Lernen aus der Antike #2

Essay zum Thema Frauen/ Männer

von  Graeculus

Nicht viele historische Phänomene gibt es, von denen wirklich jeder schon einmal etwas gehört hat. An den Fingern einer Hand wird man sie wohl abzählen können.


Klar, der Daumen dieser Hand gehört dabei Adolf Hitler, aber sie, die Amazonen, machen keineswegs den kleinen Finger aus. Ein Volk, das nur aus Frauen bestand und doch sehr kriegerisch war. Das dürfte zur Allgemeinbildung gehören. Kenntnisse auf einem präziseren Niveau wohl eher nicht, vielleicht nicht einmal bei Adolf Hitler. Schon daß es einen Fluß namens Amazonas gibt und einen recht erfolgreichen Internet-Händler obendrein, wird, was die Frage eines Zusammenhanges angeht, sicherlich Unkenntnis zu Tage fördern.


Diese Amazonen sind aus dem antiken Griechenland überliefert, waren dort enorm populär, d.h. sie wurden sehr häufig bei den antiken Autoren erwähnt und in der plastischen Kunst vielfach dargestellt. Lokalisiert wurden sie an unterschiedlichen Orten, meist aber im Bereich des Kaukasus und Kleinasiens. Da sie ohne Männer lebten, mußten sie die Frage ihrer Fortpflanzung regeln und taten das – je nach Bericht – durch kurzzeitige Verbindungen mit fremdstämmigen Männern und anschließender Tötung der männlichen Nachkommen oder durch den Raub von Mädchen bei anderen Völkern.


Dann differenziert sich die Überlieferung auf, vor allem nach verschiedenen Amazonen-Königinnen und ihren durchweg kriegerischen Begegnungen mit männlichen Helden: Penthesilea und Achilles, Antiope und Herakles, Hippolyte und Theseus, Thalestris und Alexander der Große sind die bekanntesten Gestalten.


Erwähnt werden sie bereits bei Homer, der schätzungsweise im 8. Jhdt. v.u.Z. einzuordnen ist; die Sache ist daher alt. Ist dieses Volk historisch? Hat es jemals existiert? Wohl nicht. Wie ist dieser Mythos dann entstanden?


Der antike Historiker Herodot ist dieser Frage nachgegangen und hat die Vermutung geäußert, daß im Hintergrund das Volk der Skythen stehe, bei dem in der Tat – Grabfunde belegen es – davon auszugehen ist, daß die Frauen an Kriegen teilnahmen. Für die Frage, wie es von da zu einem reinen Frauenvolk gekommen ist, bemüht Herodot bestimmte Annahmen, die historisch nicht stichhaltig sind.


Man kann es immerhin als eine Hypothese ansehen, daß aus mitkämpfenden Frauen auf bestimmten mythischen Umwegen alleinkämpfende Frauen geworden sind. Auf keinen Fall erklärt das, warum dieser Mythos eine solche große Popularität bereits in der Antike und, wie gesagt, außerordentliche Bekanntheit bis heute erlangt hat.


Spezielle Beachtung hat die moderne, auf Athen bezogene These gefunden, daß der Bericht vom Angriff der Amazonen unter ihrer Königin Hippolyte und ihre schließliche Besiegung durch Theseus, den sagenhaften Gründer Athens, für die Athener nicht nur des lokalen Bezugs wegen spannend war; vielmehr ermöglichte er es den attischen Männern, ihren Frauen eine bestimmte Botschaft zu vermitteln: Hütet euch! Werdet ja nicht aufmüpfig! Wir (die Männer Athens) sind selbst mit den Amazonen fertig geworden. Und die hatten, was das Kämpfen angeht, weit mehr drauf als ihr!


Das mag so sein, daß die attischen Männer den Mythos auf diese Weise funktionalisiert haben. Es erklärt natürlich nicht ohne weiteres die Beliebtheit des Amazonen-Stoffes weit über Athen hinaus und auch in Gebieten, wo die männlichen Vorfahren keine so stolze Rolle gespielt hatten.


Wenn Achill im Kampf vor Troja auf die Amazonen und ihre Königin Penthesilea gestoßen ist (was so nicht bei Homer steht, aber in einem anderen Epos aus dem trojanischen Epenkreis, der Amazonia, gestanden hat), und wenn dann daraus nicht nur ein Kampf, sondern auch eine Liebesbeziehung um Leben und Tod entstanden ist (später dramatisiert etwa bei Heinrich von Kleist), wird das wohl als spannend empfunden worden, aber bei Otto Normalgrieche nicht primär unter dem Gesichtspunkt der Identifizierung nacherlebt worden sein. Von heute zu schweigen.


Es muß, so meine Vermutung, mit dem Typus der kriegerischen Frau zusammenhängen, die von Männern nicht abhängig ist. Das stellt die „normale“ Geschlechtsbeziehung vollständig auf den Kopf. Die Männer sind Jäger, und aus den Jägern wurden Krieger. Die Frauen sind oft schwanger, deshalb weder für Jagd noch Krieg gut geeignet, konzentrieren sich also aufs Sammeln von Pflanzen, an die man sich weder anschleichen noch denen man nachlaufen muß; da stört es weniger, wenn sie einen allzeit schreibereiten Säugling auf dem Rücken tragen.


Diese Rollenverteilung sichert den Männern dank ihrer Waffen und ihres auf Kampf selektierten Körperbaus etwas sehr Wichtiges: die Macht. Die „Natürlichkeit“ dieser Ordnung ist jedoch nicht die ganze Wahrheit. Erlebnisse mit der Macht von Frauen (seien es die Skythinnen, seien es sehr selbstbewußte Frauen oder heutzutage Boxerinnen und MMA-Kämpferinnen) entzünden immer wieder die männliche Phantasie. Und selbstverständlich auch die von Frauen. Was, wenn Frauen es wagten, die männliche Rolle zu übernehmen ... und dabei auch noch erfolgreich zu sein? Was, wenn die Geschlechterrollen gar nicht so eindeutig festgelegt sind? Was, wenn ein Mann im Kampf einer Frau unterliegt?


Das sind die – für Männer beunruhigenden, aber nicht leicht zu verdrängenden - Fragen, die sich überall dort stellen, wo Männer und Frauen aufeinandertreffen, wo ihre Rollen austariert werden müssen. Also überall. Macht das die universale Popularität der Amazonen aus? 



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Kommentare zu diesem Text

klausKuckuck (71)
(27.01.22, 01:19)
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 Graeculus meinte dazu am 27.01.22 um 16:27:
Die Lysistrata, d.h. die Komödie des Aristophanes (und auch seine "Weiber am Thesmophorenfest"), merke ich mir mal vor. Danke für Deine Anregung.

 Graeculus antwortete darauf am 28.01.22 um 16:56:
Der Text über Lysistrata ist fertig. Kommt demnächst; ich lasse ihn noch ein wenig sacken. Nochmals: Dank für die Anregung.

 Dieter_Rotmund (27.01.22, 15:25)
Da hast Du was übersehen: Die Wissenschaft hat in den letzten 20 Jahren sehr wohl Belege dafür ausgegraben, dass es solch ein Volk gab. Schon die Amazonen-Ausstellung von 2011 in Speyer hat das gezeigt. Natürlich ist damit nicht alles belegt, was man so erzählt, aber die Entwicklung geht weg vom reinen Mythos zur Realität. 
Du hast aber am Ende deines Textes die spannenden Fragen rund um die Amazonen angedeutet, das sehe ich ebenso. Für den fiktionalen Film, so meine ich erkannt zu haben, gilt: Diese Mauerblümchen-Figuren will keiner mehr sehen, völlig zu Recht, und diese spiegeln auch nicht die Realität wieder.

