als sie davor stand, traute sie sich plötzlich nicht mehr.
„Mama hat mir streng verboten, einfach in ein fremdes Haus zugehen.“
Was sollte sie bloß tun?
„Ich hab` mich doch soo darauf gefreut!“
Sofie war ein recht schlaues Mädchen. Fix rannte sie zur Fee zurück.
„Lumi, ich darf da nicht alleine rein. Ich kenn` die doch gar nicht.“
„Tja, was machen wir denn da?“
Lumi zwinkerte Sofie zu. „Sag` mal: Kennst du hier schon jemanden?“
Sofie sagte stolz:
„Die Oberarbeiterbiene Streifchen! Die ist so lieb gewesen und ist mit uns in die Bienenstadt gegangen.“ - ´Eigentlich ist Streifchen darum schon fast meine Freundin!`, dachte Sofie.
„Fein! Dann rufen wir sie einfach herbei.“
„Dürfen wir das denn? Sie hat doch viel Arbeit!“, gab Sofie zu bedenken.
Sie erinnerte sich, dass ihr Papa es überhaupt nicht mochte, wenn er fleißig war und dabei gestört wurde.
„Mir ist sie bestimmt nicht böse“, sagte Lumi. „Wahrscheinlich ist sie sogar froh, ein paar Minuten Ruhe zu haben.“
Ungeduldig trat Sofie von einem Bein aufs andere und schaute aufmerksam ringsumher. Vielleicht war Streifchen ja bereits in der Nähe. Sie ahnte ja nicht, wie recht sie damit hatte.
Als die Oberarbeiterbiene Lumis Zauberspruch vernahm, war sie gerade damit beschäftigt, einer übermütigen Gruppe von Bienenkindern Benehmen beizubringen. Anstatt das Trinken des Blütensaftes zu üben, saßen jene Schlingel faul auf den Blütenblättern und machten Musik. Jeder von ihnen hielt zwischen seinen Vorderbeinen ein hauchdünnes Blatt und strich immer wieder mit seinen Fühlern über dessen zarte Adern.
´Pingping` klang es.
„Nee, das ist noch nicht so gut!“, sagte eines von ihnen.
„Das können wir bestimmt noch besser!“, meinte dagegen ein anderes.
Ausnahmsweise nahmen sie die Fühler vom Blatt und überlegten. Dabei kratzten sie sich am Kopf, denn das Nachdenken war für die Bienenkinder ziemlich schwierig.
„Ich weiß was! Wir summen dazu. Das wird toll!“, schlug ein Bienenkind vor.
Begeistert stimmten sie ein richtiges Summkonzert an. Da so viele von ihnen mitmachten, wurde es ein unheimlich lautes Summen. Es dröhnte sogar bis zum Bienenschloss.
Dort hatte die Bienenkönigin gerade sehr viele Babys bekommen und sich dann erschöpft zu Bett gelegt.
„Pingping, summ, pingsumm!” klang es von draußen und ohne eine einzige Pause.
Streifchen stöhnte entsetzt:
„Seid endlich leiser. Eure Mutter braucht dringend Ruhe!“
Sie war richtig froh, dass Lumi nach ihr rief und übergab die kecke Kinderschar erleichtert einer Arbeiterbiene, die gerade an ihr vorbei brummte.
„Nichts ist so schlimm wie diese Flohbienenkinder zu hüten!“, murmelte sie und sauste schnellstens davon.
Es wurde nur ein kurzer Flug. Schon bald erspähte sie Lumi, Sofie und die Bären, die vor dem Bienenhaus standen und auf sie warteten.
„Summsumm, hier bin ich!“, begrüßte sie die Fünf und landete genau zwischen der Fee und der kleinen Sofie.
Sie redete kurz mit Lumi und den Bären.
Dann fragte sie Sofie:
„Sofie, Lumi hat mich gebeten, dass ich dir helfe. Du möchtest das Baby besuchen, ja?“
„Aber ich darf doch nicht einfach in ein fremdes Haus gehen.“
„Da soll ich dich wohl begleiten, stimmt` s?“
„Ja, bitte-bitte!“, bettelte Sofie.
Natürlich ließ sich Streifchen nicht lange bitten, denn sie hatte Sofie sofort gut leiden können.
„Gern tue ich das. Komm mit!“
Die Biene flog voraus und Sofie marschierte hinterdrein.
