Messer. Fischer. Fisch. Und Wogen.

Sonett zum Thema Absurdes

von  Walther

Messer. Fischer. Fisch. Und Wogen.

 

Das Messer wetzte einst ein Fischer, aus-

Zunehmen war in seinem Sinn, sogar

Die Gräten. Nicht alles nehme man für bar,

Nicht nur die Münze, auch den Schein. Ein Graus

 

Ist’s, Fischen, lebend noch, den Kopf zu kürzen.

Der letzte Flossenschlag, das wird schnell klar,

So, dass selbst Wasser trüb und sonderbar

Erschiene, wenn: man soll sich schützend schürzen,

 

Das Träufelns wegen und des Spritzens. Denn,

Das weiß ein Fischer, so ein Fisch, der blutet,

Er springt auch gern zurück, besonders wenn

 

Man lässt, weil los: so wird ihm zugemutet,

Das Stückchen Hoffnung, in des großen Blaus

Verräterischem: Wer weiß schon Genau’s.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram