Sphärenklänge

Beschreibung zum Thema Leben/Tod

von  LotharAtzert

Sphärenklänge
Alle 24 Minuten, so lehren östliche Bildungsssysteme seit Jahrhunderten nahezu übereinstimmend, ändern sich die universalen Schwingungen der Elemente, die im Sanskrit "Tattvas" heißen. (- Rudolf Steiner integrierte sie Anfang des 20. Jahrhunderts in die Anthroposophie und sprach vom Ätherleib)
Angefangen bei Sonnenaufgang, beginnend mit Akasha, dem feinsten Raum-Äther, der alles Nachfolgende aus sich heraus manifestiert. Als erstes den Wind, sodann Feuer und Wasser und zuletzt die elementare Erd-Schwingung, dem Verdichten von Stoff. Nach Ablauf von 2 Stunden beginnt es von Neuem mit Akasha, so daß der kreisende Zyklus nach 24 Stunden zwölfmal erfolgt.

Auf dem 360° Kreis, umgerechnet für einen Tag, entsprechen 2 Stunden 60° und bilden ein Sextil. 2 Sextile sind ein Trigon. Verbindet man Trigone untereinander, haben wir die Figur des Hexagramms. Es ist die Kraft des Sonnenlichtes, wie auch des Mondes, die alles in ewig sich weiter wandelnde Schwingungen versetzen, welche das Leben beständig auf- und wieder abbauen.

Während der ersten Ätherschwingung begonnene Werke, so heißt es, führen zu keinem beabsichtigtem Ergebnis, denn diese Zeit bzw der entsprechende Äther ist nur für die religio oder Innenschau geeignet. Im Körper entspricht dem das entgiftende Lymphsystem, sowie die Farbe Dunkelblau. Dankbarkeit, raumunendliches Bewußtsein und Entgiftung sind Synonyme. Der Gehörsinn bildet sich dank dieser Schwingung.

Der Wind-Äther, der für die Nervenbahnen im Körper zuständig ist und von grüner Farbe und als Kreis erscheint, (Wind verteilt sich in alle Richtungen) gilt als nicht viel günstiger für beabsichtigte Handlungen: Wind ist nur, solange sich Gegensätze wie Feuer und Wasser zu nah kommen. Sonst schläft das Ungeborene unter Morpheus' Fittichen, verduftet, bis es die Gegensätze erneut wecken.

Das Feuer-Element, das 48 Minuten nach Sonnenaufgang aktiv wird, weckt die Lebensgeister. Roh und verzehrend erscheint es im materiellen Bereich, leidenschaftlich haftend an dem, was ihm Nahrung gibt. Ein rotes Dreieck, sowie das Blut sind seine Entsprechung. Aber vor allem der Seh-Sinn.

Wasser, nach Tiefe suchend, von milchig-weisser Farbe, ermöglicht das Leben durch Mäßigung dieses Feuers und ist für die Verdauung auf allen Ebenen zuständig - es wird von Mondrhythmen bewegt, die das Sonnenlicht nachts reflektieren. Deshalb ist die liegende Mondsichel sein Symbol.

Und zuletzt die Erde-Schwingung - als Symbol das gelbe Quadrat, verhilft Knochen und Muskulatur zum Aufbau, damit, wie es in der Bibel heißt, das Wort Fleisch wird. Der Geruchs-Sinn entspricht ihm.

Da die Sonne nach Ablauf des ersten Zyklus einen anderen Einstrahlwinkel auf die Erde einnimmt, ändert sich auch die Wirkung der zweiten, dritten usw. Ätherschwingung respektive alle Folgen daraus. Nichts Vergängliches wiederholt sich jemals und alles hat seine festgesetzte Zeit.
Das bedeutet: jedesmal wird das Zusammenziehende auf modifizierte Weise zusammengezogen - nur die Zentrumsbezogenheit bleibt, solange es Verdichtbares gibt.
Das bedeutet, das Brennen flammt ebenso auf andere Weise empor, - physisch, emotional, mental, spirituell - nur die Aufwärtsbewegung bleibt konstant, so lange es Leben gibt.
Das bedeutet auch, daß das Windige in anderen Rhythmen antreibt. Es zieht ja, wie bereits angedeutet  seine Kraft stets aus der Begegnung von Feuer und Wasser.

