Gefährlicher Rollenwechsel
Fabel zum Thema Wahrheit
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
das soldatenstiefelchen horcht auf.
Merci, für den schönen indirekten Kommentar. Ob außer bei Graeculus auch bei anderen das Stichwort " Soldatenstiefelchen" sofort Erkennen auslöst?
Ist bekannt, ja; der Spruch wird schon von Cicero häufiger zitiert, allerdings nicht als dessen eigenes Lebensmotto.
Der preußische "Soldatenkönig" Friedrich Wilhelm II. bemerkte, wie die Leute auf der Straße ängstlich vor ihm zurückwichen. Darauf schlug er mit dem Knüppel auf sie ein und schrie: "Nicht fürchten sollt ihr mich, sondern lieben! Lieben!"
Er mochte halt kein Caligula sein.
Er hätte aber Macchiavelli lesen und dort finden können, daß die Furcht eine weitaus stabilere Emotion bei Untertanen ist als die Liebe.
Der preußische "Soldatenkönig" Friedrich Wilhelm II. bemerkte, wie die Leute auf der Straße ängstlich vor ihm zurückwichen. Darauf schlug er mit dem Knüppel auf sie ein und schrie: "Nicht fürchten sollt ihr mich, sondern lieben! Lieben!"
Er mochte halt kein Caligula sein.
Er hätte aber Macchiavelli lesen und dort finden können, daß die Furcht eine weitaus stabilere Emotion bei Untertanen ist als die Liebe.
Merci, Graeculus, ich wusste doch, dass du die historische Linie weiter ziehen würdest. Das Christentum hat aus Gottesfurcht und Gottesliebe eine erfolgreiche Mixtur gemacht, wobei ich den Eindruck habe, dass die Gottesfurcht immer weniger verfängt. Darf man das als fortschreitende Mündigkeit auslegen?
Ist es nicht allgemein bekannt, dass Herrscher keine Witze erzählen können und Hofnarren auch Dialektik beherrschen müssen, wenn sie überleben wollen?
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Das bestreite ich nicht, Ralf. Aber der Witz von Fabeln liegt wohl darin, etwas allgemein Bekanntes amüsant zu erzählen. Da du die Fabel empfiehlst, ist mir dies vielleicht gelungen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Hallo Ekki,
die allermeisten Mitmenschen können Kritik vertragen, sie muss nur gut verpackt sein
Herzliche Grüße
TT
die allermeisten Mitmenschen können Kritik vertragen, sie muss nur gut verpackt sein
Herzliche Grüße
TT
Gracias, Tasso, ich habe lange überlegt, ob ich die "Lehre" der Fabel nicht direkter formulieren sollte. Die verdeckte Formulierung hat sich gelohnt; denn du hast sie trefflich erkannt.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
hallo ekki, deine schöne fabel hat mich inspiriert:
kein witz ist daß manch prinz für sonst drei tolle
tage demnächst kaum spielt noch (s)eine rolle.
lg
henning
kein witz ist daß manch prinz für sonst drei tolle
tage demnächst kaum spielt noch (s)eine rolle.
lg
henning
Merci, Henning, leider lassen sich Herrschernaturen wie der Löwe auf karnevalesken Rollentausch nicht wirklich ein.
LG
Ekki
LG
Ekki
Irgendwie scheint mir der Löwe stalinisiert. er wird an seinen letzten Tagen auch japsend am Boden liegen.
merci. Diesmal bist du der Optimist und ich der Realist. Leider bin ich das.
Al-Badri_Sigrun (61)
(30.09.20)
(30.09.20)
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Grazie, Sigi, deine Beobachtung gilt selbst für alternativlose Ehrlichkeit.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Lieber Ekki,
am Beispiel des Fuchses zeigt deine Fabel auf, wie wichtig es für einen guten Diplomaten ist, sich in die Persönlichkeit seines Gegenübers einzufühlen. So findet er genau die richtigen Worte für den Löwen, ohne sich selbst untreu werden zu müssen.
Fabelhaft!
Liebe Grüße
mona
am Beispiel des Fuchses zeigt deine Fabel auf, wie wichtig es für einen guten Diplomaten ist, sich in die Persönlichkeit seines Gegenübers einzufühlen. So findet er genau die richtigen Worte für den Löwen, ohne sich selbst untreu werden zu müssen.
Fabelhaft!
Liebe Grüße
mona
Kommentar geändert am 01.10.2020 um 17:23 Uhr
Merci, Mona, dein Kommentar trifft wie immer den Punkt.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki