Von der Kraft der Hoffnung

Aphorismus zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  EkkehartMittelberg

1. Solange für jeden unerfüllten Traum eine neue Hoffnung nachwächst, ist die Menschheit nicht verloren.
2. Hoffnung muss nicht argumentieren können. Sie darf wider alle Vernunft sein.

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (27.09.20)
prinzipiell ist hoffnung gut
sonst verläßt wen schnell der mut
doch wer immerdar bloß hofft
wird darum betrogen oft.

lg
henning

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.09.20:
Merci, Henning, wie ich dich kenne, spielst du auf Blochs Prinzip Hoffnung an.
Ja, Hoffrnung ohne Aktivität kann leer laufen. Es gibt freilich Fälle, wo man nur hoffen kann wie meine Tante auf ihren im Zweiten Weltkrieg ohne jede Spur verschollenen Mann.
LG
Ekki

 FrankReich antwortete darauf am 27.09.20:
Der Hoffnung folge, in der Tat,
der Mut zu handeln, guter Rat.

Ciao, Frank

P.S.: Nicht ganz, Ekki, sie hätte sich auch auf die Suche nach ihm begeben können.

Antwort geändert am 27.09.2020 um 12:00 Uhr

 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 27.09.20:
Danke, Frank, wer der Hoffnung gläubig folgt, findet selbst da noch den Mut zur Tat, wo andere längst verzagt haben.
Servus
Ekki
Sätzer (77)
(27.09.20)
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 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 27.09.20:
Merci, man könnte die Hoffnung wirklich ganz und gar verlieren, wenn Hoffnungen sich allein auf Politik gründeten.
LG
Ekki

 TrekanBelluvitsh (27.09.20)
Hoffnung ist ein zweischneidiges Schwert. Vor allem, wenn man nicht erkennt, dass es auf dem weg zum Erhofften auch lohnenswerte Abzweigungen gibt.

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 27.09.20:
Grazie, Trekan, auch Hoffnungen sind nicht immer alternativlos.

 AZU20 (27.09.20)
Also hoffen wir weiter. LG

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.09.20:
Danke, Armin, solidarische Hoffnungen sind stärker.
LG
Ekki

 Moja (27.09.20)
Ohne Hoffnung würde man morgens nicht mehr aufstehen, wage ich zu behaupten, Ekki! Ja, sie darf wider alle Vernunft sein, schlimmstenfalls.

Lieben Gruß,
Moja

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.09.20:
Grazie, Moja, ich wünsche uns, dass wir in der Lage bleiben, vernünftig zu hoffen.
Al-Badri_Sigrun (61)
(27.09.20)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.09.20:
Vielen Dank, Sigi. Du hast meine Aphorismen wie immer feinfühlig eingeordnet und verstanden.
Herzlichst
Ekki

 GastIltis (27.09.20)
Hoffnung

Traumes Mantel, Schlafes Mütze,
Wolkendunst und Nebelschwaden,
unstet, rastlos, wenig nütze,
wandelnd auf verlornen Pfaden.

Traumes Bilder, Schlafes Zeichen,
trügerischer schöner Schein,
müssen der Enttäuschung weichen,
trostlos, kaum erwacht zu sein.

Traumes Schleier, Schlafes Ahnen,
Hoffnung deiner Wiederkehr,
doch die unbedacht vertanen 
Stunden kommen nimmermehr.

Traumgesicht und Schlummers Labe:
Mag das eine nicht ergründen,
könnt des andern milde Gabe 
ich an deiner Seite finden.

Herzlich Gil. (Kleiner Gruß)

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.09.20:
Herzlichen Dank für dieses schöne Gedicht,Gil. Hoffnungen, von Liebe getränkt, sind die stärksten.
Beste Grüße
Ekki

 TassoTuwas (28.09.20)
Hallo Ekki,
der Moment, an dem wir aus dem Paradies geschmissen wurden, war die Geburtsstunde der Hoffnung
Herzliche Grüße
TT

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.09.20:
Merci, Tasso, der Kommentar ist ein Aphorismus mit Pfiff und Chuzpe.
Herzliche Grüße
Ekki

 AchterZwerg (28.09.20)
Eine Hoffnung hat sich bereits erfüllt,
nämlich die, dass du wieder mit frischen Kräften zwischen uns herumwuselst ...

Liee Grüße
Picola

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.09.20:
Grazie, Piccola, "herumwuselst" ist gut. Wenn ich doch öfter Trüffel fände. :)
Lieee Grüße
Ekki

 Owald (28.09.20)
Die Hoffnung. Zuletzt stirbt sie.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 29.09.20:
Danke, Owald. Deshalb sollten wir sie pflegen, weil sie unser Leben erhält.

 Jorge (20.10.20)
Dein Aphorismus zur Hoffnung passt sehr gut in diese Zeit, in der wir hoffen auf eine Zeit nach dieser Zeit.
LG
Jorge

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 22.10.20:
Merci, Jorge, das hast du gut ausgedrückt.
LG
Ekki

 Enni (02.11.20)
Wenn alle Wege versperrt scheinen, ist es letztlich die Hoffnung, die uns doch den nächsten Schritt wagen lässt, dieses kleine "Vielleicht".
Und dann ist es nicht der Verstand, der uns führt, sondern die innere (manchmal sogar aberwitzige) Überzeugung, dass der Weg sich dennoch öffnet.

Sehr gute und passende Aphorismen - gerade in dieser Zeit.
LG
Enni

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 02.11.20:
Grazie, dein Kommentar freut mich sehr. Ich habe gar nicht mehr gehofft, dass das noch jemand liest, Enni.
Liebe Grüße
Ekki

 IngeWrobel (06.02.21)
Hoffnung ist für mich der letzte Schritt vor der Resignation. Wenn nichts mehr geht, ich selbst nichts mehr tun kann, ist die Hoffnung die Henkersmahlzeit.
Den 2. Satz Deines Aphorismus unterschreibe ich und wandle für mich um: aus "muss nicht können" wird ein "kann nicht" und aus "darf sein" ein "ist".
Ein gelungener Aphorismus, der zum Nachdenken auffordert.
Liebe Grüße
Inge

Kommentar geändert am 06.02.2021 um 10:23 Uhr

Kommentar geändert am 06.02.2021 um 10:24 Uhr

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 06.02.21:
Vielen Dank für deine etwas andere Lesart, Inge, die ich auch gut nachvollziehen kann.
Liebe Grüße
Ekki
Hilde (62)
(06.02.21)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 06.02.21:
Meri, Hilde, ich freue mich ganz, ganz besonders über dieses Kompliment.
Liebe Grüße
Ekki

 nadir meinte dazu am 06.02.21:
Ich find den zweiten auch super!
ja, hoffnung darf irrational sein, wie die liebe und alle freudebringenden dinge im leben!

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 06.02.21:
Vielen Dank, Nadir, ich sehe, dass wir in dieser wichtigen Perspektive übereinstimmen..

 HerrSonnenschein (06.02.21)
Gerne gelesen! Und mir fiel ein älterer Aphorismus von mir ein, der sich mit Ähnlichem beschäftigt...

Hoffnung braucht keine Argumente.
Aber Argumente Hoffnung.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 06.02.21:
Merci, Jörg, dein Aphorismus gefällt mir auch sehr gut.

LG
Ekki
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