Ich möchte nicht weise sein

Gedankengedicht zum Thema Weisheit

von  EkkehartMittelberg

Alle Kulturen preisen Weisheit
und verbinden sie mit dem Alter.
Doch was ist das, weise zu sein?

Der Weise schätzt seine Kräfte richtig ein,
hält Maß und vermeidet Blessuren durch Übermut.
Der Weise vermeidet Affekte,
seine Seele ist ein wohltemperiertes Klavier.
Philosophen preisen seine Vernunft
und berichten, dass er aus Abenteuern gelernt hat,
die er sich heute verbietet, weil ihr Ausgang ungewiss ist.
Die Bedürfnisse des Weisen schrumpfen,
er ist im Gleichgewicht und nennt es Glück.

Ich aber nenne es Resignation und meine,
dass er jeden Tag ein bisschen stirbt.

Nein, wenn auch die Kräfte schwinden
und Krankheit die Tugend diktiert,
versuche ich noch
wie Ganymed zu genießen
wie Prometheus zu protestieren,
Experimente als Lebenselixier zu begreifen,
unkonventionell zu denken
und den Preis für Glücksmomente des Übermuts zu zahlen.

Für die Grenzen der Menschheit ist nach dem Tode genug Platz.

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Kommentare zu diesem Text

Nimbus† (45)
(28.02.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Chapeau, Heike, dein kluger Kommentar trifft viel von dem, was ich empfinde.. Ich räume ein, dass meine Klappe, die schon auf Verschluss gefallen war, sich wieder öffnet,
Merci und herzliche Grüße
Ekki

 TrekanBelluvitsh (28.02.19)
Ach, die Weisheit... sagt vielleicht nicht mehr, als das es immer noch einen Menschen gibt, der weiser ist, als man selbst.

Und das Christentum hat ja nicht umsonst die Beichte erfunden. Manchmal muss man eben über die Strenge schlagen... was immer das für den Einzelnen auch bedeuten mag. Hinterher gebeichtet und gut ist. Hört sich für mich eher nach einer Ethik des Verrückseins an, als eine Ethik der Zurückhaltung. Aber ich weiß ja nicht, wovon ich rede, ich bin ja ein Agnostiker.

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 28.02.19:
Danke, Trekan, es ist wirklich klug, andere für weiser zu halten als sich selbst; denn jede Weisheit hat ein loch, in das man schnell hineinfallen kann.
Ob die Erfinder der Beichte im Christentum weise waren, sei dahingestellt. Aber sie waren lebenspraktisch genug, die Gläubigen mit ihren Sünden in Schach zu halten und zugleich dafür zu sorgen, dass sie nicht darüber fielen.

 princess (28.02.19)
Lieber Ekki,

das ist spannend! Die hier präsentierte Definition von Weisheit weicht recht stark von meiner eigenen Vorstellung ab. Für mich bedeutet Weisheit in erster Linie eine Geisteshaltung, ein fortgeschrittenes Bewusstsein für innere wie äußere Abläufe und die Fähigkeit, in Harmonie zu sein mit dem, was ist. Aber auch das ist natürlich nur eine Perspektive von, wie man sieht, vielen möglichen.

Liebe Grüße
Ira

 princess schrieb daraufhin am 28.02.19:
P.S. Ach so: Ich möchte schon weise sein. Im Sinne meiner Vorstellung von Weisheit.

