Aphorismus zum Krieg
Aphorismus zum Thema Krieg/Krieger
von EkkehartMittelberg
Dieser Text ist Teil der Serie Aphorismen
Kommentare zu diesem Text
Das ist sicherlich ein Punkt. Für sehr viel wichtiger halte ich jedoch die Annahme der meisten, dass - Krieg hin oder her - ihnen schon nichts passieren wird.
P.S.: "Kriegsspiele" für mich hier das Krieg spielen der Mächtigen.
(Kommentar korrigiert am 07.04.2017)
P.S.: "Kriegsspiele" für mich hier das Krieg spielen der Mächtigen.
(Kommentar korrigiert am 07.04.2017)
MarieT (58) meinte dazu am 07.04.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
@Trekan: Ja, es läuft auf dasselbe hinaus: Den geilen Kriegsspielern fehlt es an Fantasie für die fürchterliche Realität von Kriegen.
Ich habe an die Kriegsspiele der Mächtigen gedacht, aber auch an die tumben Spiele derer, die sie wählen, zum Beispiel "Panzer.de"
@ Marie: Merci
Ich habe an die Kriegsspiele der Mächtigen gedacht, aber auch an die tumben Spiele derer, die sie wählen, zum Beispiel "Panzer.de"
@ Marie: Merci
Graeculus (69)
(07.04.17)
(07.04.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Danke, genau darauf zielt mein Aphorismus.
Die Drohne steuert ins Ziel.
Das hat Hans schon als Hänschen gelernt.
Das hat Hans schon als Hänschen gelernt.
Graeculus (69) ergänzte dazu am 07.04.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Trotzdem gab es zu jeder Zeit Menschen, die unter "Kriegsentzugserscheinung" litten.
Ja, danke,Theseusel, Hänschen hat Kriegstechnik gelernt. Über das Leid hat er nichts oder zu wenig erfahren. Das war in den 50er Jahren noch anders: Wir lasen zum Beispiel Norman Mailer: "Die Nackten und die Toten", Erich Remarque: "Im Westen nichts Neues" und Wolfgang Borchert: "Draußen vor der Tür".
(Antwort korrigiert am 07.04.2017)
(Antwort korrigiert am 07.04.2017)
Graeculus (69) meinte dazu am 07.04.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Das Zuklappen konnte die Bilder und Szenarien in mir nicht aufhalten. Remarque war der Lieblings-Autor meines Vaters, wir hatten alle seine Werke zu Hause. Und ich habe sie alle gelesen. Gefühlt 100x. Auch ich habe nie einen Krieg erlebt, doch die Angst vor Bomben, Konzentrationslagern, Zerstörung und Tod hat mich sehr lebhaft durch meine Kindheit und darüber hinaus begleitet. Liebe Grüße, Ira
@Graeculus. Natürlich können Antikriegsbücher die Entsetzlichkeit der Realität nicht erreichen. Gleichwohl möchte ein verantwortungsbewusster Mensch keines von ihnen missen.
Merkwürdig,
da gibt es Menschen, die sich Gedanken machen, welche Worte in der Alltagssprache nicht mehr tragbar sind.
Das Wort "Kriegsspiele" bleibt unangetastet.
Herzliche Grüße
TT
da gibt es Menschen, die sich Gedanken machen, welche Worte in der Alltagssprache nicht mehr tragbar sind.
Das Wort "Kriegsspiele" bleibt unangetastet.
Herzliche Grüße
TT
Merci, Tasso. Das stimmt. Vielleicht deshalb, weil die Realität der Kriegsspiele stärker war als die Pädagogik, die sie zu verändern suchte.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Lancezarus (52)
(07.04.17)
(07.04.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Danke, Lance. die Perfektionisten verdienen auf verschiedenen Ebenen: an den Waffen und an der Produktion von Spielen, die die Waffen verharmlosen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Sätzer (77)
(07.04.17)
(07.04.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Lieber Uwe,
angenommen, dass die Statistiken des SPIEGELs stimmen, widern sie mich dennoch wegen der Vergleiche an, weil sie darauf hinaus laufen, Krieg zu verharmlosen.
Deine Vermutung des Absenkens der Schwelle zur täglichen Gewalt teile ich. Danke.
angenommen, dass die Statistiken des SPIEGELs stimmen, widern sie mich dennoch wegen der Vergleiche an, weil sie darauf hinaus laufen, Krieg zu verharmlosen.
Deine Vermutung des Absenkens der Schwelle zur täglichen Gewalt teile ich. Danke.
Sätzer (77) meinte dazu am 07.04.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Leider. LG
Merci, Armin. das Leid verblasst hinter dem Sensationseffekt. LG
Wenn Borussia bei uns wieder mal einen Spieltag hat und die Horde der Fans ins Stadion zieht, umringt von einer Menge Polizei, so ist das auch ein indirekter Kriegszustand, zumal sich viele davon nach dem Spiel prolentenhaft ausgedrückt
"die Schnauze polieren". Dann kriegt man den Eindruck einige Menschen wären glücklich wenn es einen richtigen Krieg wiedermal gäbe. Die können nicht friedlich leben. Je kleiner das Hirn, desto dicker der Bizeps, denn irgendwo muss ja das Angegessene rein, das Hirn will nicht, also kommen die Muskeln ins Spiel. Die Fußballspiele sind für viele ein Krieg auf kleiner Ebene, ein Ersatz für den einen großen. Man sollte sie mal zusammenrotten und in einem Kriegsgebiet abstellen. Ob sie dann immer noch so scharf darauf wären, bleibt dahingestellt.
LG Irene
"die Schnauze polieren". Dann kriegt man den Eindruck einige Menschen wären glücklich wenn es einen richtigen Krieg wiedermal gäbe. Die können nicht friedlich leben. Je kleiner das Hirn, desto dicker der Bizeps, denn irgendwo muss ja das Angegessene rein, das Hirn will nicht, also kommen die Muskeln ins Spiel. Die Fußballspiele sind für viele ein Krieg auf kleiner Ebene, ein Ersatz für den einen großen. Man sollte sie mal zusammenrotten und in einem Kriegsgebiet abstellen. Ob sie dann immer noch so scharf darauf wären, bleibt dahingestellt.
LG Irene
Gracie Irene. Der Krieg zwischen den Fans von Borussia Dortmund und RB Leipzig bekräftigt deine These. Aber selbst diese hartgesottenen Rowdies hätten sich in Stalingrad in die Hose gemacht.
LG
Ekki
LG
Ekki
wa Bash (47)
(07.04.17)
(07.04.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Merci, wa Bash, so ist es. Das Kartenspiel der Kriege kennt nur gezinkte Karten.
Ja Ekki, und zum „Glück“ für die, die an Kriegen verdienen, gibt oder gab es immer Begriffe wie Goulaschkanone, „Dicke Berta“, „Friendly Fire“, die alles in einem angenehmen Licht erscheinen ließen bzw. lassen. LG Giltis.
Merci. Genau, diese Euphemismen passen zu dem absurden Begriff "Kriegsspiele".
LG
Ekki
LG
Ekki
Agneta (62)
(08.04.17)
(08.04.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Merci, Monika, die Machos in leitender Position beunruhigen auch mich.
LG
Ekki
LG
Ekki