Bei Sonnenaufgang - rein statistisch sterben in den ersten 24 Minuten respektive 2 Stunden die meisten Wesen - atmen die Lebenden gleichmäßig durch beide Nasenlöcher - die Inder bezeichnen diese Zeit als eine kritische, in der Körper und Geist die geringste Bindung miteinander haben.
Danach wechselt es und der Luftstrom geht nur noch durch jeweils ein Nasenloch - was jeder bei sich überprüfen kann. Wobei ein entscheidender Unterschied besteht zwischen dem rechten, dem aktiveren und dem linken, eher passiv-ausgleichend, da die Kanäle unterschiedliche Aufgaben haben, gemäß des Auf und Ab der Wellennatur. (bezüglich des Auf- und Abbauens von Stoffen, so daß man von Sonne- bzw. Mondatem sprechen kann)

Der Sonnenaufgang bewirkt die Abfolge der Kraft für die Erde, die Verdichterin und Urmutter einer jeden Lebensform. Vom Wohnort abhängig erleben ihn die Wesen zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich.  Und auch zum nächsten Sonnenaufgang nach etwa 24 Stunden ist die Mischung wieder eine andere, die wieder von den Jahreszeiten abhängig und so hängt eins am anderen: Frühling, Sommer, Herbst, Winter und die Zwischenwelt.

Da es aber noch zwei weitere - immaterielle -  Tattwas gibt, die hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden sollen, gibt es auch viele weitere Rhythmen, die zur selben Zeit schwingen und deren populärster wohl der 7 Jahre-Rhythmus ist. Darüber ein anderes mal ...

Wie innen, so aussen, wie hier, so dort -
Das Herz schlägt, damit ein jedes sich selbst in allem erkenne. Und auch begreife: jeder Tag ist sowohl der erste, als auch der Letzte. Man sehe das Wunderbare ... und nutze die Zeit zu Andacht und Reflektion.


Wie man herausfindet, welche Elementeschwingung gerade vorherrscht: Hauche beim Ausatmen den Luftstrom gegen einen Spiegel oder eine Scheibe. Beim Raum kondensiert eine Form, die in etwa dem menschlichen Ohr entspricht, beim Wind ist es ein Kreis, bei Feuer eine spitze Form, bei Wasser eine Mondsichel und beim Erd-Element nähert sie sich dem Quadrat. Es bedarf jedoch einiger Übung, bis die Resultate eindeutig genug werden.

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Kommentare zu diesem Text

BabetteDalüge (67)
(12.02.14)
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 LotharAtzert meinte dazu am 12.02.14:
Wikipedia sagt hierzu: "Der Aszendent (lat. für ‚das Aufsteigende‘) ... ist der Schnittpunkt des Osthorizonts mit der Ekliptik und bezeichnet den zum gegebenen Zeitpunkt und geografischen Ort am östlichen Horizont aufgehenden Grad ..."

Hier geht es nicht um Astrologie, auch nicht um die Auswirkung auf Einzelne, sondern um die fünffache Wirkung der Sonne auf unseren Planeten.
Dein Einwand "Aber auch wir brauchen diese Bewegungen sicher nicht bewußt kontrollieren" ist nicht so recht nachvollziehbar, da nirgends von Kontrolle die Rede ist, dafür aber von der MÖGLICHKEIT des Empfindens und von Kontemplation - den Rest kann sich jeder selbst herausziehen, oder es sein lassen.
Danke für den Kommentar
Gruß
Lothar
(Antwort korrigiert am 12.02.2014)
BabetteDalüge (67) antwortete darauf am 13.02.14:
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 LotharAtzert schrieb daraufhin am 13.02.14:
Ich verstehe den Einwand immer noch nicht. Ich hab das dargestellt und aus die Maus. Was man soll und nicht soll, betrifft die Moral, und nicht mich. Es ist vielleicht Dein Ding, zu schreiben, was man soll.

Von meiner Darstellung aus könnte man auf die Tonleitern schließen zb., insbesondere die breaks durch Halbtöne usw. - aber wenn das niemanden interessiert, bzw. nur die Sollfrage gestellt wird, beende ich meine Tätigkeit hier und gehe dem wieder in aller Stille nach.

Frei nach Dschuang Dsi:
Ein Affenvater brachte seinen Kinder Stroh und sprach: "Morgens drei und abends vier"
Da wurden die Kinder wütend.
"Also dann morgens vier und abends drei."
Da waren alle zufrieden.
(Antwort korrigiert am 13.02.2014)
BabetteDalüge (67) äußerte darauf am 14.02.14:
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