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 28.02.19:
Grazie, Ira, dass du die Kriterien für Weisheit erweitert hast. In dem Punkt, dass der Weise in Harmonie mit dem lebt, was ist, wäre ich auch gerne weise. Aber diese Definition ist sehr offen. Der weise Sokrates fetzte sich bekanntlich mit den Sophisten und diese behaupteten von sich, in Harmonie mit der Realität zu leben. Er konnte ihnen letztlich keine Unwahrheit nachweisen (Dialog "Gorgias").
Liebe Grüße
Ekki
Cora (29)
(28.02.19)
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 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 28.02.19:
Gracias, Cora, ich denke auch, dass sich Weisheit einstellt und dass man sie nicht erstreben sollte. Anders ist das mit klugem Verhalten. Es ist schon erstrebenswert aus Selbsterhaltungstrieb. Aber der moralische Anspruch, der an Klugheit gestellt wird, ist weniger hoch.
Trainee (71)
(28.02.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
das stimmt, Heidrun, dass in Poeten mindestens so viel Kindlichkeit und permanente Jugend steckt wie der Hang zur Philosophie. Aber da fällt mir gerade das Wort ein: "Staunen ist der Anfang der Weisheit." Vielleicht sollte man lernen, sich das Kindliche, Verspielte der Weisheit zu bewahren und das Abgeklärte bis zum letzten Stündlein verschieben, jedenfalls dann, wenn einem die Musen gewogen bleiben sollen.
Vielen Dank für den Wink mit der Spieldose.
Kreative Grüße
Ekki
Piroschki (57)
(28.02.19)
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Cora (29) meinte dazu am 28.02.19:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Spassibo, Piri, dein zauberhafter Kommentar (ja, Cora), verbunden mit der Frühlingssonne, lässt mich alle Philosophie über Weisheit vergessen und selbige mit einer Kusshand in den Frühlingswind werfen, wo sie sich in ein charmantes Lächeln auflöst..
Trainee (71) meinte dazu am 28.02.19:
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Sin (55)
(28.02.19)
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Cora (29) meinte dazu am 28.02.19:
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Sin (55) meinte dazu am 28.02.19:
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Cora (29) meinte dazu am 28.02.19:
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Sin (55) meinte dazu am 28.02.19:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Merci, Sin, wem der Ruf des Weisem nicht vorausgeht, der hat weniger lästige oder enttäuschende Begegnungen, aber das könnte ich leicht verschmerzen. Entscheidender finde ich, dass den Weisen eine Aura des Perfekten und Abgeklärten umgibt, die Wagnis, Neugier und Überraschung im Wege steht. Das möchte ich mir bewahren und deshalb nicht weise sein. Danke für dein liebenswürdiges Kompliment.
LG
Ekki
Sin (55) meinte dazu am 28.02.19:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Oh ja, da stimme ich vorbehaltlos zu, Sin.

 TassoTuwas (28.02.19)
Lieber Ekki.
wenn ich deine Klugen Worte bedenke, muss ich feststellen, dass meine, viele Jahre zurückliegende Entscheidung, nicht weise zu werden, zumindest nicht dumm war
Herzliche Grüße
TT

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Gracias, ich wusste doch, dass uns dieselbe Enthaltsamkeit verbindet, Tasso, Deshalb bleiben uns hoffentlich noch ein paar Abenteuer erhalten, die den Weisen verschlossen sind.
Herzliche Grüße
Ekki

 eiskimo (28.02.19)
Weise, auf diese Weise nicht "weise" zu werden
lG
eiskimo

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Lieber eiskimo,
wie es scheint, hast du den Thread genau verfolgt und unterscheidest bereits die Weisen zur Weisheit zu gelangen.. Man sollte also offen bleiben und nichts ausschließen.
Danke und LG
Ekki

 tigujo (28.02.19)
Bei mir schwingt mit, wenn ich deine Zeilen lese:
Zufriedenheit vs Glück:
Zufriedenheit, Selbstzufriedenheit gar: brrr! Zu stabil.
Glück: Au ja, auch wenn nur im Moment
Danke für deine Gedanken, macht uns Kindern Mut, weiterhin Mut zu haben.
lg tigujo

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Merci, du triffst den Nagel auf den Kopf, Tigujo. Sicherlich gibt es Weise, die ein Glück genießen, dass sie Gefährdungen abgerungen haben, aber es gibt eben auch viele Fälle, bei denen es sich um das einschläfernde Gleichmaß der Zufriedenheit handelt.
LG
Ekki

 GastIltis (28.02.19)
Hallo Ekki, mit solchen Zeilen beschämst du natürlich einen Toren wie mich. Vor kurzer Zeit hatte ich in einem Kommentar auf das Buch „Der Weise und der Tor“ verwiesen, um auf eine bestimmte Gottheit aufmerksam zu machen, ohne selbst weder Weisheiten zu erkennen, noch Torheiten ausschließen zu können. Ich habe von einigen Leuten, die richtig Geld besaßen, den Satz gehört: Geld spielt für mich keine Rolle. Ist es mit der Weisheit ähnlich? Ich frage ja nur. Lass mich noch ein paar Zeilen beifügen, die ich zu meinem eigenen Erstaunen bei kV noch nicht stehen habe. Herzlich grüßt dich Gil.