 Graeculus schrieb daraufhin am 27.01.22 um 16:26:
Die genannte Ausstellung kenne ich nicht. Es würde mich aber wundern, wenn es bei den Belegen um anderes ginge als um skythische Kriegerinnen, die dann als 'Amazonen' tituliert wurden. Diese Skythinnen lebten aber nicht ohne Männer, und das zeichnet nun mal den Mythos aus: ein Frauenvolk ohne Männer, mit den geschilderten Folgen für die Fortpflanzung. So werden sie in der gesamten antiken Überlieferung charakterisiert.
Auch nehme ich an, daß mir der archäologische Nachweis solcher Amazonen nicht entgangen wäre.

Ich bitte um nähere Angaben, falls ich mich irre.

 Graeculus äußerte darauf am 30.01.22 um 22:17:
Die heutige terra-X-Sendung über Amazonen hat doch sehr deutlich gezeigt, daß es ein (nur aus Frauen bestehendes) Amazonen-Volk "höchstwahrscheinlich" nicht gegeben hat. Kriegerische Frauen innerhalb einer gemischten Gesellschaft, wie bei den Skythen, sind doch etwas anderes.

 GastIltis (27.01.22, 18:43)
Hallo Graecu,
erst einmal finde ich deine Reihe sehr lehrreich und interessant. Natürlich spielen die Frauen heute ganz andere Rollen als früher. Dennoch glaube ich mich zu erinnern, dass ich im TV mal über eine Region in Süd- oder Mittelamerika eine völlige Umkehr der Rollen von Mann und Frau gesehen habe. Da waren die Frauen so dominant und die Männer (auch optisch) so unbedeutend und minderbemittelt, dass man sich über die Ursachen und die Wirksamkeit nur wundern musste. Natürlich war die Bedeutungslosigkeit nicht bis zu Null reduziert. Aber allzu viel hat wohl nicht gefehlt.
Aber ein Vergleich zu den legendären Amazonen lässt sich natürlich nicht herstellen. Dennoch ist der Zweikampf zwischen Penthesilea und Achilles absolut prägend für die Antike und ihre vermeintlichen Kriege. Die Kunst hat sie auch zur Genüge gewürdigt! Und trotzdem zählt für mich ein Kleinod, nämlich die Darstellung von Achilles und Patroklos auf der Sosias-Schale in Berlin mit zum Schönsten, was ich zumindest von der Antike zu sehen bekommen habe.
Sei vielmals gegrüßt von Gil.

 Graeculus ergänzte dazu am 27.01.22 um 23:27:
Ja, es gibt (bzw. gab) Gesellschaften, die man matrifokal nennt (d.h. matrilinear und matrilokal). Ein berühmter Fall waren die Irokesen. Was empirisch fehlt, ist eine Gesellschaft, in der die Frauen die Kriegerrolle komplett übernehmen; bei den Irokesen blieben Jagd und Krieg doch den Männern vorbehalten. Und das Leben völlig ohne Männer trägt ja ohnehin deutlich das Zeichen des Mythischen.

Die Schale sagt mir spontan nichts - die werde ich mir gleich einmal anschauen. Danke für den Hinweis!

 Graeculus meinte dazu am 27.01.22 um 23:29:
Ach, doch, er versorgt den verwundeten Freund. Die kenne ich.

 EkkehartMittelberg (27.01.22, 20:35)
Hallo Graeculus,
was macht die universale Popularität des Amazonen-Stoffs heute aus?
Ich denke, dass es die Romantisierung und Tragik sind. Die Härte und Konsequenz, die man den Amazonen andichtete, sahen das Verlieben in einen Mann nicht vor. Wenn sich die Amazonen-Königin Penthesilea dennoch in Achill verliebt, wird der Stoff romantisiert und die Tragik besteht darin, dass sie entweder ihre Liebe oder das Ethos ihres Stamms, das ein Verbleiben bei Achill ausschließt, verletzen muss.

