Reichtum und christlicher Glaube

Essay zum Thema Glaube

von  Bluebird

Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: "Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das]ewige Leben zu erlangen?"
Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!"
    Der junge Mann spricht zu ihm:  "Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend an; was fehlt mir noch?" Jesus sprach zu ihm:  "Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!"  Als aber der junge Mann das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter.

Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: "Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher hat es schwer, in das Reich der Himmel hineinzukommen!  Und wiederum sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt! "
Man sollte dazu erwähnen, dass es zum damaligen Zeit in Palästina eine riesige Kluft zwischen einer reichen Oberschicht und einer weitgehend recht armen Bevölkerung gab. Und das da wohl ein innerer Zusammenhang bestand.
    Es wird nicht explizit gesagt, aber vielleicht wird hier ja auch angedeutet, dass der Reichtum der Einen auf Kosten der Anderen durchaus auch eine „Schuld“ darstellt, auch wenn nach römischem Recht möglicherweise alles korrekt gelaufen ist.
  Irdisches Recht und göttliche Gerechtigkeit müssen nicht unbedingt immer deckungsgleich sein.
   
Vielleicht war es ja genau jene Geschichte des „Neuen Testamentes“, welches einige Jahrhunderte später die reiche Senatorentochter Melania einen anderen Weg wählen ließ.


Anmerkung von Bluebird:

Die zitierte Bibelstelle: Matthäus 19, 16-26

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