denn wer es liest

denn wer es liest
was jemand schrieb
- und schreibt und schreibt -
und liest es leise

das anderen
verborgen blieb
- und bleibt und bleibt -
wird träumend weise

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Lieber Gil,
angenommen, ich wüsste nicht, was Ironie und Selbstironie ist und ich läse deine Zeilen, dann hätte ich es begriffen und würde dieses Paar für immer lieben. So aber hast du eine alte Liebe belebt, mein Freund, und ich danke dir dafür.
Herzliche Grüße
Ekki
Sätzer (77)
(28.02.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Hahaha, kurz , knackig und prägnant, Uwe. Bleibt die Frage, wozu noch darüber schreiben. Ich denke da an das Gedicht von Wilhelm Busch zur Bescheidenheit:
Die weise Heit hat viel für sich,
gesetzt den Fall, ich greif sie mich,
so hab ich erstens den Gewinn,
dass ich so ein Gescheiter bin
und zweitens denken sich die Leut.
auf den gebaut hat nie gereut,
so kommt es drittens dann heraus
dass ich allein ein Rätehaus.
Agneta (62)
(28.02.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Grazie, Monika, es gibt Weise unter den Narren und Narren unter den Weisen.
Liebe Grüße
Ekki

 Habakuk (28.02.19)
Werter Ekki, ich bin diesmal mit deinem Text, was den Inhalt anbelangt, nicht d'accord. Einen Satz möchte ich aber doch anfügen.
Der Weise redet nicht; der Redende weiß nicht. (Laotse)
Deshalb schweige ich jetzt.

BG
H.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.02.19:
Danke, Habakuk, deine Rückmeldung ist mir ebenso wichtig, als wenn du Zustimmung geäußert hättest.
BG
Ekki

 LotharAtzert meinte dazu am 01.03.19:
Hab a Kukuk im Nest. Er wird doch kein Ei ablegen? - Ich hol die Eierpolizei, Ekki ...
Hilde (62)
(01.03.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 01.03.19:
Grazie, Hilde, "sich selbst herausbilden...seinen eigenen Kern schleifen", das ist ein feines Motto, das mir sehr gefällt. Wenn man es richtig versteht, hört es nie auf, hat mit Buchgelehrsamkeit wenig zu tun, aber mit der ständigen Bereitschaft, ins Leben einzutauchen.
Herzliche Grüße
Ekki

 Momo (01.03.19)
Hallo Ekki,

ein überzeugendes Gedankengedicht gegen die Weisheit.
Wer möchte das schon sein: Der alte Weise vom Berge. Nein, das ist nicht unbedingt ein erstrebenswertes Ziel, für die meisten jedenfalls nicht. Obwohl die Welt hin und wieder davon schon ein wenig gebrauchen könnte, habe ich das Gefühl.
Aber Weisheit ist ja nicht gleichzusetzen mit Vernunft, sie stellt sich irgendwann ganz von alleine ein im Laufe von langen Leben und ist vielleicht vergleichbar mit der Fähigkeit von Sinneswahrnehmungen, die im Laufe der Evolution entstanden sind. Sie sind da, ob man will oder nicht.

Ich lese deine Zeilen als Plädoyer für die Lebendigkeit und Spontanität des Lebens und als solche schließe ich mich ihnen gerne an.

