Trauerarbeit
Glosse zum Thema Erinnerung
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
RobertaRupp (48)
(23.11.11)
(23.11.11)
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du widersprichst mir nicht, roberta. ich sagte: längst nicht alle ... bezogen auf die seelischen verwundungen. lo
Karmesin (20)
(23.11.11)
(23.11.11)
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als laie weiß ich, dass die "trauma-experten" nicht nur das einzelgespräch mit den betroffenen suchen. das ist das resultat nicht nur aus deiner erfahrung, cathy lothar
Karmesin (20) schrieb daraufhin am 23.11.11:
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... hier fehlen konkrete Beispiele, lieber t. m.
t. t. Ulius
t. t. Ulius
denkste, uli! t.t. lothar
supernova (51)
(23.11.11)
(23.11.11)
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lehrer lämpel aus dem vierten streich gefiel mir gut, liebe bea lothar
KoKa (43)
(23.11.11)
(23.11.11)
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... die zeit heilt wunden ... nicht alle! aber die übelsten verblassen eben auch. und es ist individuell höchst unterschiedlich. ich halte mich für einen harten knochen und bringe (hoffentlich) die einsicht mit, dass es bei anderen nicht so ist, so sein kann. danke, john lothar
Die Trauerarbeit liegt in den eigenen Händen, jedoch nur, wenn man die Einsicht und die benötigte Kraft hat um aus dem Traumakreislauf entrinnenen zu können.
Lg, Kathi
Lg, Kathi
was du vermutlich sagen willst, liebe kathi, ist: dass es kein entrinnen gibt und man sich - alternativlos - der situation stellen muss. analog: wenn ich ständig über mein ableben sinniere, sterbe ich vor dem eigenen tod. lothar
Daran habe ich auch ehrlich gesagt gedacht aber auch an die Frage: Muss man das wirklich? Kann man nicht in seiner eigenen Welt verweilen und einfach sein Leben leben, obwohl es trostlos ist und man von traumatischen Sekundenschlaf heim gesucht wird. Schliesslich ist es ein eigenes Gedankengut/-leben...nicht die von der Gesellschaft vorgeschriebenes Vorschriften, wie man zu leben hat. Kathi
magenta (65)
(23.11.11)
(23.11.11)
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fast eine parodie zum schluss. ich setz einen drauf: ein unglück kommt selten allein. lothar
So wie uns Freude und Glück, einmal erlebt, kaum genommen werden kann, so ist es auch mit Schmerz und Trauer. Es gehört zu unserem Leben dazu, auch mit dem Verlust, mit Trauer, mit Verletzungen umgehen zu lernen. Diese Gefühle nicht abzuspalten, sondern zu akzeptieren, den Schmerz zuzulassen und nicht zu verdrängen, ist wichtig.
Es muss nicht immer ein Trauma-Therapeut her (obgleich dieser natürlich in besonders extremen Fällen durchaus seine Berechtigung hat!). Eine Umgebung, dir uns in unserer Trauer, unserem Schmerz akzeptiert und im günstigsten Fall, hält hilft ungemein. Den Schmerz (mit-) zu teilen, ist aber (hier) kaum gesellschaftlich erwünscht. Leider!
Herzliche Grüße,
Ira
Es muss nicht immer ein Trauma-Therapeut her (obgleich dieser natürlich in besonders extremen Fällen durchaus seine Berechtigung hat!). Eine Umgebung, dir uns in unserer Trauer, unserem Schmerz akzeptiert und im günstigsten Fall, hält hilft ungemein. Den Schmerz (mit-) zu teilen, ist aber (hier) kaum gesellschaftlich erwünscht. Leider!
Herzliche Grüße,
Ira
... Diese Gefühle nicht abzuspalten, sondern zu akzeptieren, den Schmerz zuzulassen und nicht zu verdrängen, ist wichtig ...
wichtiger gedanke.
die erinnerung an positives kann einem ebenfalls nicht genommen werden. stimmt, diese vorstellung ist aber beim trauererlebnis nicht wünschenswert. das willst du damit ja auch nicht sagen. lothar
wichtiger gedanke.
die erinnerung an positives kann einem ebenfalls nicht genommen werden. stimmt, diese vorstellung ist aber beim trauererlebnis nicht wünschenswert. das willst du damit ja auch nicht sagen. lothar
Die Zeit heilt bekanntlich Wunden."
Wieso "bekanntlich"? Wenn es so einfach wäre, dann würde es allein in Deutschland keine knapp zehntausend Suizide und ca.hunderttausend Suizidversuche geben. Deine Aussage ist zu pauschalisierend.
die fälle robert enke, babak rafati etc. behandelt die glosse nicht. nach übereinstimmender meinung der kommentierenden, die je unterschiedliche betrachtungen anstellen, ist die glosse nicht zynisch.
abstrakt mag sie sein ... lothar
abstrakt mag sie sein ... lothar
Ich möchte nicht ganz ausschließen, dass die Zeit Wunden heilt, ohne dass der Trauernde viel dazu tut. Aber ein großer Verlust muss von dem Trauernden in sein neues Leben eingeordnet, er muss verarbeitet werden. Wer darauf verzichtet, läuft Gefahr, dass durch unvorhergesehene kleine alltägliche Ereignisse der Verlust aktualisiert wird und gleichsam durch die Hintertür in die trauernde Seele zurückkehrt. Ohne Trauerarbeit schwärt die Wunde des Schmerzes unbehandelt weiter.
Ekki
Ekki
ein großer verlust kann auch die erkenntnis des scheiterns in einer partnerschaft (beziehung) sein. auch darauf lassen sich deine gedanken übertragen, ekki. t.t. lothar
O ja, Lothar, viele trauern über diesen großen Verlust. Jeder, der ihn perönlich nicht erlitten hat, möge ganz leise sein. Bewertende Urteile sind in der Regel nicht angebracht; denn jede Beziehung ist einmalig und der Außenstehende lebt in geschützter Distanz solange, bis er selbst vor dem Problem steht.
Ekki
(Antwort korrigiert am 23.11.2011)
Ekki
(Antwort korrigiert am 23.11.2011)
Graeculus (69)
(04.06.15)
(04.06.15)
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ja. nach langer zeit den strang wie neu gelesen. (kennst du noch john?)