Bärentraum, 28. u. 29. Kapitel (Version für die Kleinsten)
Märchen zum Thema Anerkennung
von tastifix
28. Kapitel
Das Fest beginnt
Benjamin betrat den bereits festlich geschmückten Saal. Überall an der Decke hingen Lampions. Ein paar ähnelten Gummibärchen. Außerdem schaukelten da Smarties in allen Farben, mehrere Frösche und auch sogar ein Riesenteddy herum.
An den Wänden kringelten sich Luftschlagen entlang und auf dem Boden lagen Unmengen bunter Papierschnipsel verstreut. In der Mitte des Saales war ein knallroter Teppich ausgerollt worden. Dort standen drei wunderschöne Sessel mit roten Kissen und ein hoher Kerzenleuchter mit einer roten Kerze.
Zottel kam Benjamin entgegen:
„Brumm! Gut, dass du kommst! Wir müssen noch die Sofas und die Tische aufstellen und die große Tafel mit all den Leckereien zurecht machen.“
„Na, dann aber fix!“, meinte Benjamin. „Ist Petz eigentlich auch schon da, ich seh` ihn gar nicht?“
„Der ist in der Küche!“, antwortete Zottel grinsend.
„Au weia! Hoffentlich nascht der uns nicht alles weg!“
„Kann er nicht, denn Lumi ist auch dort.“
Sie lachten.
Bald standen die Sofas und die Tische dort, wo sie hin sollten. Die Tafel wurde mit Blumen und Blättern geschmückt. Aber viel wichtiger waren natürlich die vielen leckeren Plätzchen, Honigkuchen und Marmeladenbrezel auf den hübschen Tellern.
Dann fing das Fest endlich an. In den Lampions wurden die Kerzen angezündet. Immer mehr junge Bienen flogen herein und setzten sich an die Tische. Nur die jüngsten Bienenkinder waren zu hause geblieben. Sie mussten schlafen.
Kurz darauf erschienen auch alle Bewohner der Bärenstadt. Die Bärenmänner trugen einen dunklen Anzug und einen hohen Hut auf dem Kopf und die Bärenfrauen elegante Kleider. Sogar die Bärenkinder hatten sich schick angezogen. Die kleinen Mädchen trugen niedliche Schürzen und die Buben kurze Lederhosen mit Trägern daran. Die Bären nahmen auf den gemütlichen Sofas Platz.
Alle brummten und summten aufgeregt durcheinander. Ungeduldig warteten sie auf die Hauptperson des Abends.
„Sie muss jetzt eigentlich bald da sein!“, flüsterten sich die Bärenfrauen zu.
Das stimmte. Aber leider war Sofie immer wieder eine Kleinigkeit eingefallen, die noch in die Handtasche sollte. Einmal war es ihr Taschentuch, dass sie vergessen hatte und ein anderes Mal ein Zitronenbonbon, dass sie selbst zu hause immer bei sich trug. Ohne dieses Bonbon ging Sofie nämlich nirgendwo hin.
Zottel und Lumi hatten sich neben die Sessel gestellt. Lumi klatschte in die Hände und Zottel in seine Tatzen. Sofort war alles mucksmäuschenstill und sah die Beiden gespannt an.
„Liebe Bären, liebe Bienen! Dieses Fest ist Sofies Fest. Wie ihr wisst, werden wir ihr eine große Überraschung machen. Sofie wird gleich hier sein.“
Sofort wurde gemurmelt und laut durcheinander gerufen. Trotzdem rannten die Bären- und Bienenkinder nicht etwa ungezogen herum, sondern blieben brav auf ihren Plätzen sitzen. Schließlich war es ein sehr wichtiger Abend für ihre Stadt. Deswegen wollten sie sich gut benehmen.