 Graeculus meinte dazu am 27.01.22 um 23:22:
Das ist eine gute Deutung - zumal die Konfrontation, fokussiert auf zwei Hauptpersonen, ja nicht nur bei Penthesilea und Achilles in eine solche Liebesbeziehung mündet.
Aber wir sind Bildungsbürger. Ich zweifle, ob all die anderen Menschen, die ja doch auch irgendetwas mit den Amazonen verbinden, dabei an Kleist & Co. denken. Was als Allgemeingut bleibt, ist doch die starke, kriegerische Frau, oder?
klausKuckuck (71) meinte dazu am 28.01.22 um 00:55:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.01.22 um 11:34:
@Graeculus:: Ja, Allgemeingut ist die starke kriegerische Frau.

 Graeculus meinte dazu am 28.01.22 um 15:26:
An klausKuckuck:

Ich danke Dir herzlich für den Hinweis; die Sendung wäre mir sonst entgangen. Laut Programmankündigung hat man zahlreiche solcher Amazonenvölker nachgewiesen. Dabei, so vermute ich, handelt es sich allerdings 'nur' um kriegerische Frauen, nicht um Frauenvölker ohne Männer. Bin gespannt.

 Graeculus meinte dazu am 28.01.22 um 15:27:
An EkkehartMittelberg:

Ja, mit dem Unterton einer faszinierenden Bedrohlichkeit. Glaube ich.

 Graeculus meinte dazu am 30.01.22 um 22:18:
An klausKuckuck:

Die heutige terra-X-Sendung über Amazonen hat doch sehr deutlich gezeigt, daß es ein (nur aus Frauen bestehendes) Amazonen-Volk "höchstwahrscheinlich" nicht gegeben hat. Kriegerische Frauen innerhalb einer gemischten Gesellschaft, wie bei den Skythen, sind doch etwas anderes. (s.o.)

Danke nochmals für den Hinweis.

 Quoth meinte dazu am 31.01.22 um 11:54:
Hallo Graeculus, Du erwähnst in Deinem Text mit Recht die leicht entzündbare männliche Phantasie. Wenn man sieht, wie sie sich in der Incel-Bewegung in hemmungslosen Frauenhass rettet, ist es auch nicht verwunderlich, dass sie, des ewigen Kämpfens und Siegenmüssens überdrüssig und müde, ein Volk erfindet, in dem die Frauen diese Last tragen müssen und so erfolgreich tragen, dass die Männer überflüssig werden. Aber sie dürfen davon träumen, einmal als Beschäler zu ihnen eingeladen zu werden - denn ganz ohne Männer geht die Chose bekanntlich nicht!   Die Frage, ob es dieses Volk je gegeben hat, ist ebenso obsolet wie die Frage, ob es den Trojanischen Krieg je gegeben hat - ihre Kraft liegt in ihrer literarischen Gestaltung. Gruß Quoth

 Graeculus meinte dazu am 31.01.22 um 23:03:
Darin stimme ich Dir zu, daß die Frage der historischen Realität eigentlich irrelevant ist; dennoch wird sie immer wieder gestellt - so auch in der gestrigen Terra-X-Sendung zu diesem Thema (weiß nicht, ob Du sie zufällig gesehen hast).

Über die Beziehung zwischen Incels (bei denen ich mich so gar nicht auskenne) und Amazonen, also was die Mühen der Phantasie angeht, muß ich noch nachdenken.
Ein interessanter Gedanke, jedenfalls.
Der Gedanke, ob Männer vielleicht weitgehend überflüssig sind, beschäftigt mich allerdings schon, seit ich das "Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer (S.C.U.M.)" von Valerie Solanas gelesen habe.

 Verlo meinte dazu am 31.01.22 um 23:33:
Ja, Männer sind weitgehend überflüssig. So wie Frauen.

Vor allen Dingen die, die dreimal auf Andy Warhol geschossen hat.

Zum Volk der Amazonen teile ich deine Meinung: Mythos. 

