Vom Geschöpf zum Kind Gottes (1): Der gefallene Mensch

Essay zum Thema Sinn/ Sinnlosigkeit

von  Bluebird

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7 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. (1.Mose 1)
Die Bibel lässt keinen Zweifel daran, dass wir Menschen (besondere) Geschöpfe Gottes sind. Eine Behauptung, die heutzutage zunehmend weniger für wahr gehalten wird. Immer mehr Menschen glauben, dass es da keinen Schöpfergott gegeben hat und wir lediglich das Ergebnis evolutionärer Prozesse sind.
    Wer dennoch an einen Schöpfergott glaubt und dies auch im privaten Kreis oder öffentlichen Raum bekundet, muss sich mitunter warm anziehen. Vor fünfhundert Jahren war es eher umgekehrt. Da war das Infragestellen eines Schöpfergottes ein Sakrileg, welches schwere Folgen haben konnte. So ändern sich die Zeiten!

Ein Hauptargument gegen die Existenz des biblischen Schöpfergottes ist die sogenannte Theodizeefrage: „Wie kann ein gütiger und allmächtiger Gott es zulassen, dass wir in einer so unperfekten Welt leben? So vielem Elend und Leiden ausgesetzt sind?“
    Ein durchaus nachvollziehbares und in diesem Sinne auch gutes Argument. Aber kein Argument, was die Angelegenheit entscheiden würde. Die Bibel hat auf die Theodizeefrage eine Antwort:

3 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war.
24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens. (1. Mose 3)
Also die Vertreibung aus dem Paradiese infolge eines Sündenfalls

Dies mögen Viele vielleicht für ein altes Märchen halten, aber der gefallene Mensch wäre zumindest keine unplausible Erklärung für unser irdisches Jammertal.
    Inwieweit tatsächlich zutreffend, steht auf einem anderen Blatt. Aber halten wir erst einmal fest, dass durch die Theodizeefrage der christliche Glaube nicht aus den Angeln gehoben wird.

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Kommentare zu diesem Text


 loslosch (07.02.19)
der allmächtige gott aber kümmert sich nicht. das scheinen die priesterlein zu ahnen, die da nonnen zu ihren sexsklavinnen gemacht haben und machen.

dämmert dir was?
Dieter Wal (58) meinte dazu am 07.02.19:
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 loslosch antwortete darauf am 07.02.19:
wende dich vertrauensvoll ans franzerl den ersten in rom.
Dieter Wal (58) schrieb daraufhin am 07.02.19:
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 princess (07.02.19)
Die Bibel lässt keinen Zweifel daran, dass wir Menschen (besondere) Geschöpfe Gottes sind. Eine Behauptung, die heutzutage zunehmend weniger für wahr gehalten wird.
Mhh. Wenn die Bibel keinen Zweifel daran lässt, wie kann es dann zu der im zweiten Satz beschriebenen Entwicklung kommen?

LG p.

 Bluebird äußerte darauf am 07.02.19:
Gute Frage ... Hybris? Weil der gebildete Mensch es besser zu wissen glaubt als die Bibel, was wirklich wirklich wichtig im Leben ist? Dämonische Verführung .. geistliche Blindheit ... ein falsch verstandener Freiheitswunsch? Such dir was aus ... sicher gibt es noch mehr Gründe

 princess ergänzte dazu am 08.02.19:
Du hast doch in deinem Text den inhaltlichen Zusammenhang formuliert. Wieso sollte ich mir dann eine Antwort aussuchen? Schon wieder so eine Frage.
Dieter Wal (58)
(07.02.19)
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 loslosch meinte dazu am 07.02.19:
ich finde die art unterhaltsam, wie er missioniert.
Dieter Wal (58) meinte dazu am 07.02.19:
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 loslosch meinte dazu am 07.02.19:
du kennst ihn persönlich. er spielt schach und löst gern probleme. wusstest du das?
Dieter Wal (58) meinte dazu am 07.02.19:
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 Augustus (07.02.19)
na ja. Evolutionsbedingt führen Leiden und Schmerzen zu Lerneffekten, bzw. zu einer Weiterenticklung des Menschen. Ohne Leiden und Schmerzen wären wir vllt schon lange ausgestorben. Dabei sind Leid und Schmerz nicht widerspruchsfrei. Denn man fügt eher dem vorher Leid an, der beabsichtigt dir Leid zuzufügen, damit du keinen Leid erfährst. Krieg z.B.
Der Sündenfall ist eine simple Erklärung für weitaus komplexere Zusammenhänge.

Ave
Dieter Wal (58)
(11.02.19)
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 Bluebird meinte dazu am 11.02.19:
Wenn man die Schöpfungsgeschichte auf ihren Kernpunkt reduziert, so weist sie auf eine - durch schuldhaftes Handeln - in Ungnade gefallene Menschheit hin.

Sollte so etwas - in welcher konkreten Form auch immer - tatsächlich geschehen sein, wäre das eine zumindest eine halbwegs plausible, wenn auch nicht vollständige Antwort auf die Theodizeefrage.
Dies wollte ich eigentlich jetzt nur mal erwähnt haben ... und nartürlich leiten sich aus solch einer Grundannahme gewisse Folgen ab
Dieter Wal (58) meinte dazu am 11.02.19:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 11.02.19:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 11.02.19:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 17.02.19:
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