Café au lait
Erzählung zum Thema Reisen
von Moja
Anmerkung von Moja:
02.08.2020 (Überarbeitung)
Kommentare zu diesem Text
Da habe ich mich beim Lesen doch gleich in den Straßen von Kelibia gefunden.
Man bestellt heutzutage im Übrigen immer "to go" aus Gründen der Hygiene.
Mir gefällt dieses Detailgetreue, das mich mitnimmt, vor Ort, ins Café, mir die Stadt zeigt, die Menschen; die Mentalität näher bringt, ohne zu beschönigen und doch ohne endgültige Ablehnung.
Eine völlig andere Welt - die gerade für Frauen - sehr herausfordernd sein kann. Und er, in dessen Land sie einst die Fremde war, vermag nicht, sie zu schützen, zu stärken.
Die "Fremde" bricht mit dem durchaus angebrachten Gefühl von Unbehagen und lässt sich auf die Magie von 1001 Nacht ein.
Lernt sich selbst neu kennen.
Ich mag die Szene - den Erzählstil - und den Blick in die Ferne sowieso.
I like it.
LG - Ava
Man bestellt heutzutage im Übrigen immer "to go" aus Gründen der Hygiene.
Mir gefällt dieses Detailgetreue, das mich mitnimmt, vor Ort, ins Café, mir die Stadt zeigt, die Menschen; die Mentalität näher bringt, ohne zu beschönigen und doch ohne endgültige Ablehnung.
Eine völlig andere Welt - die gerade für Frauen - sehr herausfordernd sein kann. Und er, in dessen Land sie einst die Fremde war, vermag nicht, sie zu schützen, zu stärken.
Die "Fremde" bricht mit dem durchaus angebrachten Gefühl von Unbehagen und lässt sich auf die Magie von 1001 Nacht ein.
Lernt sich selbst neu kennen.
Ich mag die Szene - den Erzählstil - und den Blick in die Ferne sowieso.
I like it.
LG - Ava
Bedanke mich herzlich für so viel Lob, liebe Ava!
Gestern war wohl der richtige Tag, um die Erzählung, an der ich schon länger arbeite - immer wieder kürze, streiche, dem Geschriebenen nachlausche, ob es nicht doch kitschig daherkommt - fertigzustellen, bei Milchkaffee und bitterer Schokolade.
Also: Freude für die Augen - wie die Tunesier sagen.
Grüße Dich,
Moja
Gestern war wohl der richtige Tag, um die Erzählung, an der ich schon länger arbeite - immer wieder kürze, streiche, dem Geschriebenen nachlausche, ob es nicht doch kitschig daherkommt - fertigzustellen, bei Milchkaffee und bitterer Schokolade.
Also: Freude für die Augen - wie die Tunesier sagen.
Grüße Dich,
Moja
Zwischen Abscheu und Traum im Orient. Sehr realistisch beschrieben. LG Gina
Ja, genau, Gina, zwischen Anziehung und Abstoßung getrieben von Illusionen spielt sich die Szenerie ab.
Danke Dir und grüße zurück,
Moja
Danke Dir und grüße zurück,
Moja
Sätzer (77)
(02.08.20)
(02.08.20)
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Wenn die Geschichte bei Dir an eigene Erinnerungen rührt, hat sie schon was gebracht, Sätzer, danke und lieben Gruß, Moja
Al-Badri_Sigrun (61)
(02.08.20)
(02.08.20)
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Sätzer (77) äußerte darauf am 02.08.20:
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Herzlichen Dank für Dein Einlassen auf meine Geschichte, liebe Sigrun, und Deinen ausführlichen Kommentar.
Besonders wichtig war mir, die verschiedenen Perspektiven herauszuarbeiten, ich zweifelte lange daran, ob es mir gelingen würde und überarbeitete den Text immer wieder. Auch befürchtete ich in eine kitschige Fassung abzurutschen.
Nun ist er wohl fertig und ich bin ermutigt, auch an meine anderen Erzählungen Hand anzulegen. Schauen wir mal...
Lieben Gruß,
Moja
Besonders wichtig war mir, die verschiedenen Perspektiven herauszuarbeiten, ich zweifelte lange daran, ob es mir gelingen würde und überarbeitete den Text immer wieder. Auch befürchtete ich in eine kitschige Fassung abzurutschen.
Nun ist er wohl fertig und ich bin ermutigt, auch an meine anderen Erzählungen Hand anzulegen. Schauen wir mal...
Lieben Gruß,
Moja
Ich kenne eigentlich nur Bobby Car, aber einen guten Fußballspieler lasse ich mir schon auch gefallen. Besonders, wenn der für die Eintracht spielt!
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Ansonsten erinnert mich die Story stark an Tanger, eine Stadt, die ich sehr mag und früher oft besucht habe. Meist allein.
Irgendwie eine schmutzige Perle. Aber eine, die kleine fliegende Fische beherbergt und deren leicht fauliger Duft unnachahmlich ist.