Frauen sind zu intelligent, um die Dreckarbeit, die Männer gern machen, selbst zu erledigen.  ;)

 Graeculus meinte dazu am 01.02.22 um 00:24:
Hat die dreimal geschossen? Und nicht richtig getroffen - das ist ja noch peinlicher.
(ist ja verfilmt worden, der Stoff, aber das weißt Du sicher.)

 Verlo meinte dazu am 01.02.22 um 01:08:
Ich denke, du hättest genug ...

Wikipedia:

Am 3. Juni 1968 passte Valerie Solanas Warhol vor den neuen Räumen seiner Factory ab und schoss dreimal auf ihn. Warhol wurde durch einen Schuss schwer an Milz, Bauch, Leber und Speiseröhre verletzt. Außerdem schoss sie den Kunstkritiker Mario Amaya in die Hüfte und versuchte, Warhols Manager Fred Hughes in den Kopf zu schießen. Dabei blockierte ihre Pistole.

 Graeculus meinte dazu am 01.02.22 um 11:48:
So, Wikipedia. Ich habe mich auf meine Erinnerung verlassen. Das sollte ich wohl weniger tun.

 Elisabeth (26.10.23, 22:57)
Hallo, lieber Graeculus,

die Popularität in der Antike könne meines Erachtens durchaus einen voyeuristischen Charakter haben. Man trainierte bei den Griechen nackt im 'Gym', die kriegerischen Frauen haben sich doch sicher auch fit gehalten. Da geht das Kopfkino los. Und dann noch die Sache mit der abgeschnittenen Brust, auf die zeitliche und räumliche Entfernung hat die darin implizierte Kaltblütigkeit der Frauen dem einen oder anderen sicher auch wohlige Schauder über den Rücken geschickt.

Das ist natürlich alles Küchentischpsychologie, aber manchmal ist da ja auch was dran. Viele Szenen der Kämpfe gegen die Amazonen finden sich auf Keramik, dem Trinkgeschirr. Und wer trank da im 'andron' miteinander: die Männer (das waren ja Griechen und keine Etrusker, bei denen die Frauen unanständigerweise mitbecherten).

Heute finden sich die antiken Helden und Heldinnen, die Götter und Göttinnen, nicht im Geschichtsunterricht (als 1-Stunden-Fach in der Mittelstufe fällt die Antike da ja meist hinten runter), sondern populärliterarisch und über die kulturelle Grenze hinweg gebrochen in den Animes und Mangas aus Japan. Für bleibende Popularität der Amazonen ist also gesorgt.

Ganz herzlichen Dank für Deine Idee und vor allem die hervorrtagende Umsetzung Deiner Reihe 'Lernen aus der Antike'.

Schöne Grüße von Elisabeth / Bettina

 Graeculus meinte dazu am 30.10.23 um 13:52:
Für mich (ohne das verallgemeinern zu wollen) ist die Antike vor allem deshalb faszinierend, weil sie entweder noch gar kein Christentum kennt oder zumindest nicht von ihm dominiert ist. Das hat mit meinen frühen Erfahrungen mit dem Christentum zu tun. Die Antike war sozusagen die Alternative.

Bei den Amazonen ist auffallend, daß manche (!) Autoren die amputierte Brust erwähnen, dieser Zustand aber nie auf den bildlichen Darstellungen zu sehen ist.

Im Geschichtsunterricht in NRW kommt die Antike nur noch im ersten Halbjahr der 6. Jahrgangsstufe vor, danach nicht mehr. Davon bleibt nichts übrig. Da muß die populäre Kultur einspringen. Allerdings kommt mir der Draht aus der Mütze, wenn ich sehe, wie Wolfgang Petersen in "Troja" mit Homers Vorlage umgeht.

Antike Themen stelle ich häufiger vor, nicht nur im Rahmen dieser kurzen Reihe "Lernen aus der Antike".
Es freut mich, in Dir jemanden gefunden zu haben, mit dem man kundig darüber sprechen kann.
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