Gedankenstrich

Alltagsgedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Isaban

Die Nacht schien blau und leer,
da sind wir uns dann schwer
er- und unterlegen;
Du küsstest mich verwegen
und wolltest immer mehr,

(O ja, war ich bereit!)
ich hauchte deinen Namen
mit wilder Zärtlichkeit.
Weich lagen wir im Warmen;
dein Kussmund fraß die Zeit.

Wir schenkten uns Erbarmen,
wir machten es uns leicht:
Das Ende war von Anbeginn
bekannt und bald erreicht.
(Der Heimweg war nicht weit.)

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (01.09.13)
Nicht gerade Alltag. LG

 Isaban meinte dazu am 04.09.13:
Sicher, Armin?

Liebe Grüße

Sabine
KoKa (45)
(01.09.13)
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Paulus (60) antwortete darauf am 01.09.13:
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 Isaban schrieb daraufhin am 04.09.13:
@ KoKa: Herzlichen Dank!
@ Paulus:
Ja, drei atemlose, begierige, weiterleitende Unds. Und klar, es ginge auch "begierig nach noch mehr", aber dann kommt dieses Wollen (das ja Wünsche, feste Vorstellungen und in diesem Falle außerdem noch Begierde und Wollust, vielleicht sogar Gier impliziert - oder es zumindest meiner Vorstellung nach implizieren sollte) nicht so gut raus. Im Grunde hast du aber Recht, dass diese Stelle eine Schwachstelle im Text ist - aber für mich eher, weil das Wollen und die Gier des LI nicht genau so unterstrichen wird, wie die des LDs, es sind bei solchen "Zwichenfällen" ja immer zwei, die gieren, wollen und begehren. Deshalb hatte ich ja auch die Klammer nachgeschoben. Aber bei "dein Kussmund fraß die Zeit" wird die Schuld schon wieder dem LD zugeschoben. Hm. Na ja, man könnte es auch als subjektives Empfinden des erzählenden LIs betrachten. Und trotzdem: Ich denk noch mal drüber nach, ob es da nicht noch eine bessere Lösung gibt. Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße

Sabine
(Antwort korrigiert am 04.09.2013)

 TassoTuwas (01.09.13)
Tja, manche Ereignisse sind so einschneidend und prägend da macht man am besten durch alle Gedanken an sie einen dicken Strich.
,,,, zur gepflegten Eigensetzung )
Liebe Grüße TT

 Isaban äußerte darauf am 04.09.13:
Stimmt. Um es mal werbal auszudrücken: Wisch und weg!

Liebe Grüße

Sabine
gaby.merci (61)
(13.09.13)
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 Isaban ergänzte dazu am 13.09.13:
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße

Sabine

 Irma (17.09.13)
Ich weiß nicht, ob ich mich irre: Stand da nicht anfangs: "(Der Heimweg war RECHT weit.)"???

Bin mir nicht sicher, welche Variante mehr Sinn für mich ergibt. Eigentlich eher das "recht", denn es macht deutlich, dass das, was so leicht scheint, sich am Ende doch als wesentlich schwieriger herausstellen kann, als geplant. - Besonders für uns Frauen, die wir uns ja allzuleicht in ein Gefühlschaos hineinziehen lassen ) LG Irma
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