Der Schmerz der Nachlebenden
Kurzprosa zum Thema Tod
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Jack (33)
(08.02.10)
(08.02.10)
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Lies mal eins tiefer, bei einer Erklär-Bärin. Lo
Jack (33) antwortete darauf am 08.02.10:
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Du kommentierts an der falschen Stelle. Diese aus meiner Sicht kaum sachliche Bemerkung ("geistlose ...") gehört unter den Folgekommentar. Nur Mut!
Lo
Lo
Na sowas ....
Vor zwei Wochen war ich im Sinfoniekonzert, das unter dem Motto "Wen die Götter lieben...." stand. Da hieß es:
Zu fragen bleibt natürlich, was ist mit denen, die älter werden?
Liebe Grüße, Judith
Vor zwei Wochen war ich im Sinfoniekonzert, das unter dem Motto "Wen die Götter lieben...." stand. Da hieß es:
"Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben.", dichtete Titus Maccius Plautus schon im 3. Jahrhundert vor Christus. Es ist ein Phänomen, dass gerade Menschen, die ganz offensichtlich mit besonderen Gaben und Fähigkeiten bedacht wurden, häufig frühzeitig aus dem Leben scheiden mussten. In der Musik denkt man dabei natürlich zuerst an W.A. Mozart (1756-1791), an Carl Maria von Weber (1786-1826), an Franz Schubert (1797-1828) und an Peter Ronnefeld (1935-1965). Letzterer war eine der größten musikalischen Hoffnungen des 20. Jahrhunderts.
Die Frage, was diese Komponisten noch alles hätten schreiben können, wenn sie länger gelebt hätten, muss für immer unbeantwortet bleiben. Trost spenden jedoch die vielen wunderbaren Werke, welche sie tatsächlich hinterlassen haben.
Die Frage, was diese Komponisten noch alles hätten schreiben können, wenn sie länger gelebt hätten, muss für immer unbeantwortet bleiben. Trost spenden jedoch die vielen wunderbaren Werke, welche sie tatsächlich hinterlassen haben.
Zu fragen bleibt natürlich, was ist mit denen, die älter werden?
Liebe Grüße, Judith
... mit denen, die älter werden ...
Ich bezieh das mal vorsorglich nicht auf mich.
Unter den Literaten gibts so manche. Allein die im 1. Weltkrieg Gefallenen. Die meisten wichtigen im 2. Weltkrieg waren geflüchtet oder hatten sich verkrochen (Erich Kästner z. B.). Natürlich denken wir auch an den 30-jährig verstorbenen Römer Catull.
Tucholsky zähle ich ebenfalls dazu, der den Freitod in Schweden "wählte". Dabei wars ein Mix aus Verzweiflung an Nazideutschland und einer Nasenerkrankung, die auch auf Adolf zurückzuführen sein dürfte.
;-) Lothar
Nachtrag: Na sowas ... Dein Kommentar wurde soeben von Jack als unsachlich [pardon: geistlos] abgetan. Ich würde mich an Deiner Stelle nicht rühren. Manche Kommentare richten sich selbst ...;-) Lo
(Antwort korrigiert am 08.02.2010)
(Antwort korrigiert am 08.02.2010)
Ich bezieh das mal vorsorglich nicht auf mich.
Unter den Literaten gibts so manche. Allein die im 1. Weltkrieg Gefallenen. Die meisten wichtigen im 2. Weltkrieg waren geflüchtet oder hatten sich verkrochen (Erich Kästner z. B.). Natürlich denken wir auch an den 30-jährig verstorbenen Römer Catull.
Tucholsky zähle ich ebenfalls dazu, der den Freitod in Schweden "wählte". Dabei wars ein Mix aus Verzweiflung an Nazideutschland und einer Nasenerkrankung, die auch auf Adolf zurückzuführen sein dürfte.
;-) Lothar
Nachtrag: Na sowas ... Dein Kommentar wurde soeben von Jack als unsachlich [pardon: geistlos] abgetan. Ich würde mich an Deiner Stelle nicht rühren. Manche Kommentare richten sich selbst ...;-) Lo
(Antwort korrigiert am 08.02.2010)
(Antwort korrigiert am 08.02.2010)
elvis1951 (59)
(08.02.10)
(08.02.10)
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Man sollte den deutschen Text, von Dir witzig kompiliert, für sich betrachten. Das hat was. - Wenn man nicht weiß, wie´s zustande gekommen ist. Lothar
Graeculus (69)
(23.01.17)
(23.01.17)
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plautus ist ein ganz großer, das wussten schon shakespeare und goethe. das zitat im zusammenhang hier:
Der Satz stammt aus dem Schauspiel Der zweifache Betrüger von Menander:
Ὅν οἱ θεοὶ φιλοῦσιν, ἀποθνῄσκει νέος. (Hon hoi theoi philousin, apothnēskei neos) „Wen die Götter lieben, der stirbt jung.“
Plautus verwendet diese Sentenz allerdings höchst sarkastisch:
Chrysalus (zu dem begriffsstutzigen Nicobulus): „Wen die Götter lieben,/ der stirbt jung, solang er noch wohlauf ist, denkt und bei Verstand ist. / Wenn den da irgendein Gott lieben würde: seit mehr als zehn Jahren, / mehr als zwanzig schon müsste der tot sein. / Als Hass der Erde spaziert er jetzt herum, weiß nichts, / denkt nichts, ist soviel wert wie ein modriger Pilz.“ (818−821)
bärenstark. die frage ist damit aber nicht beantwortet.
Der Satz stammt aus dem Schauspiel Der zweifache Betrüger von Menander:
Ὅν οἱ θεοὶ φιλοῦσιν, ἀποθνῄσκει νέος. (Hon hoi theoi philousin, apothnēskei neos) „Wen die Götter lieben, der stirbt jung.“
Plautus verwendet diese Sentenz allerdings höchst sarkastisch:
Chrysalus (zu dem begriffsstutzigen Nicobulus): „Wen die Götter lieben,/ der stirbt jung, solang er noch wohlauf ist, denkt und bei Verstand ist. / Wenn den da irgendein Gott lieben würde: seit mehr als zehn Jahren, / mehr als zwanzig schon müsste der tot sein. / Als Hass der Erde spaziert er jetzt herum, weiß nichts, / denkt nichts, ist soviel wert wie ein modriger Pilz.“ (818−821)
bärenstark. die frage ist damit aber nicht beantwortet.