„Doch möchte ich euch noch schnell etwas sagen“, fuhr Zottel fort, „Sofie und Benjamin haben ein gefährliches Abenteuer hinter sich. Wenn Sofie Benjamin nicht vor einer Sternschnuppe gewarnt hätte, wären die Beiden vielleicht nicht mehr am Leben. – Und in der Fabrik hat Sofie Petz auf einen Schokoladendieb aufmerksam gemacht. Der hatte behauptet, nicht er selber, sondern einer unserer Bäckerjungen hätte die Schokolade geklaut.“
„So eine Unverschämtheit! - Gut, dass wir Sofie haben! Sie hat es wirklich verdient ...!“, meinten alle aufgebracht.
„Psst. Seid leise! Sie sind da!“, rief Petz.
Sofort war wieder alles ruhig. Petz ging zum Eingang des Saales und begrüßte Streifchen und Sofie.
Sofie staunte:
„Petz, du bist aber chihic!“
„Ihr seht einfach toll aus!“, bewunderte Petz sie.
Die Oberarbeiterbiene kratzte sich vor Freude am Kopf und vergaß dabei völlig, dass da der hübsche, schwarze Hut saß. Gerade rechtzeitig fing sie ihn noch auf, damit er nicht zu Boden fiel. Dann hätte sie sich bestimmt sehr geschämt.
Sofie gab Petz lieb die rechte Hand. Der Bär hauchte einen richtigen Kuss darauf. Verlegen versteckte Sofie schnell die Hände auf dem Rücken. Als Petz aber zu den Anderen zurück gegangen war, schielte sie heimlich auf ihre rechte Hand. Das mit dem Kuss war einfach toll gewesen.
´Die wasch` ich jetzt nie mehr!`, schwor sie sich.
Sofie guckte aufmerksam im Saal herum. Sie freute sich sehr, denn alle ihre Freunde waren da. Vorne neben Zottel stand Lumi und lächelte Sofie an.
´Wie schön sie alle angezogen sind!`, dachte Sofie.
Beinahe hätte sie vergessen, welch` ein tolles Kleid sie selber trug.
Nur einer fehlte noch, ihr Teddy Benjamin.
„Streifchen, wo ist denn Benjamin?“
„Keine Bange! Der kommt gleich. Und dann ...“
´Was haben die bloß heute alle? Heute Morgen waren die auch schon so koomisch ...“, grübelte Sofie.
29. Kapitel
Die Prinzessin
Endlich traf Benjamin ein. Aber – wie sah der denn aus? Ihr Teddy trug den schönsten, schwarzen Anzug, den Sofie je gesehen hatte und dazu einen echten Zylinder auf dem Kopf.
´Er sieht aus wie ein richtiger Zauberer!`, sagte sie sich stolz.
Benjamin kam zu ihr und nahm ihre Hand. Allerdings nur die linke, denn die rechte hielt Sofie immer noch gut versteckt. Langsam schritten sie über den roten Teppich. Die Gäste waren aufgestanden. Die Frauen machten einen Hofknicks und die Männer zogen die Hüte vom Kopf.
Obwohl sie das toll fand, war Sofie deswegen sehr verblüfft.
„Warum machen die denn einen Knicks vor Mir, Benjamin?“, fragte sie.
Der sah sie ganz besonders liebevoll an:
„Das wirst du gleich erfahren, Sofie!“
Am Ende des roten Teppichs wartete schon die Fee Lumi auf sie und nahm Sofie fest in den Arm.
„Sofie, wie schön, dass du da bist! Wir haben dich sehr, sehr lieb!“
Um nicht vor Freude zu weinen, schluckte Sofie kräftig. Alle Bären und auch die Bienen klatschten laut Beifall.
„Benjamin, wo bleibt denn eure Prinzessin?“, wollte Sofie wissen.
Ein Schloss wie dieses ... und keine Prinzessin? Das konnte ja gar nicht sein! Nicht im Märchen und erst recht nicht hier in der Teddybärenstadt.
Benjamin antwortete nicht, sondern fragte nur:
„Darf ich dich bitten, mit mir zu tanzen?“
„Ja, abaa, eigentlich tanzt doch immer die Prinzessin als Erste?“
Sofie verstand überhaupt nichts mehr.
Benjamin schien dies gar nicht gehört zu haben und fragte noch einmal:
„Magst du tanzen?“
„Au ja!“, freute sich Sofie.
