Juvenal durch die Internet-Brille gelesen
Glosse zum Thema Sinn/ Sinnlosigkeit
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Die pornografischen Aspekte werden mir hier überhaupt nicht klar. s. t. t. Ulius
stimmt. ich habe juvenals satiren in der übersetzung vorliegen. naturalistisch schmückt er homosexuelle szenen aus und geht auch den kopro-wortgebilden nicht aus dem weg. man muss einen langen atem haben, um zu erkennen, dass er sich nicht an den beschreibungen weidet, sondern daran leidet.
er "könnte" also (fälschlich) als pornografischer schreiber eingestuft werden oder, wie im text oben ausgeführt, als am leben verzweifelnder. beides missdeutungen, denen er ausgesetzt war und ist, uli. ich hoffe, ich konnte es aufdröseln.
t.t. lothar
er "könnte" also (fälschlich) als pornografischer schreiber eingestuft werden oder, wie im text oben ausgeführt, als am leben verzweifelnder. beides missdeutungen, denen er ausgesetzt war und ist, uli. ich hoffe, ich konnte es aufdröseln.
t.t. lothar
[... manchmal in so drastischen Worten, dass losgelöst vom Kontext eine pornografische Absicht hineingelesen werden könnte.]
Guten Morgen Lothar,
du schreibst hier manchmal. Das akzeptiere ich eher als deine etwas voreilige pornografische Auslegung dieses grandiosen Zitates.
Womit ich Uli Recht gebe.
Den Sinn des Lebens in schwarz oder weiß, will sagen, Tod oder Liebe aufzuteilen, Überdruss oder Hunger, ist m. E. richtig. Ein Dazwischen gibt es nur im Sinne von Gleichgültigkeit, aber das wäre dann kein Sinn, kein Leben, für mich. Oder?
Lu ♥
Guten Morgen Lothar,
du schreibst hier manchmal. Das akzeptiere ich eher als deine etwas voreilige pornografische Auslegung dieses grandiosen Zitates.
Womit ich Uli Recht gebe.

Den Sinn des Lebens in schwarz oder weiß, will sagen, Tod oder Liebe aufzuteilen, Überdruss oder Hunger, ist m. E. richtig. Ein Dazwischen gibt es nur im Sinne von Gleichgültigkeit, aber das wäre dann kein Sinn, kein Leben, für mich. Oder?
Lu ♥
dieses zitat juvenals meinte ich nicht, andrea. siehe die klarstellung unter ulis frage. "manchmal" sollte auf andere texte von juvenal verweisen. war wohl nicht verständlich genug.
den sinn des lebens bipolar anzugehen, davon würde ich abraten. lothar
den sinn des lebens bipolar anzugehen, davon würde ich abraten. lothar
"Satiriker haben es schwer". Das ist, wie du weißt, Lothar, ein satirischer Satz. Satiriker, wenn sie satirisch schreiben können, haben es nämlich gar nicht schwer. Tucholsky hat ihnen mit der Antwort auf seine satirische Frage : Was darf die Satire? (Antwort: Alles) einen Freibrief gegeben. Schwer hat es der durch Satire Vorgeführte. Er muss mindestens auf dem Niveau des Satirikers schreiben, dass seine Antwort nicht als biedere humorlose Verteidigung, sondern als geistreiche Replik anerkannt wird.
Ekki
Ekki
ich wollte die glosse nicht als satire gelesen sehen. tucho hat mit seiner satire-bemerkung (soldaten sind mörder!) pointiert. ein gesunder darf niemals zu einem menschen im rollstuhl bei der begrüßung satirisch sagen: bitte, bleiben Sie sitzen!
gerhard stoltenberg zb hätte einem satiriker nie paroli bieten können. danke fürs genaue hinsehen, ekki t.t. lothar
gerhard stoltenberg zb hätte einem satiriker nie paroli bieten können. danke fürs genaue hinsehen, ekki t.t. lothar
Eine Antwort mit Herz, Lothar, Danke!
Ekki
Ekki