25. Kapitel
Im Bienenhaus
Vor dem Haus stehend, dachte Sofie noch einmal daran, was Lumi gesagt hatte:
„Wenn du glaubst, dass etwas geht, dann geht es auch!“
Das tat Sofie, denn sie wollte unbedingt die kleine Biene sehen.
Neben der Tür hing eine gelbe Klingel. Streifchen schellte. Die Babyschwesterbiene öffnete.
„Lumi schickt uns“, sagte Streifchen. „Dies ist Sofie. Sie möchte das Baby besuchen!“
„Oh, ihr kennt Lumi! Kommt rein.“
Ein wenig unsicher ging Sofie einen Schritt vorwärts. Ihr Herz klopfte heftig und dann noch viel heftiger, denn sie stand tatsächlich in der winzigen Diele des Hauses. Ihr Wunsch war wirklich in Erfüllung gegangen.
Drinnen gab es zwei Räume. In dem größeren der beiden wohnte die Babyschwester. Auf einem kleinen Tisch hinter der Zimmertür stand eine Trinkflasche,. An der klebte ein Zettel:
„Zuckerwasser!“, las Streifchen vor.
„Das Baby kriegt Zuckerwasser?“
„Das mögen unsere Babys sogar besonders gern“, erklärte die Babyschwester.
´Hm!`, dachte Sofie. ´Ich lutsche ja auch ab und zu ein Zuckerstück, weil es so lecker ist!`- „Was isst das denn sonst noch?“
„Nichts, nur das!“
„Nuur das ... ??“
„Damit wäre ich aber nicht zufrieden!“, empörte Sofie sich.
„Du bist ja auch keine Biene!“, lachte Streifchen.
„Möchte ich dann auch bestimmt nicht sein. Nichts als Zuckerwasser ...“
Fassungslos schüttelte Sofie den Kopf.
Um die Kleine abzulenken, schlug Streifchen vor:
„Sollen wir jetzt zum Baby gehen?“
„Au ja!!“, sagte Sofie.
Sie betraten das zweite Zimmer. Es war viel kleiner als das andere.
´Das Baby braucht ja nicht so viel Platz wie eine erwachsene Biene!`, überlegte Sofie.
„Ist das schöön!“
Die Tapete an der Wand zeigte Babybienen in ihrer Wiege, Bienenkinder im Kindergarten und sogar den Krabbelnachwuchs in der Schule.
Im obersten Fach eines Regals saßen Stoffbienen und bunt schillernde Schmetterlinge. Ein Brett tiefer standen Vasen mit leuchtenden Wiesenblumen und im untersten Fach lagen eine Menge Bilderbücher. Auf einem von denen war eine riesige, lachende Biene abgebildet.
„Euer Baby hat aber tolles Spielzeug!“
Die Kinderschwester lachte:
„Noch ist es ja zu klein, um damit zu spielen. Aber Bienenkinder wachsen sehr schnell und dann wird es sich freuen.“
Streifchen und Sofie nickten.
Doch dann entdeckte Sofie die hübsche, weiße Wiege am Fenster. Über der schaukelten an bunten Bändern Bienen, Schmetterlinge und Blumen aus Holz. Dabei nickten sie eifrig mit ihren Köpfen. Das sah sehr lustig aus.
Noch besser jedoch gefiel Sofie dann der Stoffhimmel am Kopfende der Wiege mit den rosa, blauen, roten und gelben Blumen darauf.
„Meine Puppenwiege zu hause hat auch einen Himmel. Auf dem sind viele Püppchen und Teddys!“, erzählte sie stolz.
Streifchen und die Schwester lächelten.
„Na, geh` schon hin!“, forderten die Beiden Sofie auf.
Um das Baby ja nicht zu wecken, trat Sofie so leise wie möglich auf Zehenspitzen an die Wiege.
„Babys müssen noch sehr viel schlafen!“, erklärte sie, gerade so, als ob Streifchen oder gar erst die Babyschwester etwa nicht selber wussten.
„Da liegt ja nur eine Kuscheldecke!“
Sofie war ziemlich enttäuscht.
Die Babyschwester meinte:
„Zieh` sie mal vorsichtig ein wenig zur Seite. Dann siehst du auch unser Jüngstes.“
´Ob das wohl schon wie eine richtige Biene aussieht?`
Sachte hob sie die Kuscheldecke etwas hoch.
„Ooh, ist das süüß!“, flüsterte Sofie dann.
Vor ihr lag eine Mini-Mini-Biene. Die hatte große Kulleraugen, zwei zarte Fühler und einen dicken Babybauch.