Liebe Grüße
Momo

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 01.03.19:
Merci für diesen schönen Kommentar, Momo. Ich finde deine ganzheitliche Beobachtung so gut, dass Weisheit eben nicht nur mit Vernunft, sondern auch mit Sinneswahrnehmungen etwas zu tun hat, mit Lebendigkeit und Spontaneität.
Liebe Grüße
Ekki
Dieter Wal (58)
(01.03.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 02.03.19:
Merci, Dieter, wenn das so ist, muss ich den Verdacht wohl ertragen. :D
Dieter Wal (58) meinte dazu am 02.03.19:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 03.03.19:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 03.03.19:
Lieber Dieter, ich danke dir sehr für die große Mühe, die du dir gegeben hast zu vermitteln, was aus christlicher Sicht Weisheit sein kann.. Das läuft alles darauf hinaus, dass der Weise die Ordnung des Herrn akzeptiert und dieser den Weisen als Garanten der Ordnung. Ich aber möchte nicht weise sein, weil diese Weisheit für mich zu viele Ungerechtigkeiten enthält, die ich nicht verstehen kann, und ich protestiere als nicht Weiser gegen die Leiden, die Menschen ohne ihr Verschulden erdulden müssen. Ich sage das aber nur einmal und bei dieser Gelegenheit, ohne dass ich das zu meinem Dauerthema machen möchte. In religiösen Fragen ist meine Toleranz sehr groß und ich respektiere jeden Menschen, der anders denkt und fühlt als ich
Dieter Wal (58) meinte dazu am 04.03.19:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 04.03.19:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.19:
Vielen Dank, Dieter. Wenn ich so kluge Kommentare lese, werde ich doch weise. :)
Dieter Wal (58) meinte dazu am 05.03.19:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 05.03.19:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 05.03.19:
Ja, Dieter, das kommt meiner Sicht nahe.

 AZU20 (03.03.19)
Lieber Ekki, da von ähnlichem Alter kann ich Dir nur zustimmen, zumal ich selbst ähnliche Wege verfolge. LG

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 03.03.19:
Merci, lieber Armin, wir kennen uns jetzt schon so lange und deshalb überrascht mich unsere Übereinstimmung nicht. Aber ich freue mich selbstverständlich darüber.
LG
Ekki

 monalisa (04.03.19)
Lieber Ekki,
es ist ein Jammer, wenn man so spät angeschnauft kommt, wie ich gerade jetzt. Da muss man nicht nur dem Werk selbst Respekt zollen und es mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit lesen. Man muss sich auch noch durch einen Wust an Kommentaren durchkämpfen. Ich gestehe, dass ich diese nur überflogen habe😉 .

Wie unserer liebe Princess, ergeht es auch mir. So wie du hier Weisheit charakterisierst, kann ich deinen Worten gerne zustimmen.
Ich für mich selbst habe eine etwas andere Definition.:
Ich sehe Weisheit nicht als Selbstzufriedenheit, Selbstgerechtigkeit, nicht dazu angetan, um sich darauf auszuruhen - da fällt sie sehr schnell in sich zusammen, meine ich. Auch siedle ich sie nicht in der Nähe von Phlegma und Gleichgültigkeit an. Ich halte jemanden für weise, der lebenslänglich gewillt ist sich zu entwickeln und zu lernen, dazuzulernen, umzulernen, neu zu lernen ... ; der beobachtet und reflektiert aber auch am Leben teilnimmt, der sich eine Meinung bildet und sie umzusetzen versucht (nicht auf Biegen und Brechen durchzusetzen), der Missstände erkennt, aufzeigt und ändert, sofern das möglich ist, oder sich damit arrangiert, wenn es nicht beeinflussbar ist, und der das eine vom anderen zu unterscheiden weiß ...
In diesem Sinne, lieber Ekki, halte ich dich doch für weise, auch wenn du das gar nicht sein möchtest. So ein Pech aber auch 😉!

Liebe Grüße
mona

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.19:
Grazie, ja ,liebe Mona, deiner Definition von Weisheit kann ich zustimmen und ich halte sie auch für erstrebenswert. Mir bleibt eine Skepsis: Wenn man jemanden für weise erklärt, klingt das so, als sei er angekommen und ich möchte nicht angekommen sein. :)

 harzgebirgler (24.04.21)
die wegweisenden fehlen und drum sehen
die menschheit wir längst in die irre gehen.

lg
henning

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 24.04.21:
Merci, das stimmt, Henning. Wenn die Wegweisenden fehlen , muss jeder lernen, die Fährten selbst zu finden.

LG
Ekki
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