Und ich erinnere mich gut an die Eigenarten der Männer, die ihre Frauen an den Mauern herumschleichen lassen, einer Europäerin aber durchaus mit Respekt zu begegnen wissen. Andererseits habe jene eine eigene Kultur, die sich vorwiegend auf den Dächern Bahn bricht.
Und dann die "Wertigkeit" heller Haut - nicht anders als bei uns ...
Gleichwohl nostalgische Grüße
der8.
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Ansonsten erinnert mich die Story stark an Tanger, eine Stadt, die ich sehr mag und früher oft besucht habe. Meist allein.
Irgendwie eine schmutzige Perle. Aber eine, die kleine fliegende Fische beherbergt und deren leicht fauliger Duft unnachahmlich ist.
Und ich erinnere mich gut an die Eigenarten der Männer, die ihre Frauen an den Mauern herumschleichen lassen, einer Europäerin aber durchaus mit Respekt zu begegnen wissen. Andererseits habe jene eine eigene Kultur, die sich vorwiegend auf den Dächern Bahn bricht.
Und dann die "Wertigkeit" heller Haut - nicht anders als bei uns ...
Gleichwohl nostalgische Grüße
der8.
Von Bobby Car und Fußball habe ich keinen blassen Schimmer, macht nichts, lieber 8., aber mit den Dächern von Tanger schlägst Du bei mir eine nostalgische Seite an - Paul Bowles, die hypnotisierenden Gnaoua-Klänge, Farbrausch & Düfte - na, lassen wir das.
Dieses ungleiche Paar auf der Reise in ein fremdes Land - was ist exotisch, aus welcher Perspektive gesehen, Vorurteile en masse gespiegelt, keiner fühlt sich wohl in seiner Haut; eine Europäerin in einem arabischen Land würde Respekt erfahren, wäre da nicht der schwarzafrikanische Ehemann - nicht anders als bei uns, ich stimme Dir zu.
Unprätentiöse Grüße vom Berliner Meer,
- endlich angekommen -
Moja
Dieses ungleiche Paar auf der Reise in ein fremdes Land - was ist exotisch, aus welcher Perspektive gesehen, Vorurteile en masse gespiegelt, keiner fühlt sich wohl in seiner Haut; eine Europäerin in einem arabischen Land würde Respekt erfahren, wäre da nicht der schwarzafrikanische Ehemann - nicht anders als bei uns, ich stimme Dir zu.
Unprätentiöse Grüße vom Berliner Meer,
- endlich angekommen -
Moja
hallo Moja, ich kenne sehr viele orientalische Städte aus unterschiedlichen Ländern und finde, du hast das Typische des Ambiente und der Menschen getroffen. Freilich muss man einräumen, dass sich mit zunehmender touristischer Erfahrung auf beiden Seiten die Unterschiede verringern. Aber die Grundsubstanz des Exotischen wird immer erhalten bleiben.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Vielen Dank, lieber Ekki,
dass Du Dich auf diese Reise eingelassen hast.
Das Andere, das Fremde verlockt oft auf ambivalente Weise.
Liebe Grüße,
Mjao
dass Du Dich auf diese Reise eingelassen hast.
Das Andere, das Fremde verlockt oft auf ambivalente Weise.
Liebe Grüße,
Mjao
Fisch (55)
(02.08.20)
(02.08.20)
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Stell den Eimer mit den preiselnden Beeren einfach auf den Balkon, Fisch, ich setz dann schon mal Kaffeewasser auf....
Das Wichtigste wäre geklärt - Kitsch oder nicht.
Deine kostbare Zeit ist mir heilig.
Abaraka für den fetten Lorbeer!
Moja
Das Wichtigste wäre geklärt - Kitsch oder nicht.
Deine kostbare Zeit ist mir heilig.
Abaraka für den fetten Lorbeer!
Moja
Stelzie (55)
(03.08.20)
(03.08.20)
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Schön, dass Du mitgekommen bist, liebe Stelzie,
danke und lieben Gruß,
Moja
danke und lieben Gruß,
Moja
Hi liebe Moja,
Möchte mich Kerstins Kommentar anschließen. Bin gerne mit dir durch die schmalen Gassen gezogen und habe all die Eindrücke im Geiste miterlebt.
Liebe Grüße
Von Franky
Möchte mich Kerstins Kommentar anschließen. Bin gerne mit dir durch die schmalen Gassen gezogen und habe all die Eindrücke im Geiste miterlebt.
Liebe Grüße
Von Franky
Das freut mich natürlich ganz besonders, lieber Franky, ich habe auch extra alle Doppelstriche entfernt - barrierefrei sozusagen.
Lieben Dank und Gruß,
Moja
Lieben Dank und Gruß,
Moja
...doch den teint von mischlingskindern
wird das überhaupt nicht mindern.
lg
harzgebirgler
wird das überhaupt nicht mindern.
lg
harzgebirgler
Dein Wort in Gottes Gehör!
Danke Dir, grüße zurück,
Moja
Danke Dir, grüße zurück,
Moja