Er führte sie zur Mitte des Saales und schon ging es los. Genauso hatten es Streifchen und Sofie geübt.
„Eins, zwei, drei ... eins zwei, drei ...“
Sie drehten sich schneller und schneller. Sofie und ihr Teddy Benjamin waren ein wunderschönes Paar.
Nach ein paar Minuten hörte die Musik auf. Alle setzten sich wieder. Nur Sofie und Benjamin blieben stehen. Da stellte sich Lumi vor Sofie hin und sah sie sehr feierlich an. In ihrer Hand hielt sie eine zierliche Krone. Ehe Sofie überhaupt etwas sagen konnte, drückte ihr die Fee die kleine Krone aufs Haar und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Ja, Sofie, wir haben eine Prinzessin! Du bist unsere Prinzessin, die Herrscherin über die ganze Teddybärenstadt und auch über das Bienenvolk.“
Kaum hatte Lumi zu ende gesprochen, da jubelte alles los. Die Bärenfrauen umarmten sich. Die Männer warfen ihre Hüte in die Luft und die Bärenkinder kreischten übermütig durcheinander. Die Bienenkinder summten fröhlich dazu.
Es wurde ein wunderschönes Fest. Alle waren fröhlich. Sie lachten und sagen fast die ganze Zeit. Ab und zu legte Sofie eine Kicherpause ein, aber nur, um vor lauter Lachen keine Bauchschmerzen zu kriegen.
Dann hopste sie zu dem großen Tisch mit den tollen Speisen und verputzte eine der köstlichen Marmeladenbrezeln oder auch ein Stück Honigkuchen.
„Hmm, lecker!“, sagte sie dann und hätte zu gerne laut geschmatzt.
Aber das durfte eine Prinzessin nicht.
„Das ist eben das Doofe daran, wenn man ´Prinzessin` ist!“, seufzte sie.
Andererseits war das natürlich etwas Tolles.
„Ich wohne in einem Schloss, trage schöne Kleider und niemand darf mir Widerworte geben!“
Besonders das Letzte gefiel ihr sehr gut.
Das Fest beginnt
Benjamin betrat den bereits festlich geschmückten Saal. Überall an der Decke hingen Lampions. Ein paar ähnelten Gummibärchen. Außerdem schaukelten da Smarties in allen Farben, mehrere Frösche und auch sogar ein Riesenteddy herum.
An den Wänden kringelten sich Luftschlagen entlang und auf dem Boden lagen Unmengen bunter Papierschnipsel verstreut. In der Mitte des Saales war ein knallroter Teppich ausgerollt worden. Dort standen drei wunderschöne Sessel mit roten Kissen und ein hoher Kerzenleuchter mit einer roten Kerze.
Zottel kam Benjamin entgegen:
„Brumm! Gut, dass du kommst! Wir müssen noch die Sofas und die Tische aufstellen und die große Tafel mit all den Leckereien zurecht machen.“
„Na, dann aber fix!“, meinte Benjamin. „Ist Petz eigentlich auch schon da, ich seh` ihn gar nicht?“
„Der ist in der Küche!“, antwortete Zottel grinsend.
„Au weia! Hoffentlich nascht der uns nicht alles weg!“
„Kann er nicht, denn Lumi ist auch dort.“
Sie lachten.
Bald standen die Sofas und die Tische dort, wo sie hin sollten. Die Tafel wurde mit Blumen und Blättern geschmückt. Aber viel wichtiger waren natürlich die vielen leckeren Plätzchen, Honigkuchen und Marmeladenbrezel auf den hübschen Tellern.
Dann fing das Fest endlich an. In den Lampions wurden die Kerzen angezündet. Immer mehr junge Bienen flogen herein und setzten sich an die Tische. Nur die jüngsten Bienenkinder waren zu hause geblieben. Sie mussten schlafen.
