Immer häufiger bei Lehrern – Sprechkrampf!
Satire zum Thema Arbeit und Beruf
von uwesch
Dieser Text ist Teil der Serie ARBEIT UND BERUF
Kommentare zu diesem Text
Hobbes (38)
(25.11.22, 05:57)
(25.11.22, 05:57)
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Na ja, so ganz pauschal stimmt das sicher nicht. Ich habe den Job nach meinem Elektro-Ingenieurdasein und Zweitstudium in BWL und Wirtschaftspädagogik im Großen und Ganzen ganz gern gemacht
LG und Dank für Deine Empfehlung.
LG und Dank für Deine Empfehlung.
Hobbes (38) antwortete darauf am 25.11.22 um 11:59:
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Am Ende bleibt dann nur die Frühpensionierung.
Eine genervte Ehefrau kann sich dann endlich (!) als gute Zuhörerin erweisen.
Die Arme. Oder sie quatscht mit.
Eine genervte Ehefrau kann sich dann endlich (!) als gute Zuhörerin erweisen.
Die Arme. Oder sie quatscht mit.
oje Dank für Deine Empfehlung. LG Uwe
P.S.: Wir haben das Belastungsproblem so gelößt, dass meine Frau und ich beide auf Teilzeitbeschäftigung gegangen sind, zumal wir auch noch ein Pflegekind aufgenommen hatten.
Klar, das hat natürlich kräftige Abschläge bei der Altersversorgung gegeben, was ich aber als bescheiden lebender Mensch nicht als Problem sehe.
P.S.: Wir haben das Belastungsproblem so gelößt, dass meine Frau und ich beide auf Teilzeitbeschäftigung gegangen sind, zumal wir auch noch ein Pflegekind aufgenommen hatten.
Klar, das hat natürlich kräftige Abschläge bei der Altersversorgung gegeben, was ich aber als bescheiden lebender Mensch nicht als Problem sehe.
Antwort geändert am 25.11.2022 um 12:38 Uhr
wa Bash (47)
(25.11.22, 17:47)
(25.11.22, 17:47)
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In den kaufmännischen Berufsschulen führte die Einführung von EDV-Inhalten und der Anschaffung von Computern zu einem erheblichen zusätzlichen Stress bei LehrerInnen, die überwiegend davon keine Ahnung hatten. Das führte dazu, dass die sowieso schon mit Themen überlasteten Lehrpläne durchgehechelt wurden.
Auf meine Initiative hin beim Hamburgischen Schulsenator wurden dann je zwei LehrerInnen der 20 Handelsschulen in Hamburg abgeordnet und von mir zusammen mit einem Kollegen in zweijährigen Ausbildungslehrgängen in der Anwendung der EDV geschult, sodass sich die Lage mit der Zeit entspannte. Natürlich ging das zu Lasten anderer Inhalte, sodass entschieden werden musste, welche davon entfallen konnten. Da mussten die KollegeInnen, die es gewohnt waren immer denselben Stoff durchzuhecheln, ihren Widerstand aufgeben. Die Lehrpläne wurden überarbeitet, was natürlich vielen alteingesessenen KollegInnen überhaupt nicht gefiel. Letztendlich ist der Unterricht für die Berufsschullehrer zunächst stressiger geworden. Nach ein paar Jahren hat sich die Problematik gelöst, denn auch die Betriebe machten immer mehr Druck und die Lehrpläne wurden erneuert.
LG Uwe
Auf meine Initiative hin beim Hamburgischen Schulsenator wurden dann je zwei LehrerInnen der 20 Handelsschulen in Hamburg abgeordnet und von mir zusammen mit einem Kollegen in zweijährigen Ausbildungslehrgängen in der Anwendung der EDV geschult, sodass sich die Lage mit der Zeit entspannte. Natürlich ging das zu Lasten anderer Inhalte, sodass entschieden werden musste, welche davon entfallen konnten. Da mussten die KollegeInnen, die es gewohnt waren immer denselben Stoff durchzuhecheln, ihren Widerstand aufgeben. Die Lehrpläne wurden überarbeitet, was natürlich vielen alteingesessenen KollegInnen überhaupt nicht gefiel. Letztendlich ist der Unterricht für die Berufsschullehrer zunächst stressiger geworden. Nach ein paar Jahren hat sich die Problematik gelöst, denn auch die Betriebe machten immer mehr Druck und die Lehrpläne wurden erneuert.
LG Uwe
wa Bash (47) ergänzte dazu am 25.11.22 um 18:34:
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Hallo Uwe,
ich kenne einige Kollegen, deren Ehrgeiz es war, dass die Schüler mehr Sprechzeit hatten als sie selbst. Für sie war die Gefährdung durch Sprechkrampf gering.
ich kenne einige Kollegen, deren Ehrgeiz es war, dass die Schüler mehr Sprechzeit hatten als sie selbst. Für sie war die Gefährdung durch Sprechkrampf gering.
Sicher. Doch eine gut angeleitete Gruppenarbeit, zu der die Lehrkraft nur Impulse gibt, kann die Stimme auch entlasten und fördert vor allem die Selbständigkeit der SchülerInnen, die ja als Berufsschüler schon eine gewisse Reife haben.
Na ja, wir als Pensionäre müssen uns dazu ja keine Gedanken mehr machen
Dank Dir für Deine Empfehlung und LG Uwe
Na ja, wir als Pensionäre müssen uns dazu ja keine Gedanken mehr machen
Dank Dir für Deine Empfehlung und LG Uwe
Guten Morgen, Lieber
ich hatte mich schon ausgeloggt und bin über den Empfehlungsbutton auf der Startseite doch noch schnell hier gelandet - und was soll ich sagen? Musste mich wieder einloggen um Dir unbedingt zu sagen, dass ich während des Lesens derart Spaß hatte, dass mir nun die Bauchmuskeln weh tun. Es gäbe hier soviel Für und Wider zu erörtern - das lasse ich lieber, sonst tun auch noch die Finger weh - auf alle Fälle aber: Vielen Dank für diesen herrlich dämlichen Spaß am Morgen!
Fröhliche Grüße vom Naja
ich hatte mich schon ausgeloggt und bin über den Empfehlungsbutton auf der Startseite doch noch schnell hier gelandet - und was soll ich sagen? Musste mich wieder einloggen um Dir unbedingt zu sagen, dass ich während des Lesens derart Spaß hatte, dass mir nun die Bauchmuskeln weh tun. Es gäbe hier soviel Für und Wider zu erörtern - das lasse ich lieber, sonst tun auch noch die Finger weh - auf alle Fälle aber: Vielen Dank für diesen herrlich dämlichen Spaß am Morgen!
Fröhliche Grüße vom Naja
Naja das war dann ein kleines Weihnachtsgaudi für dich. Aber die Realität sieht bei manchen LehrerInnen vor allem in den Berufsschulen durchaus ähnlich aus, um die Stofffülle laut Lehrplan an die Jugendlichen und Azubis zu bringen.
LG und Dank für die Empfehlungen von Uwe
LG und Dank für die Empfehlungen von Uwe
Antwort geändert am 25.12.2022 um 14:02 Uhr
Wie sieht idealer Unterricht aus? Immer wieder kontrovers diskutiert. Soll da gespielt werden, sollen die Schüler die Lektionen gestalten oder taugt der traditionelle Frontalunterricht noch immer? Heiserkeit oder Nervenkrise? Lehrplan oder vernünftiges Maß an Anforderungen? Diesen Problemen und mehr stehen die Schulen gegenüber.
Entscheidend ist, dass man mit verschiedenen methodischen Ansätzen arbeiten sollte. Erst eine gewisse Abwechslung macht den Unterricht lebendig. Das ist doch wie im Leben. Immer wieder nur dieselben Dinge tun ödet mit der Zeit an - finde ich. Mag sein, dass sich manch Eine(r) sicherer fühlt, wenn er/sie methodisch immer wieder gleich angesprochen wird, den Erwartungen genügend. Doch ein lebendiger Unterricht oder ein lebendiges Seminar an der Uni kommt besser an, u.a. auch weil es die eigene Kreativität anregt.