Hohe Erwartungen und der nächste Schritt!

Erzählung zum Thema Lebensweg

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Mit knapp zehn Jahren war Rabi nach dem Tod des Vaters und den Weggang der Mutter quasi verwaist. Die Verantwortung für ihn übernahm nun sein Großvater Nana, ein auf Trinidad  allseits anerkannter Hindu. Mit zum Haushalt gehörten zwei Ehefrauen, Tanten, Cousins und Cousinen. Halt eine indische Großfamilie!
  In gewisser Weise ruhten die Hoffnungen der Verwandten, aber auch der gesamten trinidadischen Hindugemeinde auf ihm:

Ich wurde zu einem beliebten Gegenstand für Handlinienleser, Astrologen und Wahrsager, die öfters bei uns vorbeischauten. …. Yogi, Guru, Pandit,.Oberpriester in einem Tempel – die Vorhersagen machten mich ganz benommen. ...So wuchs bei mir von mal zu mal die Überzeugung, dass ich zu einer führenden Rolle im Hinduismus berufen sei.
  Und so kündigte eines Tages an, dass er gerne die nächsten Sommerferien zum Studieren in einem Tempel verbringen wollte. Er entschied sich für einen Tempel in Felicity, weil hier ein indischer Swami (Yogi) lehrte, der einen ganz ausgezeichneten Ruf genoß.
  Seine Tante Phoowa, die Halbschwester seines Vaters, war besonders begeistert:

Sie legte mir die Hand auf den Kopf und schaute mir ins Gesicht. Tiefer Stolz lag in ihren Augen, und da war etwas in ihrer Stimme, eine prophetische Autorität, die mich erschauern ließ. „Du wirst ein großer Yogi sein, größer noch als alle erwarten!“


Anmerkung von Bluebird:

Folge 3 des  nacherzählten Lebensweges von Rabi Maharaj ... die Zitate entstammen aus seiner Autobiografie: Der Tod eines Guru

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (27.04.20)
guter Titel

 Bluebird meinte dazu am 27.04.20:
Danke!
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