Kurz darauf erschienen auch alle Bewohner der Bärenstadt. Die Bärenmänner trugen einen dunklen Anzug und einen hohen Hut auf dem Kopf und die Bärenfrauen elegante Kleider. Sogar die Bärenkinder hatten sich schick angezogen. Die kleinen Mädchen trugen niedliche Schürzen und die Buben kurze Lederhosen mit Trägern daran. Die Bären nahmen auf den gemütlichen Sofas Platz.
Alle brummten und summten aufgeregt durcheinander. Ungeduldig warteten sie auf die Hauptperson des Abends.
„Sie muss jetzt eigentlich bald da sein!“, flüsterten sich die Bärenfrauen zu.
Das stimmte. Aber leider war Sofie immer wieder eine Kleinigkeit eingefallen, die noch in die Handtasche sollte. Einmal war es ihr Taschentuch, dass sie vergessen hatte und ein anderes Mal ein Zitronenbonbon, dass sie selbst zu hause immer bei sich trug. Ohne dieses Bonbon ging Sofie nämlich nirgendwo hin.
Zottel und Lumi hatten sich neben die Sessel gestellt. Lumi klatschte in die Hände und Zottel in seine Tatzen. Sofort war alles mucksmäuschenstill und sah die Beiden gespannt an.
„Liebe Bären, liebe Bienen! Dieses Fest ist Sofies Fest. Wie ihr wisst, werden wir ihr eine große Überraschung machen. Sofie wird gleich hier sein.“
Sofort wurde gemurmelt und laut durcheinander gerufen. Trotzdem rannten die Bären- und Bienenkinder nicht etwa ungezogen herum, sondern blieben brav auf ihren Plätzen sitzen. Schließlich war es ein sehr wichtiger Abend für ihre Stadt. Deswegen wollten sie sich gut benehmen.
„Doch möchte ich euch noch schnell etwas sagen“, fuhr Zottel fort, „Sofie und Benjamin haben ein gefährliches Abenteuer hinter sich. Wenn Sofie Benjamin nicht vor einer Sternschnuppe gewarnt hätte, wären die Beiden vielleicht nicht mehr am Leben. – Und in der Fabrik hat Sofie Petz auf einen Schokoladendieb aufmerksam gemacht. Der hatte behauptet, nicht er selber, sondern einer unserer Bäckerjungen hätte die Schokolade geklaut.“
„So eine Unverschämtheit! - Gut, dass wir Sofie haben! Sie hat es wirklich verdient ...!“, meinten alle aufgebracht.
„Psst. Seid leise! Sie sind da!“, rief Petz.
Sofort war wieder alles ruhig. Petz ging zum Eingang des Saales und begrüßte Streifchen und Sofie.
Sofie staunte:
„Petz, du bist aber chihic!“
„Ihr seht einfach toll aus!“, bewunderte Petz sie.
Die Oberarbeiterbiene kratzte sich vor Freude am Kopf und vergaß dabei völlig, dass da der hübsche, schwarze Hut saß. Gerade rechtzeitig fing sie ihn noch auf, damit er nicht zu Boden fiel. Dann hätte sie sich bestimmt sehr geschämt.
Sofie gab Petz lieb die rechte Hand. Der Bär hauchte einen richtigen Kuss darauf. Verlegen versteckte Sofie schnell die Hände auf dem Rücken. Als Petz aber zu den Anderen zurück gegangen war, schielte sie heimlich auf ihre rechte Hand. Das mit dem Kuss war einfach toll gewesen.
´Die wasch` ich jetzt nie mehr!`, schwor sie sich.
Sofie guckte aufmerksam im Saal herum. Sie freute sich sehr, denn alle ihre Freunde waren da. Vorne neben Zottel stand Lumi und lächelte Sofie an.
´Wie schön sie alle angezogen sind!`, dachte Sofie.
Beinahe hätte sie vergessen, welch` ein tolles Kleid sie selber trug.
Nur einer fehlte noch, ihr Teddy Benjamin.
„Streifchen, wo ist denn Benjamin?“
„Keine Bange! Der kommt gleich. Und dann ...“
´Was haben die bloß heute alle? Heute Morgen waren die auch schon so koomisch ...“, grübelte Sofie.
