Weggehen 14
Text zum Thema Krieg/Krieger
von Ganna
Kommentare zu diesem Text
Ich mag solche Familiengeschichten, insbesondere wenn sie zu einer Betrachtung des Ganzen und zu einer Einordnung führen. In meiner Familie sprach auch nur eine Großmutter über den Krieg - bis es ihr meine Mutter verbat, da ich als Kind Alpträume davon bekam. Später wich sie Fragen eher aus und erzählte kaum noch etwas von selbst.
(Kommentar korrigiert am 09.06.2014)
(Kommentar korrigiert am 09.06.2014)
...das ist schade, ich glaube, dass solche Erzählungen aus dem eigenen Erleben, gleich ob in Kriegs- oder Friedenszeiten, sehr wichtig sind für das Verständnis der Menschen untereinander...Geschichte, die wir gelehrt bekommen bleibt immer etwas Äußeres, erst wenn sie mit den persönlichen Geschichten gefüllt wird, wird sie auch lebendig...
...ich bedaure auch, meine Oma nicht nach mehr gefragt zu haben...
...ich bedaure auch, meine Oma nicht nach mehr gefragt zu haben...
Ganna beleuchtet ruhig aber eindringlich die Schrecken des ersten und zweiten Weltkrieges.
Für künftige und heutige Generationen ist es sicher schwierig, durch die Schleier des Verschweigens klare Erinnerungen zu bewahren.
Für mich, dessen frühe Kindertage durch Luftschutzbunker, Hunger und Entbehrungen geprägt wurden, ist dieser Text besonders wichtig und merkenswert.
LG
Jorge
Für künftige und heutige Generationen ist es sicher schwierig, durch die Schleier des Verschweigens klare Erinnerungen zu bewahren.
Für mich, dessen frühe Kindertage durch Luftschutzbunker, Hunger und Entbehrungen geprägt wurden, ist dieser Text besonders wichtig und merkenswert.
LG
Jorge
Lieber Jorge, ich denke, meine Schilderung ist noch sehr sanft im Verhältnis zu dem, was andere erlebt haben...ich wurde ja erst danach geboren...was muss sich Dir im Gedächtnis eingegraben haben...
LG Ganna
LG Ganna
janna (66)
(09.06.14)
(09.06.14)
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Danke, liebe Janna, ich hatte nicht erwartet, dass Leser den Text als spannend empfinden...um so mehr freut mich Dein Kommentar.
...ich denke, das Erlebte war für viele so schrecklich, dass sie es einfach verdrängen mussten, um weiterleben zu können, anders kann ich es mir nicht erklären...und doch ist es ein Verlust, die Chancen für Verständnis und Aufarbeitung wurden vielfach nicht genutzt...zu wenig...
liebe Grüße
Ganna
...ich denke, das Erlebte war für viele so schrecklich, dass sie es einfach verdrängen mussten, um weiterleben zu können, anders kann ich es mir nicht erklären...und doch ist es ein Verlust, die Chancen für Verständnis und Aufarbeitung wurden vielfach nicht genutzt...zu wenig...
liebe Grüße
Ganna
Informativ, ohne Pathos aber doch sehr berührend geschrieben. Interessant auch die Beschreibung was sich festsetzte in einem Kind, das diese Zeit der Kriegs- bzw. Nachkriegsjahre hautnah erlebte. Welche Prägung davon ausging, selbst dann später im Wald zu leben, sich selbst versorgen zu können usw., was ist der Wert des Geldes in unserer Gesellschaft.
Ein sehr nachdenklicher Text, gerne gelesen.
Liebe Grüße von Su
Ein sehr nachdenklicher Text, gerne gelesen.
Liebe Grüße von Su
...darauf kommt es mir an bei dem Text, dass in einem sehr frühen Alter die Erzählungen der Großmutter Weichen für das Leben stellten...im Zusammenhang mit dem Gesehenen...
liebe Grüße von Ganna
liebe Grüße von Ganna
So war es. vom Krieg wurde kaum gesprochen. Die Frauen erzählten, was sie unternahmen um zu übreleben und, bevor wir alt genug waren, die Großeltern genauer zu fragen, waren sie gestorben.