Propaganda todernst

Aphorismus zum Thema Krieg/Krieger

von  EkkehartMittelberg

Obwohl Propaganda teilweise lächerlich wirkt, sollte man sie todernst nehmen, denn sie ist ein Bestandteil des Krieges.


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Kommentare zu diesem Text


 Moja (26.03.22, 12:07)
Und das Schlimme an Propaganda ist, lieber Ekki, sie sickert langsam und stetig ein, verändert das Bewusstsein, manipuliert, wird oft unkritisch übernommen, nachgeplappert, das gilt für Ideologien, Kriegsführung, sowie Corona-Berichterstattung, ist meine Erfahrung. Propaganda ist ein subversives Kampfmittel.  
Nachdenklichen Gruß, Moja

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 26.03.22 um 12:14:
Das sehe ich auch so, Moja. Keiner soll meinen, er sie gegen Propaganda gefeit. Es ist, wie du schreibst. Sie sickert langsam und stetig ein.
Liebe Grüße
Ekki

 DanceWith1Life antwortete darauf am 27.03.22 um 15:28:
ich schätze die Jungs sind inzwischen, dank steter Forschung und Psychologie so ausgefeilt, dass wir vieles gar nicht mehr mitbekommen.
Das was Du "lächerlich" nennst ist nur der Test, wie wir reagieren und wo sie weitermachen.
Its good to know who you are, has been, is and will be.

 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 27.03.22 um 17:22:
Gracie, Dance, genau das ist der Grund, weshalb ich meine, man solle sie todernst nehmen.

 FrankReich (09.04.22, 10:03)
Die einstigen Formen propagandistischer Maßnahmen muten vielleicht heutzutage als hölzern und lächerlich an, am Maßstab des damaligen Backgrounds jedoch waren sie raffiniert und ausgefeilt; dass sie funktionierten, lässt sich immer noch am Verhaltensmodus deutscher Bürger ablesen; allerdings hat sich Propaganda insofern weiterentwickelt, dass ihre moderne Manifestation als Public Relations längst nicht mehr ideologischen Zwecken allein dient und gerade deshalb so gefährlich ist, denn mit der These, dass sich Friedenszeiten hervorragend als Teststrecke zur propagandistischen Vorbereitung eines Krieges eignen, weil die währenddessen vorgenommenen Labor- und Feldversuche ausschließlich für wirtschaftliche Zwecke bestimmt erscheinen, stehe ich sicherlich nicht alleine da.
Letztendlich ist eines sicher: Je mehr Feingefühl ein Mensch entwickelt, desto subtiler werden auch die Methoden, es auszutricksen und lächerlich wirken sie deshalb auch nur auf den, der in der Lage ist, sie zu durchschauen.

Ciao, Frank

Kommentar geändert am 09.04.2022 um 10:05 Uhr

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 09.04.22 um 10:48:
Hallo Frank,
ich stimme deinem gescheiten Kommentar mit Schaudern zu.
LG
Ekki

 harzgebirgler (05.05.22, 13:15)
steter tropfen höhlt den stein
und so wird langsam schein zum sein.

lg
henning

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 05.05.22 um 18:00:
Merci, Henning, dieser Zweizeiler charakterisiert das Wesen der Propaganda sehr gut.
LG
Ekki
Agnete (66)
(06.09.22, 18:12)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 08.09.22 um 00:21:
Grazie, Monika, leider wird der bittere Ernst oft nicht gesehen.

Liebe Grüße
Ekki
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