29. Kapitel
Die Prinzessin
Endlich traf Benjamin ein. Aber – wie sah der denn aus? Ihr Teddy trug den schönsten, schwarzen Anzug, den Sofie je gesehen hatte und dazu einen echten Zylinder auf dem Kopf.
´Er sieht aus wie ein richtiger Zauberer!`, sagte sie sich stolz.
Benjamin kam zu ihr und nahm ihre Hand. Allerdings nur die linke, denn die rechte hielt Sofie immer noch gut versteckt. Langsam schritten sie über den roten Teppich. Die Gäste waren aufgestanden. Die Frauen machten einen Hofknicks und die Männer zogen die Hüte vom Kopf.
Obwohl sie das toll fand, war Sofie deswegen sehr verblüfft.
„Warum machen die denn einen Knicks vor Mir, Benjamin?“, fragte sie.
Der sah sie ganz besonders liebevoll an:
„Das wirst du gleich erfahren, Sofie!“
Am Ende des roten Teppichs wartete schon die Fee Lumi auf sie und nahm Sofie fest in den Arm.
„Sofie, wie schön, dass du da bist! Wir haben dich sehr, sehr lieb!“
Um nicht vor Freude zu weinen, schluckte Sofie kräftig. Alle Bären und auch die Bienen klatschten laut Beifall.
„Benjamin, wo bleibt denn eure Prinzessin?“, wollte Sofie wissen.
Ein Schloss wie dieses ... und keine Prinzessin? Das konnte ja gar nicht sein! Nicht im Märchen und erst recht nicht hier in der Teddybärenstadt.
Benjamin antwortete nicht, sondern fragte nur:
„Darf ich dich bitten, mit mir zu tanzen?“
„Ja, abaa, eigentlich tanzt doch immer die Prinzessin als Erste?“
Sofie verstand überhaupt nichts mehr.
Benjamin schien dies gar nicht gehört zu haben und fragte noch einmal:
„Magst du tanzen?“
„Au ja!“, freute sich Sofie.
Er führte sie zur Mitte des Saales und schon ging es los. Genauso hatten es Streifchen und Sofie geübt.
„Eins, zwei, drei ... eins zwei, drei ...“
Sie drehten sich schneller und schneller. Sofie und ihr Teddy Benjamin waren ein wunderschönes Paar.
Nach ein paar Minuten hörte die Musik auf. Alle setzten sich wieder. Nur Sofie und Benjamin blieben stehen. Da stellte sich Lumi vor Sofie hin und sah sie sehr feierlich an. In ihrer Hand hielt sie eine zierliche Krone. Ehe Sofie überhaupt etwas sagen konnte, drückte ihr die Fee die kleine Krone aufs Haar und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Ja, Sofie, wir haben eine Prinzessin! Du bist unsere Prinzessin, die Herrscherin über die ganze Teddybärenstadt und auch über das Bienenvolk.“
Kaum hatte Lumi zu ende gesprochen, da jubelte alles los. Die Bärenfrauen umarmten sich. Die Männer warfen ihre Hüte in die Luft und die Bärenkinder kreischten übermütig durcheinander. Die Bienenkinder summten fröhlich dazu.
Es wurde ein wunderschönes Fest. Alle waren fröhlich. Sie lachten und sagen fast die ganze Zeit. Ab und zu legte Sofie eine Kicherpause ein, aber nur, um vor lauter Lachen keine Bauchschmerzen zu kriegen.
Dann hopste sie zu dem großen Tisch mit den tollen Speisen und verputzte eine der köstlichen Marmeladenbrezeln oder auch ein Stück Honigkuchen.
„Hmm, lecker!“, sagte sie dann und hätte zu gerne laut geschmatzt.
Aber das durfte eine Prinzessin nicht.
„Das ist eben das Doofe daran, wenn man ´Prinzessin` ist!“, seufzte sie.
Andererseits war das natürlich etwas Tolles.
„Ich wohne in einem Schloss, trage schöne Kleider und niemand darf mir Widerworte geben!“
Besonders das Letzte gefiel ihr sehr gut.